Rußland.

Petersburg, B. Mai. Dem Gehilfen des Juſtiz⸗ Niniſters, Staats- Secretait Daſchkoff, iſt, wahrend der Abweſenheit des Staats / Secretairs Bleedoff, der zur Wieder⸗ herſtellung ſeiner Geſundheit und mit Beibehaltung ſeines altes einen Urlaub auf unbeſtimmte Zeit erhalten irektion der geiſtlichen Angelegenheiten fremder onfeſſionen übertragen worden.

Die Prüfung der Zöglinge im Inſtitute der Wege Com- munikation fand am leßten enwart Sr. Königl. Hoheit des temberg und einer drern ſtatt. Se. Königl. Ho ragen vorzul iedern der A

e, den 14ten d., in erzogs Alexander von erſammlung von Zu eruhten, mehreren der jungen ie Uebrigen wurden theils ademie der Wiſſenſchaften, theils von erſonen geprüft, die an Rang und Kenntniſſen gleich hoch r berühmte Reiſende, Freiherr Alexander von an dem die Blicke aller Anweſenden mit der leb heilnahme hingen, richtete an verſchiedene Zög—⸗ en aus der Chemie, Phyſik und Mineralogie, und befriedigendſten Antworten. Während der Sitzung Dneral Bazaine, Direktor des Inſtituts, eine Theil der Reſultate, die ſeit der Gründung g gewonnen worden ſind. der Ihnen eigenthuͤmlichen Leutſeligkeit ufnahme in den weiten n, was den Unterricht und die ifft, die das Glück hat, freuen. Am 17ten d. war die gewohnliche Kaiſerlichen mineralogiſchen reiherr von Humboldt, als Mit“ uvor den Wunſch, Theil iche Mitglieder und viele zugegen, und die Sitzung begann, war, um 1 Uhr Mit“ der Geſellſchaft, Fluͤgel⸗ t, Grafen Alexander

Rede uͤber einen d er Einrichtun Seine Königliche llen, die Alles altung der zahl— einer väterlichen

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Hrn. Akademiker Ku täglichen Bewe 2 Von dem Ser Fundort des Dioptas, Beamten Schangin. Am 20ſten d. iſt

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artement des auswärtigen n laſſen, daß die bei den Sachen und Päckchen, Perſonen adreſſirt ſind gelaſſen werden ſollen.

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ige als bunte ſ zu zählen ſind. hieſigen Handels. „Zu den irrigen als ob die Ruſſt große Geld ſendun mit der Engliſchen Bank ſeyen. Wenn bedentende G gefunden, ſo haben ſie ein ſendungen gehabt.

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Am 15ten d. M. liefen die erſten Schiffe in Riga ein, und nach den letzten Berichten zählte man dort dert z6h⸗ 15 Schiffe waren von dort ausgelaufen. . t Aus Liebau ſchreibt man vom 10ten d. M., daß man ſich ſeit Gedenken nicht erinnern könne, fe viele . im Hafen 6 zu haben, als in dieſem Aun— blick: 26 von denen, die vor Kurjem angekommen waren, und, ſehr ſchnell eine Ladung gefunden hatten, waren berellsz

wieder in Ser i gm und 10 andere ſe ite r. ö

Im vorigen re bel ſig , , . von Beß⸗ arabien umgeſetzte Capital iber Millionen Rubel. Einge⸗ führt wurden an Waaren gegen 1 Million, und ausgeführt fuͤr 5, 271,076 Rubel. Die infuhr von Gold- und Silber, muͤnzen betrug Jh0,õßzt, und die Ausfuhr 386, 9906 Rubel.

Ueber die, am 8. Marz d. i. in Irkutzk ſtatt gefun⸗ dene Erderſchuͤtterung ſſiehe Nr. 135 vdieſer eitung) ſind folgende naͤhere Nachrichten eingelaufen: „Am 8. Marz Morgens verſpürte man im Bezirk der, an der Graänze des Neichs, im Irkutzkiſchen Gouvernement, ſüdlich vom Vackal⸗ See helegenen Feſtung Tunka, eine ſtarke Erderſchuͤtterung, die 3 Minuten dauerte. In Folge derſelben wichen die Waͤnde der hölzernen Haͤuſer, die Thüren fielen um, und in einigen Häuſern wurden die Oefen gänzlich zerſtoͤrt. Ein un⸗ geheurer, am rechten Ufer des Fluſſes Irkut belegener Felſen ſtuͤrzte zuſammen und warf ſeine Trümmer in verſchiedenen Richtungen umher. An vielen Stellen öffnete ſich die Erde, und das Eis, das den Fluß, ſo wie die Ser bedeckte, ging auseinander, wodurch eine Anzahl hölzerner Jurten, welche den nomadiſtrenden Buräten zu Winter, Wohnungen dienen, jerſtoͤrt wurden. Zum großen Nachtheil der dortigen Ge—

end folgten dieſer unheilbringenden Natur-Erſcheinung Erd,

e n,, die man vom . bis zum 22. Marz fortwäh— rend und = . Male am Tage verſpüͤrte; ſie waren von einem ungew , . unterirdiſchen Geräͤuſch begleitet und hielten bisweilen 2 Minuten lang an.“

Nach den letzten Nachrichten von der Chineſiſchen Granze 4 in der Mongolei eine Viehſeuche, die große Ver⸗

Lerungen unter dem Rindpieh angerichtet hat; von unſerer Seite ſind- alle Vorſichts⸗Maaßregeln getroffen worden, um ſie von unſeren Gränzen abzuhalten. .

Odeſſa, 16. Mai. Vom S8. April bis geſtern liefen hier, aus den eroberten Häfen kommend, 30 von der Regie rung gemiethete Fahrzeuge ein.

. orte beunruhigt die, ſeit einem Jahre in Kon— ſtantinopel mit Autoriſation der Regierung zärückgebliebenen Ruſſen nicht im Mindeſten, und bewilligt ihnen allen m lichen Schutz; was dagegen Diejenigen betrifft, die vo Weißen und vom Schwarzen Meere da binkommen, ſo wer⸗ den dieſelben gleich verhaftet, in Ketten gelegt und im Bagno geſperrt. Einige vom Archipel angelangte Perſonen haben dieſes lrauch ! Cd i erleiden muͤſſen. Ein juͤdiſcher Kauf⸗ mann aus der Krimm, der von Odeſſa kam, ward verhaftet und wahrſcheinlich eben ſo behandelt. Dieſe Nachrichten

heißt es in der Odeſſaer Zeitung) ſind amtlich, und wir ud aufgefordert worden, ſie dem Publikum ir, um die k. Unterthanen, die vielleicht wuͤnſchen ſoll⸗ ten, ſich nach Konſtantinopel zu begeben, darauf aufmerkſam zu machen. ; 1 6 in, * zur r 8 aiſen, alten und ſchwachen onen, un milten, die Errichtung einer Se 2 e die den Namen „Wohlthaäͤtigkeits Geſellſchaft der Frauen von Neu— Rußland führen wird. Sie hat bereits die Kaiſerliche Be— ſtätigung erhalten und wird in Kurzem ihre Sitzungen er— öffnen. In der Oſterwoche gab das hieſige Franzöͤſtſche Lieb, haber / Theater zum Beſten dieſer Geſellſchaft eine orſtellung, die 1906 Rubel einbrachte.

Im kaufe des vorigen Jabres ſind in den Häfen des Scharen und Aſcwſchen Meeres Its Schiffe kin,; und 191 i n, Der Werth der eingeführten Waren be trug 7, 57,096 Rubel und der ausgeführten „S858, 007 Rubel.

Frantreich. 6

airs Kammer. Sitzung vom 22. ai. An

der Tages- Ordnung war Tie Den e ber 2 Geſetz⸗ der, mehreren Pairs bewilligten Penſionen. * e mimi eutſchied ſich (wie man ſagt, faſt einſtim. 2 dahin, deß keine Commiſſſon zur Prüfung dieſes Ent ö es ernannt, ſondern daß ſofort zur Abſtimmung dar⸗ ber geſchritten werden ſolle. Vieles zeſchäh, in der Wahl Urne fanden ſich 120 Zettel mit Ja, 47 mit and Il welße Zettel, ſo daß das Geſetz mit einer Mehrhelt von Stimmen angenommen worden iſt. Wehlunterrichtete Perſonen wollen wiſſen, daß der Herjeg von Lerge dem