Portugal. DPariſer Blätter melden aus Liſſabon vom 15ten

8 Vorgaͤnger, Herr von Campuzano, geweſen. Auf ſeine orſtellungen oi

wei davon werden nach den Portugieſiſchen Beſitzungen in eie deportirt.“

Tür ei.

Der Courrier de Smyrne meldet aus Alexan⸗ drien vom 2. und 11. April: „Die Engliſche Bombarde „Infernal!“ iſt von Malta hier eingelaufen; ſie ſoll, wie man glaubt, von dem Paſcha von Saint Jean d Acre, fuͤr die Beleidigung, welche die Engliſche Kriegsbrigg „Weazle“ an der Syriſchen Kuͤſte erfahren, Genugthuung verlangen. Der Paſcha wollte nämlich nicht erlauben, daß jene Brigg ſich dem Ufer 32 und ließ von dem Fort auf ſie feuern. Der Franzoͤſiſche General- Conſul Drovetti hat im Auf⸗ trage ſeiner Regierung die von Herrn von Saint Leger be gonnene en, riechiſcher Sklaven in Aegypten mit menſchenfreundlichem Eifer und mit dem beſten rfolge be⸗ . 4 * in **

e 4 0 ran von hier nach Aegina gebracht werden. D , . wird hier erwartet; er wollte Kairo unmittelbar nach dem Bairams ſeſte verlaſſen. Wahrſcheinlich wird ſein Sohn Ibrahim -⸗Paſcha ihn begleiten. Zu derſelben Zeit wird auch das Heer nach Armenien aufbrechen. Die Nachricht, daß die Getreidepreiſe in Smyrna und dem Archipel geſunken ſind, hat den hieſigen Spekulationsgeiſt gedämpft, und meh⸗ rere Sendungen, fuͤr welche bereits alle Anſtalten getroffen waren, werden nunmehr unterbleiben. Bei dem Herannahen der ſchͤnen Jahreszeit und der neuen Aerndte befürchtet man, das die Preiſe noch mehr ſinken werden. Die Aerndte wird ſehr ergiebig ausfallen und die Regierung gen hig! ſeyn, viel Getreide fuͤr eigene Rechnung abzuſenden, um die Ma⸗ gazine noch vor dem Eingange der neuen Vorrath zu leeren.“

„Vom 11. April. In den letzten Tagen ſind drei

Schiffe aus Marſeille hier angekommen, unter ihnen der

„Cygne“, Capitain welcher den vom Vice

oͤnige angeſtellten arine⸗ Ingenieur von Ceriſy mit ee, Familie hierher gebracht hat; derſelbe ſoll die Ar—

eiten im neuen Arſenal leiten. So ſehr auch die

Negierung den Abmarſch der Armee von Kairo zu beſchleu⸗ nigen ſucht, ſo wird dieſer dennoch der bedeutenden Vor⸗ bereitungen wegen erſt in vierzehn Tagen ſtatt finden kön⸗ nen. Die Seemacht des Vice Königs beſteht in dieſem Augenblicke aus zwei Linienſchiffen, die in Ausbeſſerung liegen, 5 Fregatten in gutem Zuſtande, 6 Corvetten und 10 Briggs.“

Dafſelbe Blatt enthält 3 Schreiben aus Tairo vom 29. März: „Ibrahim Paſcha, der die Einzie—⸗ hung der ausſteß enden Schuldforderungen des Schatzes iber, nommen hat, verfolgt alle Schuldner deſſelben mit der äu— perſten 2 Seine Forderungen ſind jwar rechtmäßig, aber diefes Verfahren vernichtet far den Augenblick den Handel, und wird viele Individuen in das birterſte Elend verſekhen. Ueber Abdaũah, den Paſcha von Saint. Jean d ** een Ran ſich hier daächſt ſonderbare Dinge; er ſoll allen Tarken, Chriſten und Juden die Gelder zutäückgczahlt e g. er ven ihnen eit mehreren Jahren elpreßt hatte.

em Sohne des beruͤchtigten hlem Caim, der in St. Jean d ere das wer, was Deghos in Aieraudrien iſt, hat er 25, 00 Mahmudie s (eine I Piafſer geltende Münze) zurückgezahlt, die er dem Vater deneiben, den er ermorben ließ, geraubt hatte. Alle von dem Pala con fiscirten Haͤnjer und Beſitzungen ſind den früheren Eigen,

rden erhalten auf unerwartete Weife das gegebene 8d ihrer Väter wieder. en

en ſ 7 fig! Angaben. Die ngen fuͤr die nach Klein, Aſien werden mit großer Thaͤtigkeit fortge= ſetzt. Man glaubt, daß e unterweges irgend etwas unternehmen wird. Der Vice Konig ſoll mit Abdallah ſehr unzufrieden ſeyn, weil er ihm in Konſtantinopel zu ſcha⸗ den geſucht hat, weshalb er vorhaben ſoll, 1 fuͤr ſeinen Verrat 4 beſtrafen. Das milde Benehmen Abdallah s ge⸗ en ſein Volk iſt vielleicht ein Mittel, durch das er der reue deſſelben fur kritiſche Zeiten zu verſichern nkt. Der Sardiniſche Conſul Boloni iſt geſtern nach Alexandrien abgereiſt, von wo er ſich nach Genua begiebt. Seine Lands leute, ſo wie alle hier lebende Franken, bei denen er ſehr geachtet iſt, beſorgen, er einen anderen Poſten erhalten möchte und wurden ihn ſehr ungern verlieren. Der Vice König iſt noch immer mit ſeinem Sohne hier. An der Bil⸗ dung der ſieben nach Franzoͤſiſcher Art equipirten Cavallerie- Regimenter wird unabläͤſſig gearbeitet; eines derſelben iſt ſchon vollſtaͤndig und wird mit der Expedition abmarſchiren. Auch in Aegypten iſt jetzt die Gaserleuchtu eingefuhrt. Vor einigen Tagen wurde in dem eine Stunde von hier entfernten Luſtſchloſſe des Vice⸗ Königs, Schubra, in Gegen⸗ wart mehrerer Europäer, ein Verſuch damit gemacht; einige Zimmer und ein Theil des Gartens wurden erleuchtet; eine vollſtandige Deleuchtung ſoll am Bairamsfeſte ſtatt finden.“

thtmmern zurtctgegeben worden, und hieſtge Lerante- Fahrer von i. auf⸗

m m m , , n

Schluß des geſtern abgebrochenen Aufſatzes ** dl. gin Su Kenn i,

Die vorſtehenden, wenn gleich nur flüchtigen Andeutun“ gen der weſentlichſten Verbeſſerungen, welche die unter Sul, tan Mahmud begonnene Regenerations Epoche der Türken bezeichnen, werden doch hinreichen, um zu entſcheiden, ob der Vorwurf, ſeine Zeit in klein lichen Beſchäftigungen zu verlieren, den 3 treffen konne, der in * . zen Zeitraume von drei

ſteriums im Widerſpruch ſtehenden, nur ſelten wohlthäͤtigen Eingriffen in das Raäͤderwerk der verleitet. Alle

D Dlvan, des Minſſterium, odet der ot ; 1 ammer s Staats ⸗Verf. B. II. Nr. i197, Jia, i5 Au]

e e me, ö, , nen en die ganjen Reichs, bie Cataſter der 1— * Nollen 8 T zen, die Ausweiſe der Einänffe und Ausgaben bes Reich?, Negeln des Ceremoniels, die (ee Sammlung der v 3 e der bffentlichen Staats Verwaltung, endlich das

r Heer ig des Groß ⸗Weſirsß und ber 4 des Sul. tang, welche & hach den r , . ctirt reg und ibm zur Beiſehung ſeiner genen Handſchrift dkergicht. v. Dammer 3 Staats Verf Bd. il Ji. Andree, Bier, pe-

lim. 26. 8