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des . der Sheriſſs und aller Civil, Autoritäten
ſtatt. Die Zahl der Anweſenden belief ſich auf mehr als 1200 Indi 2 worunter ſich unter 422 auch der
1 Prinz Teopold von Sachſen- Coburg, die Herzöge von No 3 Ind Devonſhire und eine Meüge ausgezeichneter i,
ſonen befanden. In dieſem Saale, der 187 Fuß 2 511 Fuß breit und 467 Fuß hoch iſt, ſpeiſten 600 zum hriſt⸗ Hospital gehörige Knaben, denen Roaſtbe. und Plumpud⸗ ding auf hoͤlzernen Tellern gereicht ward. Nach beendigtem Mahle trennte ſich die Verſammlung unter lautem Zujauchzen der bewirtheten Knaben.
Rieder hande.
Bruͤſſel, 4. Juni. Se. Majeſtaͤt der König ſind vor— geſtern in Brügge eingetroffen, und wurden auch dort auf das Feſtlichſte empfangen. Ein vor dem Thore errichteter Triummph⸗VBogen trug die Inſchrift; Cuilel ms L patri patriae Brugenses grati. Die beiden Bataillone der dortigen B garde paſſirten vor Sr. Maj. die Revue.
Die Taubſtummen-Auſtalt in Gent hat bei der Auwe— ſenheſt des Königs daſelbſt die Erlaubniß echalten, den Na⸗ men eines Königl. Inſtituts annehmen zu durfen.
Aus Enkhuyzen wird gemeldet, daß die Abfahrt der He⸗ rings. Flotte in dieſem Jahre auf den 15. Juni feſtgeſetzt iſt.
= Im Laufe des vorigen Monats ſind Io Schiffe in den Hafen von Antwerpen a, darunter 1 aus Manille,
Z aus Batavia, 5 aus Suͤd- und 5 aus Nord. Amerika, 10 aus Weſtindien, 2 aus dem Mittellaͤndiſchen Meere, 6 aus den Franzöſiſchen Häfen am Atlantiſchen Ocean, 20 aus Engliſchen und 2 aus den Haͤfen der Nord, und Oſt⸗See; von dieſen Schiffen waren 43 mit Getreide beladen.
Der Advocat Jottrand, welcher als Verſaſſer eines Ar / tikels im Courrier des Pays-Bas, worin beleidigende Aeuße⸗ rungen Über den Juſtij-Miniſter enthalten waren, ſeit dem
* in gefaäͤnglicher Haſt geſeſſen hat, iſt jetzt in Frei— —— geſetzt worden.
ö Norwegen.
. ckholm, 2. Juni. Zufolge der von Seiten
des Neichs⸗ 5 lters von . — Majeſtat
dem Koͤnige erſtatteten Berichte, hat der 17. i in den andern Staͤdten des Königreichs zu keinen Unruhen irgend einer Art Veranlaſſung gegeben. In der kleinen Siadt Ehriſtianſund, wo voriges Jahr einige wenige Perſonen eine Dereinigung, um eine Jahresfeier dieſes Tages zu begehen, veranſtaltet hatten, iſt dieſesmal der 17. Mai in der groͤß= ten Stille voruͤbergegangen. Die Hauptſtadt genießt fort⸗
dauernd der vollkommenſten Ruhe, und es hat ſich keine Spur von Unordnung gezeigt, ungeachtet der aufregenden Artikel, wovon die Oppoſitions Zeitungen voll ſind. t⸗ ſächlich ſind dieſe gegen die Mlitairbehörden gerich n⸗ deſſen benehmen ihnen allein ſchon die ungemeſſene Ueber, treibung, ſo wie das Unziemliche ihrer Sprache den Beifall aller Perſonen, welche den Frieden, die Ordnung und die Aufrechthaltung der Geſetze wünſchen.
Deutſchland.
München, 3. Junt. Heute Mergens um ? Uhr ſind Ihre Maſjeſtäͤten der König uünd die Königin, begleitet von den Segenswänſchen aller getreuen Bewohner der Haupt ſtadt, von hier nach Franken und dem Rheine abgereiſet.
Oldenburg, 2. Juni. Folgendes iſt der (geſtern von uns vorbehaltene; Nekrolog aus der hieſigen Zeitung:
. eg us Durchlauchtigſte Herjog Peter F:rie⸗ drich Ludwig, Erbe zu Norwegen, Hertzog zu Schleswig Holſiein- Gottorp, regierender Herzog zu Oldenburg, Färſt ju Lubeck und Birkenfeld, Herr zu Jever und Kniphauſen, war eboren am 7. Januar 1755. Er war der Nachkomme des Hrafen von Oldenburg, Dietrichs des Glücſeligen, im neunten (Grabe, des Königs Friedrichs 1 von Dännemark im ſiebenten Grade, Urenkel des Herzogs Chriſtian Albrecht, regierenden * zogs von Holſtein, und Sohn des Herjogs Georg Ludwig ), Her= zogs von Holſtein Gottorp jüngerck Linie — Der Geburtsort des Verewigten war die Stadt Fieſenburg im Königreich Preußen,
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) Herzog Georg Ludwig war geboren 18. Mär 1717. Er chnete ſich im ſiebenjaͤhrigen Kriege als Prcußtſcher General er Cavallerte aus, und wurde im Jahre 1752 zum Ruſſiſchen
General Feldmarſchall ernannt. Er vermählte ſich am 1. Januar
S0 mit Sophie Charlorte, des Grafen Alexander Emil von Dohna Wittwe geborne Prinzeſſin von Holſtein- Bec. Ein alte rer Sohn aus dieſer Ehe, Prinz Wilhelm Auguſt, geboren den 18. Januar 1753, ſtarb im 2iſten ahre den 18. Juli 1774. Er war in Nuſſiſchen Seedienſten, und ſtürjte von der obernßen Spitze des großen Maſtes einer bei Reval liegenden Fregatte auf das Verdeck und von dieſem in die See.
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zen wurde von der Kai⸗ che erſten Stahl anvertraut, lang zu Bern in der Schw
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! aͤtzung der Einwohner ö Im 6 1781 ver⸗ elbe mit Friederike Eliſabeth
en von Chri *. hebr.
In Naſtede war es auch, wo am 13. Julius 1783 den gluͤck⸗ lichen Eltern ihr Erſtgeborner, und dem Lande der ann. — ſcher . . te 21 eborne) 6 ward treuen am 6 — , e,, 1
— m ward am 9. Mai 1784 der jweite Sohn Peter Friedr; Georg geboren, der am 27. December 1812 3 * . ſeiner menſchenfreundlichen Pflichten früh dahin ſankt. 2
Nach des Herzogs Friedrich Auguſt T ward Herzog Peter Friedrich Ludwig Biſchof von Läͤbeck, und trat die Regierung des Herzogthums Oldenburg erſt unter dem Na⸗ men „regierender Landes Adminiſtrator“ ünd ſeit dem Tode des Herzogs Peter Friedrich Wilhelm, am 2. Juli 1323, in eigenem Namen an. — Durch den Reichs- Deputätions-Hauptſchluß vom 25. Februar 1303 wurde das Bisthum Lübeck zum Erb- Färſten⸗ thum erhoben, und ez wurden die Münſterſchen Aemter Cloppen= burg und Vechta und daz Hanndverſche Amt Wildeshauſen mit den Hertzog ldenburg, zur Entſchaͤdigung für die Aufbe⸗ bung des We „verbunden. Durch die Wiener Congreß Acte vom 9 Juni wurden zu dieſer Entſ noch hin zuge⸗ fũgt. die Kirchſpiele Damme, Neuenkirchen k und ein Theil des chemaligen Franzöſiſchen Saar⸗-Devartementz wel⸗ cher unter dem Namen des Fürſtenthums Birkenfeld am 1a, Aprff 15317 33 —— f. 3 6. unterm 18 April isis vom 14 Oldenburg cedi . e * 182 = in . — 1 — —
r Data, beſonders aus dem frühe Hochſeligen Herzog ſolten dieſe wenigen 3 2 — 9. eg ier r g. das Viele, waz zum Wohl dez Landes 3 derſel⸗ 1 . ir n 6 * a n ,, in der im Jahre
23 „Kurz gefaßten Oldenburgiſchen Chronik,“ in . 89 iſt. 29 * , Seine theure Gemahlin verlor der Herz n fuͤnften der glucrlich en ze, am 21. November 6 . — erbancte er eine durch einfache Echabenheit ſich auszcichnenöe Ve 8 für dieſelbe und für alle kuͤnftige Müglieder des
en rgiſchen Regenten - Geſchlechtes, eine Nuheſtarre fur die Aſche derer, die, wie die Inſchrift lautet: „Väter und Mütter dez
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zwei innigſt geliebte Schwiegertöchter ihm zur Ruheſta ; gingen. - Sein Geiſt er. ſich mit en . nn here Sphaͤren erheben, paß er redlich das Gute gewollt, und zu deſſen Ausführung unablaͤſſig gearbeitet habe.
— Ein Schreiben aus dem Herzogthum Sach burg (im Nuůrnberger Corre ſponden ten) neh des: „Wie man vernimmt, hat unſer edeldenkendes Negen⸗
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wehnern Ronneburgs bedeutende Unterſtuͤtzungen zugewendet. Sehr wohlthätig benahm ſich auch die Stadt Gera und der
ode am 6. Juli 1785
Volkes waren“ Er erlebte den Schmerz, das cin Sohn und