* 5 Uhr ſel ich eiche r igl. Pallaſte, und zwar ungefähr in folgender nung in ung: 1) Das Muſt . Gardes du Corps. ) Ein . I) Capitains der Gardes du Corps. ) Eine Anzahl Alcaldes de Real Casa 9 Corte 64 en lguaxiles ju Pferde. 5) Mehrere Hof- Kapläͤne. 6) Sechs Mönche von jedem Kloſter in Madrid zu Fuß mit ackeln. ) Der Curas de Palacio zu Pferde. s) Ein Mönch, eneral eines Ordens und 9) ein Praͤlat, Beide * Pferde im vollen Ornate und mit Fackeln. 10) Der Pfarrer des Kirchſpiels des Pallaſtes zu Pferde, das große Kreuz tra—⸗ gend. 11) Drei Granden von Spanien erſter Klaſſe zu Pferde, in großer Kammerherrn-Uniform. 125 Mehrere Ne— gidores von Madrid, Kammerjunker, Cent lhiomhres, Maxon domos de Semana, die Monteros de Espinosa zu Pferde mit Fak⸗ keln. 13) Der Patriarch von Indien zu Pferde. 14) Der Leichnam. 15) Die Oberhofmeiſterin. 16) r mi,, mayor der verewigten Königin. 17) Hofdamen, Hoffräuleins zc Eiß, 16, 17 in Königl. Wagen.) 18) Eine Schwadron
. Garniſon befand ſich unter den Waf⸗ aufz
und war in den Straßen, durch welche der Zug ging,
ö * en Orten wurden auf ege nach dem Escu— rial — Reſponſos gehalten, und ſo gelangte der Leichenzug am 20. Abends nach Galapagar und den folgen— den Tag fruͤh um 7 Uhr nach dem Escurial, wo der Praͤ⸗
lat und ſammtliche Mönche (160) den Sarg an der gro
. Fen Kloſterpforte in Empfang nahmen, ihn auf den in der
Mitte der Kirche errichteten Katafalk trugen und unverzuͤg—
; e das Miſerere anſtimmten. Drei Stunden lang dauerte die kirchliche Feierlichkeit, welcher die von Nr. I bis 15 auf⸗ gefuͤhrten Perſonen beiwohnten, und zwar ſtehend, indem
nur fuͤr die Granden von Spanien und die Oberhofmeiſterin Tabourets an der Seite des Sarges in Bereitſchaft waren.
In San Ildefonſo hat es in den letzten Tagen ſehr be— deutend geſchneet, und Jedermann heizet ein und entfernt ſich ungern vom Kaminfeuer.
*
Türtei und Griechenland.
.
Die Allgemeine Zeitung enthalt folgende . 7 der 4 3 Mai. In der letzten Tuͤrkiſche Commiſſtonairs
der Donau vertheilten Tru ben ⸗ Corps lattern hinſichtlich der beſtehen⸗
gel an Getreide, jedoch Ueberfluß an Her moch immer Man⸗ Auefage eines in 2 Tagen chiffe⸗Capitains follen in welche Gel nach Marſeille und ihrer Baarſchaft be⸗
w 1 2 — Griechiſche Schiffe. ien een blos zwei
* enthalten zwei Gcundgedanken;
ren verderblichen Folgen zu bewahren; der andere, daß eine weiſe,
ntereſſe ſeine Meinung abgeben ſoll, und dieſe von der der
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beſaßen faſt drei Viertheile von Morea.
gierung verſchieden iſt. Indem wir dieſem polltiſchen
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*
Straßen und . Bodens nach allen T
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danken? Der Praͤſident hat ſich bis jetzt dem Toloniſations; Syſtem abgeneigt bewieſen; er will ſich auf die Inländer be= ſchränken, und ſcheint eine Vermiſchung derſeſßen mit den Ausländern verhindern zu wollen. Die Griechen beſtärken ihn ihrerſeits durch ihre angeborne , alle Au⸗ dersglaubenden in dieſem nationalen Abſolutismus. Aber Morea hat nur den zehnten Theil der Bevölkerung, die es ernähren kann und deren es zur vollſtändigen Bebauung ſei— nes Bodens bedarf. Der Praͤſident rechnet auf ein allmäh—⸗ liges Einwandern der Griechen aus den Turkiſchen Provin, zen in Europa und von den Kuͤſten Kl 16. Er darf aber nicht überſehen, deß die Handels-Verhäͤltniſſe noch eine lange Zeit hindurch die Griechen eher nach der Tuͤrkei zie hen werden als umgekehrt. anderes Mittel denken, die Bevölkerung zu vermeh⸗— ren.
efährliche. Es iſt eine ungegründete niß, daß aus . ö von Ausländern Nachtheile e, . koͤnnten. Von denjenigen, welche ihre ganze Thaͤtigkeit und ihr ganzes Intereſſe dem Aubau des Bodens — ' iſt am wenigſten ein Umſturz der Staaten zu befürchten; grade ſie ſind vor Allem bei der Aufrecht⸗Erhaltung der Ruhe und Ordnung betheiligt. Der Geiſt der r, . iſt weſent⸗ lich fuͤr die Erhaltung des Beſtehenden. Auch wuͤrde der Präſident bald in den eingewanderten Pflanzern ein mächti— jes Gegengewicht gegen die Macht der Häuptlinge der Po— ikaris finden, welche ihn jetzt am meiſten in ſeiner Verwal⸗ tung hindern. Eine letzte Bemerkung möge unſere Anſicht der Aufmerkſamkeit des Präſidenten empfehlen. Durch den
Vertrag vom 6. Juli iſt eine Entſchädigung den 2 —
Eigenthum vertriebenen Tuͤrken ausbedungen. Die Tuͤrken Will man dieſen Vertrag ohne die billigſte ſeiner Beſtimmungen, d. h ohne
Man muß alſo an ein
Das Syſtem der Coloniſirung durch Bewilligung von Ländereien iſt zugleich das ,. am wenigſten * 9
die Entſchädigung der durch die Politik ihres Veſitzes beraub,
ten Eigenthüͤmer, vollziehen? Wie kann man ſich die Mittel dazu verſchaffen, wenn man nicht producirt, und wie kann man produciren, wenn es an Armen ſehlt. Mann kann zwar auf Anleihen rechnen, aber es läßt ſich auch für jeden werdenden Staat dieſelbe Bedrängniß vorherſagen, in welche Spanien durch die Schätze der neuen Welt gerathen iſt, über denen es die Benutzung 13 eigenen innern Huͤlfs quellen
vernachlaͤſſigt hat.“
Co lum bäen. 2
Die Bremer Zeitung vom 6ten d. genden intereſſanten Artikel: „Wir ſind im Stande, unſern zeſern hiedurch nach einer officiellen Angabe eine Ueberſicht der Einfuhr und Ausfuhr zu Laguaira, dem Haupthafen Columbiens, während des Jahres 1828 vorzulegen. erfreulich, daraus zu bemerken, welchen bedeutenden Antheil Deutſchland, vermittelſt der Hanſeſtädte, an dem Handel mit dieſem neuen Staate hat. Der Deutſche Handel hat ſogar denjenigen Englands, welches Land in Columbien bekanntlich
im Zolle bevorzugt iſt, ſtark überwogen. ; Es ſind nämlich in dem benannten Jahre zu Laguaira eingeführt worden: ö ;
M. eachaſe fel. 2
Es iſt