. keine Nachrichten aus St.
wei Tage lang aufgehalten hat. . Petersburg un
zur guten Jahreszeit den
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öffnete der Miniſter des verſchiedener Geſetz Entwürfe
2 legung der uͤber das oͤffentliche Fuhrwerk beſtehenden Negle⸗
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woͤhnlich eingetroffen, weil das Austreten der
6b des Perſiſchen Krieges, eingerichtet. Dieſe Schnelle der . iſt für uns entlegene Bewohner des Ortents von unſchaͤtzbarem . In den guten IJ .
zeiten, beſonders im Winter, erhalten wir die Nachrichten aus beiden Hauptſtäͤdten in unglaublich kurzer
aus Moskau in 8 T 26 1 .
iſt, legen ihr auch nicht ſelten in den Kluͤften des Kaukaſus,
Schlucht, durch welche der Tereck fließt, und waͤlzt große Erd⸗
1 Schneelaſt eine Bahn geöffnet hat; ſeine beiden U
Entwurf wegen der Organiſation der Milit air Gerichte fort= geſetzt; und die Artikel 14 bis incl. 27 angenommen.
lung in Anſprüch nehmen müſſe; ſeit 11 Jahren, daß er in
en Organe. des Redners far einen greßen Theil der Ver Limmtung verloren ging. — Nach ihm verlangte der Fin auz !
Miniſter das Wort. er, die einzelnen Kapitel des Budgets zu
einen verziert, die j
Kertſch iſt mit Derne on alten Denkmälern herſtammen. 4 Tiflis, April. . n Tage lang haben wir
und Mockau gebabt; als ge⸗ e dieſeẽ 2837 Akſaiſchen Stanitza — Die Extrapoſt el een ei
urg die letzte Extrapoſt iſt beinahe um 8 Tage ſſ Poſt an der Oka und dem Don d Tiflis wurde im Jahre 1826
eit, indem die Extrapoſt von St. , in 11 Tagen, und
en anlangt. Jetzt geht ſie von „kommt aber nicht immer zu einer und Zeit an; hier koͤnnen wir die Tage fuͤr die Ankunft der Poſten aus and nicht beſtimmen. Die Verſchiedenheit iſt darin ſo „daß wir dieſelbe Poſt, die zonntag ankommt, in einer ſchlech= ten erſt den Donnerſtag, Freitag, Sonnabend, oder erſt nach einer Woche und, manchmal au noch ſp ter, wie es dieſes Mal der Fall war, erhalten. Außer den gewöhnlichen Schwie⸗ rigkeiten, denen ſie auf einer ſo langen Reiſe unterworfen
über den die Gruſiniſche Militairſtraße führt, die Verwü— ſtungen des reißenden Tereck und die häufigen Schnee Lawi⸗ nen bedeutende Hinderniſſe in den Weg. Am gewoͤhnlichſten fallen dieſe Lawinen von den Bergen Kreſtowaja und Gut, die bedeutendſten aber vom Kasbek. Bom Gipfel dieſes Ber⸗ ges ſtürzt der Jahre lang ſich thurmende Schnee in die
und Steinmaſſen mit ſich herab; der reißendſte unſerer Berg— ſtröͤme mn ſich plötzlich in feinem Lauf gehemmt, und kommt
cht eher wieder zu Tage, als bis er ſich unter der R
euren er ſind dann durch eine Eisbrücke vereinigt, die manchmal Über ein Jahr lang feſt ſteht. Hieſige Einwohner verſichern, daß dieſe Lawinen periediſch ſind, Und alle ſieben Jahre einmal eintreten, allein der letzte Lawinenſturz war im Jahre lot und ſeitdem iſt noch keiner geweſen. Uebrigens baben die um den Kasbek anſäſſigen Berg⸗Bewohner r Merkmale, nach denen ſie den Fall einer Lawine vorher beſtimmen können.
: Frankreich. Pairs⸗Kammer. Die Sitzung vom 3. Juni er— . mit der Vorlegung
über die Erhebung außerordent⸗ licher Steuern, die Erkffnung von Anleihen und die Aus—
ments. Demnaäͤchſt wurden die Berathungen uber den Geſeßz⸗
Depu tirten⸗-Kamm er. Sitzung vom 3. Juni. Fortſetzung der Berathungen über das Ausgabe⸗-Buͤdget. Der Baron Mächin erklärte, daß er unvorbereitet die Red— nerbühne beſteize, und mithin die Nachſicht der Verſamm—
der Kammer ſitze, höͤre er ſtets dieſelben Beſchwerden, die= ſelben Vorwärfe, dieſelben Wünſche; wenn felbige gegruͤn⸗ det, verdient und gerecht waren, ſo ſey die Kammer eben ſo ſtraffällig als die Rrzierung, da es ihr nicht an Macht fehle, um den Mißbraͤuchen zu ſteuern. Nachdem der Redner meh⸗ rere Artikel des Budgets, worauf ſich, feiner Meinung nach, Erſparuniſſe machen ließen, angefuͤhrt hatte, klagte er über die ſeit einiger Zeit gegen die Kammer gerichteten hef⸗ tigen Angriffe; allerdings hätten alle Fanjoſen Las Recht, ihr Urtheil uber die Kammer abzugeben, auch etwanigen Tadel über ſie auszuſprechen; aber man mſſe ſie nicht abſichtlich in der öffentlichen Mejnung herabzuwücki— gen ſuchen. Glaubt man denn,“ fuͤgte der Redner hinzu, „daß die Wähler nicht wußten, was ſie ihaten, ats ſie uns zu Deputirten wählten, daß fie in dieſe Tammer Männer ohne Ehre und Vaterlandellebe geſchickt haben? Man kann Uns auf unſere Fehltr auſmerkſaim machen; man muß es
gag; aber man darf nicht an unſerer Redlichkeit zweifeln.“ Derr Caumartin hielt einen ſehr ausführlichen Ver trag, worin er namentlich uͤber die wenige Geneigtheit der
Miniſter zu Erſpargniffen klagte, der in deffen Hei dem ſcwa, um h Ron fort; er tadelte zus Srderſt, daß di; Tommiſſton nir eine
Es ſey nicht ſeine Abſicht, ußerte ver theidigen; er
a Wichtigkeit und wurden, ähen, fruchtbringender ſeyn, als
und morgen von einer ier wurde der Redner
unterbrochen, und Stimme Linken meinte, es ſey unſchicklich für einen Königlichen .
Geſetze, welche die Regierung vorſchlage, als ephemen zu aber fort: Dergleichen
groß, daß Niemand ihn Inte. geb lief man zur rechten Seite, der Redner ſey ein Koͤniglicher Coinmiffar, und muͤſſe ſonach gehort werden; vergebens gas der Präſſcent ſich alle Mühe, demſelben das Wort zu verſchaffen. Herr v. Bois er Erklarung genöthigt, daß, da man
Jetzt erhob ſich aber der Miniſter Herrn v. Boisbertrand ernſtlich . ö 45 864 e ** 8 —ͤ 28
auf, die Rednerbihne aufs Reue zu beſteigen, während eine Stimme von der rechten Seite rief: Herten von der linken Seite nicht den Gefallen erzeigen, ih⸗ ren Auforderungen nachzugeben. Hierauf ſtellte ſich endlich
die Ruhe wieder ein, und es elang nunmehr Herrn v. Bolsbertrand, ſeine Rede glücklich zu Ende zu brin— gen. — Nach ihm trat Herr Andre (vom Gber—
Rheine) gegen das Budget auf. Mehrere Stimmen ver=
lan en hierauf den Schluß der allgemeinen Berathung; da
indeſſen die Verſanimlung nicht mehr zahlreich genug war, um hiernber h oO gerſnge Erſparniß Antrag gebracht habe enen lief demfächſt die Ausgaben der einzelnen Miniſter len. dem Miniſter inn der auswärtigen Angelegenhelten Jab er
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er ſolle wenigſtens den
ab;auſtimmen, ſo fette Hr. Morne die Dis en ·
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