tralen Mächte das Recht
Seite gelobt ſo könne —— — von der andern 3 getadelt werden. Hr. v. Tracy n
6 . y. titions⸗Rechtes an, und verlangte, in Betreff der vorliegen; den Bittſchrift, die Niede auf das Nachweis⸗Buͤreau. Nachdem noch der Graf von Noailles die Meinung ge— äußert hatte, daß man auf die gedachte Bittſchrift keinen zu großen Werth legen muͤſſe, indem man ſonſt dem Anſehen der Maires leicht ſchaden könnte, wurde der er ſte Theil derſelben, in ſofern er die Ernennung der Maires betraf, durch die Tagesordnung beſeitigt; in ſofern er dagegen von der Zuſammenſetzung der Municipal-Conſeils handelte, auf das Nachweis-Buͤreau niedergelegt, nachdem zuvor die Ueberweiſung an den Miniſter des Innern mit 160 gegen 150 Stimmen verworfen worden war. Der zweite Theil der Bittſchrift, worin mehrere Mißbraͤuche bei der gegenwaäͤr⸗ tigen Municipal⸗Verfaſſung angedeutet werden, wurde ohn Widerſpruch an den eben erwähnten Miniſter verwieſen. Die abrigen Petitionen, worüber noch berichtet wurde, boten kein
liches Intereſſe dar. * 6 i J. Juni Abends. Der Herzeg von Orleans
iſt am ten d. M. . Calais gelandet, und hat ſogleich ſeine Reiſe hier ber fortgeſekh 6 die dies ſahrige
nicht gewiß zu ſeyng o ahr ig ouch , n oſſen oder blos proro⸗ girt werden wird. s Chambres fuͤhrt die bitteren 2 — w 342 die Blokade der Dardanellen ——— bemerkt dabei Folgendes: „Bisher hat noch kein Schritt von Seiten Rußlands als eine Verletzurg des, von den drei Mächten geſchloſſenen Vertrages betrachtet werben können. Als im vorjährigen Parlamente Erklaͤrungen uͤber Rußlands Kriegs Ruͤſtungen gegeben wurden, ſagte man un— ter Anderm, daß dieſe Ruͤſtungen außerhalb der Granzen des Tractats lägen, daß Rußland ſein Recht zum Kriege aus fei, nen beſondern Beſchwerden gegen die Pforte ſchöpfe, und daß alſo die großen Machte ſich bei ihrer Einmiſchung in dieſe Angelegenheit darauf beſchränken müßten, die Reſul⸗ tate derſelben in Bezug auf das Europaͤiſche Gleichgewicht im Auge zu behalten. Dieſer Grundſatz wurde klar hinge⸗ ſtellt. Rußland begann daher den Krieg ohne Oppoſition. In dieſem Jahre ſcheint ein umfaſſenderer Operationsplan befolgt zu werden. Rußland handelt an mehreren Punkten; die Invaſion zu Lande iſt von der Blokade der Dardanellen begleitet. Liegt dieſe Blotade im Rechte der kriegführenden Mächte? Frankreich hat von jeher nur faetiſche Blokaden anerkannt; das liſche Seerecht dagegen hat weitete Grän, ken. m ketten. Seiege mit Frankreich wurden die Engl,
chen über das Maaß ausgedehnt. Wir ſind 1 berufen, 23 das, was eine Felge der Blokade der . danellen ſeyn mag, zu rechtfertigen. Wenn das Ruſſiſche Blo⸗ kade / Geſchwader die neutralen 2 als
das Völkerrecht geſtattet, wenn die Vi effectiv, ſondern eine bloße — — a . 1 neu⸗ d 2 ä Proteſtiren; aber un,
möglich kann einer kriegfübrenden * das Rech! 566 acht werden, eine eſſertive Dlokade vorzunehmen, um die . der ſeindlichen Streitkräfte zu verhindern. Es liegt alſo für England keine Nothwendigkein darin, ſeine DTeemacht in das Mittel ländiſche Meer zu ſchichen; geſchahe dĩes in dem Zwecke der Beſchltzung des E n Handelt Wwäre nichts biltger; aber einz gewaltſame JZerſigrung del ——— rde die Lage der Staaten verändern und die Neutralit t verletzen Res die V ug der Tartei als uf bolieiſchen Macht, ein Zweck, den man Nußlanb au terlegt, betrifft, ſo hat der vor ſährige Feldzug daß dies nichts Leichtes ſeyn würde, abgeſehen davon, da das Cabinet von St. Petersburg ſeine
welchen es halte
n, in
well man für einen ſolchen ü
od des Far ten von lies, wenn man vie enden
Lieutenants Dordeſoulle, Doucke, Coutard und Eo
Der Conſtitutionnel meint, daß man auch die .
tenants Clauſel und Lamarque nennen müßte, die
durch hohe 7 und glänzende Waſfenthaten des erſten
— zöͤſtſchen Armee würdig waren. Wathes von Parts verſammeln ſich ſeit dem ver;
ſangenen Dienſtag täglich auf dem Stadthauſe, um die Liſte
der Wähler und der Heſchwolenen zu revidiren.
In Havre ſind Nachrichten aus Buenos ⸗Ayres his
. e 3 2 ö 4 16 * um 21. März eingegane 2537 R . . gh r, s;
—
1
e war daſelt bſt noch 2 w Dien waren für den 1. zuſammmenberufen. Man erwartet. mit ängſtlicher baunüng Nachrichten aus Santa Fe, wohin am 16. Truppen marſchirt waren, um den duvserneur Lope zu un terwerfen. ; * ᷣ ö Schauſpielerin Dlle. Mars iſt nach Lille ab⸗ gereiſt. — j 3 6 ; 36 Die hieſige Deutſche Opern⸗Geſellſchaft wird übermorgen den dend. ihrer Vorſtellungen mit Weber's Freiſchuiz be= ließen. ö ; bee. heutigen Pfingſtfeſtes wegen, werden morgen die hieſigen Zeitungen nicht erſcheinen.
Großbritanien und Irland.
arlaments⸗-Verhandlungen. Im unter au ſe van dc am 3. Juni Sir H. Parngli füt die künftige on einen Antrag auf periodiſche Volks- Zahlungen in Irland an. — Hr. e. trug darauf an, daß dem Hauſe In Nachweis über die Einkünfte der Königlichen Gerichts; Procuratoren und Advokaten vorgelegt werden ſoll. Meh⸗ rere Mitglieder fanden den Antrag ſehr ſeltſam, denn, ſag⸗ ten ſie, wenn es dem Hauſe auch freiſteht, uͤber die Gehalte oͤffentlicher Beamten Rechenſchaft zu fordern ſo hat es ſich doch nicht um ihre Privat⸗Emolumente zu beküͤmmern. Sir J. Mackintoſh wandte ſedoch dagegen ein, daß die Emo lumente der Königlichen Advokaten nicht als Privat / Ein⸗ kuͤnfte zu betrachten ſeyen. Da man ſich damit beſchaͤftige, die Mißbraͤuche bei der Verwaltung der öffentlichen Gerichts⸗ barkeit ſo viel als möglich zu beſeitigten, ſo ſey es wohl auch ganz zweckmäßig, davon unterrichtet zu ſeyn, wie viel der Arme zu zahlen habe, der vor einem Gerichtshofe er⸗ ſcheint, um Schutz fuͤr ſein Recht zu ſuchen. Nicht etwa, daß man wiſſen wolle, wieviel der oder jener Gerichts- Pro⸗ curator einzunehmen habe; denn perſonliche Unterſuchungen der Art ſeyen freilich gehäſſig, aber eine allgemeine ſey eben ſo nothwendig, als nſſzlich. Mit dieſer Anſicht zeigte ſich Herr Peel nicht übereinſtimmend; die Einkünfte eines Kö- niglichen Anwalds, ſagte er, hängen zum Theil von der Eon— currenz mit anderen Advokaten ab; denn jeder Client könne eben ſo gut zu Dieſem, als zu Jenem ſeine Zuflucht nehmen; es ſey daher unbillig, Über dergleichen Einkünfte Rechenſchaft haben zu wollen. Ger dh d man die Sache vom gemein nuͤtzigen Standpunkte aus, ſo könnte man eben ſo gut pon den Aerzten dieſelbe Rechenſchaft fordern; denn ier trete die Ruckſicht ein, daß es wanſchenswer * der Arme erhalte die bensthigte ärztliche Hülfe ſo billig als möglich. Was würde man jedoch von einem Antrage denken, der darauf hinausginge, daß die vornehmſten Aerzte und Wundaͤrzte dem Parlamente Rechnung lber ihre Reve— nien ablegen ſollen? — Dieſer. Bemerkungen ungeachtet wurde jedoch der Antrag des Hrn. Hume genehmigt. — An die Stelle des Sir N. Tindaͤl, der das Amt eines Gber⸗ Richters übernommen, wurde ein neues Wahl⸗Ausſchreiben fur die Univerſitat Cambridge erlaſſen. Herr Harwey machte in Bezug auf den vorigen Ober Richter (Hrn. Deſt die Vemerkung, daß derſelbe noch nicht 16 Jahrs ſein Amt verwaltet, mithin auch keinen Anſptuch auf? en ec, darf, wenn er nicht Krankheits-Atteſte vorleger ann. dr, ,,, eruͤchte zufolge, Pair ann; ; wuͤrde er, ſeiner Cogr. ein Amt aufgegeben ha— ben, um ein ſchwereres zu n en. Hr. Peet ſagte, er konne auf dieſe Bemerkungen nur die kurze Antwort er, theilen, daß der vorige Ober⸗Nichter in keiner anderen als ganz geſetzmaͤßigen Weiſe ſein Amt verlaſſen habe. Herr ar ivey legte darguf auch noch eine Bittſchrift mehrerer eidenweber von Spitalfields vor, welche die Angabe wi⸗ derlegten, daß ſie, wie im Uwnterhauſe behauptet worden, bis 35 Shill. wöchentlichen Arbeitslohn verdienten. Da ſich die ition jedoch auf die im Hauſe ſtatt gefundenen Debatten ſo bezeichnete ſie der Sprecher als einen Eingriff in die Belsie⸗ deſſelben. und ſie wurde deshalb auch zur ick genommen, wiewohl Herr Hume die Bemerkung machte, daß es gut wäre, wenn das Haus auch außerhalb deſſelben offielelle Berichterſtatter hätte und auf diefe Weiſe ein Un recht, das Jemandem in der Debatte geſchehen, auf anthen⸗ tiſchem Wege gut zu machen ware — Herr Wy mu übergab eine Bittſchrift von 116 Muhamedancrn und 13 Hindu s, die darum bitten, daß man den Eingebornen Oſtindiens da Recht gewähre, Mitglieder der großen Jury werden zu kön⸗ nen. chere Reduer ſprachen ſich fehr gänſtig fur dar Geſuch aus, und wurde unter Anderm die Bemerkung ge— macht, daß die Eingernarnen ſchon unter der Reglerung