. . iche Gebirgswaſſer, als die Peile, die

moch ſchrecklicher

. einerne Wehr an der vor dem Breslauer Thore Nepomuck-Brüͤcke zu ſteigen, und in wenigen Stunden war dieſer Fluß ſowohl, als das Schwarzwaſſer dergeſtalt aus den Ufern getreten, daß bald die ganze Um⸗ gegend unter Waſſer ſtand. Am 11ten gegen 141 hr Mor⸗ gens ſtiegen die Fluthen zum Theil uͤber die Dämme, letztere wurden an mehreren Orten durchbrochen, und das Waſſer drängte ſich nun mit reißender Gewalt der Stadt zu we es gegen 12 Uhr Mittags durch die Mauern und zum 2 durch das Breslauer Thor drang und ſich in den * die Stadt fließenden Muͤhlgraben ü Alle Communica⸗-

t; die Gew

ö zum Theil ein, und die h kern, e r, mehr oder weniger Am ee , , ſen die Katzbach wieder zu fallen * und hatte auf ke, d, eingeriſſen, zu paſſiren war. Gluͤck⸗ . and . * ; und Fel en ſowohl in

Schade aber, der an Garten un * ö nicht berechnen. ehrere Felder

laßt 6. Die mit ee fer ten Getreidefruͤchten und Graͤ⸗ 2 prangten, ſind in einen großen See verwandelt wor—⸗ ben. Leider läßt ſich mit ziemlicher Gewißheit annehmen, daß auch noch andere Gewäſſer ausgetreten ſind und mehr oder weniger Verwuͤſtungen angerichtet haben. So lauten z. B. aus Schweidnitz und Neiße die Berichte in hohem Grade betrüßend. In Briefen aus Schweidnitz vom Iten heißt es; Seit dem Alſten v. M. herrſchte in hieſiger Gegend eine ſtürmiſche Witterung mit tagtäͤglichem bedeutenden je⸗ doch nicht anhaltenden Regen bis zum Sten dieſes Mo¶ nats. Allein von dieſem Tage ab bis zum 11ten früh er⸗ folgten bei außerſt niedrig gehenden Wolken und ſtuůrmiſchen Winden ununterbrochen ſtärke Regenguͤſſe, welche im Ge— birge um ſo ſtärker ſeyn mußten, als bei dem niedrigen Gange der Wolken und den abwechſelnden Winden dieſe eine 3 ung an den Bergen verurſachten, woraus olkenbruch ähnliche ungeheure Entladungen entſtanden: ja,

es verſichern g Männer, Zeugen davon geweſen zu ſeyn, wie an mehreren Orten der Berge, wa ſcheinlich durch den Druck von oben, das Waſſer mannsdick und hoch, gleich Springbrunnen aus der Erde, empor geſtiegen ſey. Sammt⸗/ iſtritz und die Polsnitz, wurden, wegen ihres ſtarken Falles ade unge / ren Zufluſſes, k roßen, reißenden Strömen, welche, weit , ſich rhebend, feibſt hoch, gebaute, maſſive Brücken wegſuͤhrten, und viele Wege, ſogar ei⸗ nen Theil der chauſſirten Landſtraße und mehrere Gebäude erſtörten. Die Verwüſtungen ſind fär den hieſigen Sr (wo ider mehrere Menſchen ertrunken ſind) und Waldenburg chr bedeutend, ſollen aber in. Wäſte⸗ Waltersdorf nnd n u bei Freiburg, ganz keſonders aber in Tannhauſen, ſeyn; noch kennt man den Umfang der ſel ·

ben nicht ganz, weil die Communication überhaupt 25 Stunden lang ganz unter rochen war, und mit man⸗

k . Den Nachrichten aus Neiße zufolge war das . ſolchen Höhe geſtiegen, dieſenige vom Jahre 783 n 15 30 ee, m , n, Feſtungsgraben⸗ 6 —— rücken waren ſortgeriſſen und der größte Theil der Stab ter Waſſer geſetzt worden. Am 121en Morgens fing zwar die Fluth wieder 2 an, * Noth war jedoch 0

da w en Ter Lien he aner.

worunter aus der Stadt

lbe der w Bruͤk⸗

ö 83

aus dem Regierung ⸗=. Bezirk Magdeburg bis E. ; Mai d. J. nf be 639 Rthlr. ? 3 und 25 Rthlr. e,, is, sa Rchlr. 16 Sgr. Pf.

agde⸗ - 9j

burg allein 6869 Rthlr. befindlich ind. . 5 lin b) aus dem Regierungs- r e z fen ß oe.

ai d. J. einſchließlich 240 . 3 * 9 8 1 3, 244 2. /. 26 . 2 .

5 . einſchließlich 397 Rthlr. i651 Sgr. „389 13 41

. 565 6 und S5 Bekleidungs-Stuͤcke, an ; Ker j ,

uͤberhaupt einſchließlich 1187 Rthlr.

14 Sgr. 5 Pf. und 25 Rthlr. in . n

Staats⸗Schuldſcheinen. .... 26,346 Rthlr. 2 Sgr. Pf. Die Sammlungen werden noch fortgeſetzt. ;

Eine officielle Darſtellung der Reſultate, welche die

ſtaͤdtiſche Verwaltung im Regierungs⸗Bezirke Potsdam un,

ter dem Einfluſſe der Städte- Ordnung geliefert, hat den er⸗

freulichen Beweis gegeben, daß die Gemeinden keines weges

das Gute und Nuͤtzliche nur dann thun, wenn es ihnen von der Staats. Behörde anbefohlen wird, daß ſie vielmehr auch in der durch das Geſetz ihnen verliehenen Selbſtſtändigkeit es freiwillig zu vollbringen mit dem gläcklichſten Erfolge be⸗ ſtrebt ſind. Als im beliefen ſich in denjenigen 59 Stäbten des chen die Städte- Ordnung eingeführt iſt, die Communal, Kriegsſchulden auf 952,086 ö mit Ausſchluß der mehr⸗ jährigen im Kriege aufgeſchobenen zum Theil ſehr bedeuten, den Zinsruͤckſtande, Von dieſen waren im Jahre 1875 nur noch 382,450 Rthlr. uͤbrig, und von dieſen haften 315,000 auf einigen der bedeutendſten Städte, ſo, daß mehr als 5 der kleinern nur noch zuſammen ry 0 Rchlr. zu vertreten hatten. Von dieſen Städten finden ſich mehr als 10, und

unter dieſen mehr als 20 der kleinſten, die weniger als 2000

Einwohner zählen, ganz ſchuldenftei, ein klarer Beweis, daß . . Buͤrger der kleinen Städte die Selbſtſtändigkeit in den Angelegenheiten der Gemeinde wohl zu gebrauchen n * Städte Ordnung nicht unanwendbar auf Orte dieſer Art iſt.

Die bedeutenden Opfer, welche der Schulden⸗Tilgung gebracht werden mußten, haben indeſſen die Stäbte nicht abgehalten, auch fuͤr ihre öffentlichen Anſtalten zu ſorgen, vielmehr haben die meiſten derſelben bedeutende Summen auf den Bau und die Ünterhaltung ihrer öffentlichen Ge— baude, ihrer Straßen und Wege, beſonders auf ihre Schul⸗

Anſtalten gewandt, wie denn überhaupt, was die 12 an⸗

langt die erfreuliche Erſcheinung zeigt, daß die Gemein“ 9 8 , n 2 . 1 Er⸗/ 8 ten mit Bereitwillig entgegen kommen. an, we ie Gemeinden den oben erwähnten 3Zwecken in einer, dem Verkehr und dem Ackerbau wenig gün—

ſtigen Zeit . haben, treten noch die Beiträge 9 welche

e n e theils in den, vom Staate aus, fer 8 Vergatungen, theils in den anſehnlichen gr. en dabei eine bedeutende Unterſtuaͤtzung gefunden

nur durch eine freiwillige Aufopferung der 3 gehören, und die Hülfe, weiche die Geſammt- Stadt

mehreren Städten haben a a

d. rößten Theile darauf . 2 , er g rr! zu . ;

ahre 1815 der 2 beendigt war, ezirks, in wel⸗

.