Beſatzung von Miſſolunghi e ihr,
en nämlich mit den
n . er die Lage des Landes zuſenden.“ ;
— , , , — — „Zu Korfu hatte man die Nachricht von der am 17. Mai er= folgten Uebergabe des feſten Platzes Miſſolunghi (der ſich keit dem er ,. 1836 wieder im Beſitze der Tuͤrken be nden hatte) an die Griechen erhalten. Die Korfu⸗Zei⸗ tung vom 3. Mai enthält hierüber folgende Anzeige: „Die Feſtungen Miſſolunghi und Anatolico ſind gegenwartig in der Gewalt der Griechen. Dieſes Ereigniß hat am 17. Mai ohne den geringſten Verluſt und mittelſt Capitalation ſtatt gefunden. Die erſten Vorſchläge zur Capitulation ſcheinen von Seiten der Griechen mittelſt des bekannten Varnachioti gemacht worden zu ſeyn, Anfangs war die Beſatzung ent— ſchloſſen, ſie zurückzuweiſen, im Verfolge der Unterhandlun⸗ en wurden ſie jedoch angenommen und pünktlich vollzogen. s heißt, man 2. zu Miſſelunghi eine große Menge von Kriegsvorräthen und Kanonen vorgefunden, da der Seras— kier den größten Theil des Artillerie Weſens, welches er bei der Belagerung dieſes Platzes angewendet, dort gelaſſen hatte. Nach der Uebergabe von Miſſolunght haben 3600 Griechen den Weg gegen Athen eingeſchlagen; der Reſt ver— fieß die Gegend von Miſſolunghi, um ſich mit den in Epirus
ſchen ö in heimlichem n, „Fänduiſſe ehen, und ihnen fortwährend genaue Nachrichten
befindlichen 32 in Verbindung i ſetzen.“
„Die Kor fu⸗Zeitung vom obgedachten Tage enthalt ferner nachſtehenden Artikel: Nach den aus Alexandria in' 17 Tagen (alſo vom 6. Mai) ans zugekommenen Nachrichten, ſoll die Aeqyptiſche Land Expedition, die zur Unterſtiͤtzung der Pferte nach Aſien abgehen ſollte, verſchoben worden ſeyn; ein Linienſchiff und vier Fregatten des Sultans, dann gegen
anzig Corzetten und Briggs des Paſcha von Aegypten 6 im Hafen von Alexandria in ſegelfertigem Stande, um
nach Konſtantinopel abjugehen. Die Getreide / Einkäufe in
. Alexandria waren fur den Augenblick eingeſtellt, und zwar
bis die Regierung die Verladung von mehr als 300, 000 Kilo nach Konſtantinopel beendigt haben wird, welches Getreide nach den, den Dardanellen zunächſt gelegenen Häfen Klein— Aſens verſchifft werden ſollte. Weder der Hafen van Ale— randria, noch die Inſel Kandia waren blokirt. Nach letzte⸗ rer iſt die Einfuhr jeder Gattung Waaren, mit Ausnahme e , ,, und Truppen, geſtattet; en beſtand auf wiſchen n Art e. , Tn * den Griechen und Tuͤrken eine Art von n einem Schreiben aus Korfu vom 25. i
8: G nilicher Mangel an Lebensmitteln hat . n die Feſtung den ;
chen mit Capituiaiten zu ſbergeben. Außer der Fr ; D an deren Bord ſh Mianlis 5. . a. 6 otpette „Hydra“, das Damp ſchiff „ Karteria/ und dre — Kriegs ahrzeuge der Griechen zur Zeit der Capitn— *. * Miſſolunghi in den dortigen Gewäſſern vor An=— er ge gen baben. — Die Vlolade von Preneſa und der 2 gelegenen Küſtenſtrecke iſt nunmehr (in Folge der am k ai erlaſſenen Proclamation) aufgehoden, und am 16zten 3 2 ſich die meiſten dort befindlichen Griechi⸗ , affe. Jujwiſchen wurde dennoch zur Vorſicht von ug Men Regäetun kund gemacht, daß Handels, Fahr⸗ = ä, nach Prrveſa ſegeln wollten, von der hier vol Nn, ** genden Engliſchen Bombarde „Aetna“ unter Convoi mn 533 werden ſellen, und Lie Kriegsbrigg „Ferret“ iſt . ar n. nach den Gewäſſern von Pteveſa zum ö Zäffabrer abgegangen. — Vorgeſtern langte die Tore a De mbarde „Infernal“ von Alexandria in 7 und ſich nn 2 — s Tazen kammend hier au, und geſtern legte elowese uche arte „Dartmouth, Eapltaln Zhomas
nter!“ den Malta un ei Tagen kommend, hier vor
aus ö de Smyrne vom 10. Mai meldet ſches der Tr len vem 33. April: „Der Tag des Abmar— U amen Klein Afen iſt noch immer nicht feſt⸗ * i den Viee Konig . . dungen are eder die Schiffe, welche mit Getreidela — ene lang nn im — Hafen liegen, iſt noch Nachrichten von dee R. Tics Konig erwartet entſcheiden de tenen Befehle in Ven E araber: ob er die fräher erhal— kade der Dardanell krreff dieſer Ladungen jetzt bei der Blo— Capitainen, err ef aere, ſoll, oder nicht. Den Schiffs ihnen geſchehen werd er Regierung anfragten, was mit ö. rde, iſt verſperch n worden, daß man iy⸗
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das Nöthige in wenig T bekannt machen werde e, dr. das Namens feſt
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Da fſelbe Vlatt ſaat: „Dit letzten gus Griechenland angekommenen Schiffe bringen folgende Nachrichten von 2 mit; der Praͤſident hat vom Marſchall Maifon eine Million Franken als einen Theil der rückſta gen Franzöſiſchen Sub ſidien/ Gelder erhalten. Mit der Haͤllte dieſer Summe ſol⸗ len die Einwohner von Morea in Stand geſetzt werden, ihre Felder zu bebauen. In Argos haben die Wahlen der Abgeordneten für den National-Eongreß begonnen. Da die Allgemeine Meinung dahin geht, den Praͤſidenten ſelbſt zum Repraͤſentanten zu wählen, ſo hat man dieſenigen, welche andrer Meinung waren, gewaltſam aus den Wahl Verſamm⸗ lungen entfernt. Der Praäſident wurde darauf — zum Volks⸗Repraäſentanten ernannt. In Napoli di Romania und Malvaſia ſind die Formen zwar ſchonendet geweſen haben aber daſſelbe Reſultat, nämlich die Er z des i, n zum Repräſentanten, zur Folge gehaht. Die Regierung beſorgte, daß in Calavrita, Zaimt, der dort geboren iſt, gewählt werden möchte, und hat deshalb eine Tommiſſion ernannt, um Zaimi zu entfernen. In Aegina ſagte man, es ſep der Zweck des Praäſidenten, durch die Na— joritaͤt der Deputirten auf dem National Congreſſe die Er klaͤrung 46 zu laſſen, daß ſie außer Stande feyen, ſich mit den Angelegenheiten der Nation ju beſchaftigen, bevor die Graͤnzen Griechenlands definitiv feſtgeſtellt wären; darauf ſoll der Congreß den Praäͤſidenten bitten, ſeine Verwal! tung in der bisherigen Art fortzuſetzen. Marſchall Mai— ſon, der den Oberbefehl dem General Schneider ber, geben hat, bereiſt Morea und wird wahrſcheinlich mit dem Praäͤſidenten an einem beſehligte Punkte zuſam⸗ mentreffen. — Zwiſchen Aegypten, Karamanlen und Kan— dien iſt kein Ruſſiſches Schiff mehr zu ſchen. r eine Griechiſche von Tombaſi beſchützte Corvette kreuz vor den Häfen der Inſel und hat neulich ein Oeſterreichiſches Schiff verhindert, in Kanea einzulau fen.“ j
Inland.
Berlin, 17. Juni. Se. Maj. der König haben, bei Gelegenheit der hohen Vermählung Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Wilhelm, dem Oberbärgermeiſter Büſchiug Drei tauſend Thaler aus Allerhöchſt Dero Chatoulle für die hie— ſigen Armen zuſtellen zu laſſen geruhet.
— Den früheren Feſtlichkeiten zur hehen Vermählungs. Feier Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Wilhelm reihete ſich geſtern Abends eine große Frei- Redoute im Königl. Opern-
hauſe an. Der Königl. Hof . in der zehnten Stunde durch Sein Erſcheinen dieſen feſtlichen Abend, und hielt in dem bereits mit Masken angefüllten Saale einen Umzug. Ihre Maſeſtät die Kaiſerin von Rußland ſo wie ſämmtliche Prinzeſſinnen erſchienen in einer eben ſo xei⸗ chen als maleriſchen Ruſſiſchen Landestracht. Die Aller⸗ höchſten und Höchſten Herrſchaften begaden Sich demnächſt in die Königliche Loge und ſahen von hier aus dem bunten Wogen der Masken, deren Zahl äußerſt bedeutend war, noch eine Zeit lang zu. An zwei greßen Buffets wurden Erfri— ſchungen aller 3 dargeboten. Das Feſt endete erſt um 1 Uhr Morgens. s
Das erſte Pferderennen, veranſtaltet von dem „Verein fuͤr Pferdenncht und Pferde⸗Dreſſur in den Prenßi⸗ ſchen Staaten“ fand heate Vormittags ſtatt, und zwar auf einem, links von der Potsdammer Chauſſee, zwiſchen den Dörfern Steglitz und Lichterfelde befindlichen Grundſtickf Die Rennbahn war auf einer Strecke von 10,0090 Fuß ?! Meile) abgefteckt und zum Theil von eigends dazu errichteten , 13 ging, Ihre
Se. Ma]. der Kanig, Ihre Maj. die Kaiſerin von Nuß land, J. J. K. K. H. H. die Prinzen und — — — König! Hauſes, Ihre Durchl. die Firſtin Liegnitz, Se. Durchl. der Fürſt von Anhalt, Deſſau nebſt Gemahlin K. H., und Se. Durchlaucht der Herzog von Sach en- Koburg- Gotha verherrlichten das in der Nahe unſerer Reſidenz zum erſten Male geſehene Schauſpiel durch Ihre Gegenwart.
Den Anfang machte ein „Rennen in der freien Bahn“, 2 welchem fünf Pferde Theil ſahmen. Der braune Hengſt Fweonargo“ des Herrn Over-Amtmann Meyer trug den dop— pelten Sieg davon und wurde demnach fur Rechnung des Vereins mit 300 Stück Friedrichsd'or angekauft. Dem Sieger zunächſt kam der braune Hengſt „M iſaniello“ (aus dem Traktehner Haupt- Geſtüte) ves Herrn Grafen von Ne,