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Antonio Galotti / ehemaliger Beide in die politi Unruhen ickelt, we n vor. J. in der Umge⸗ end von Salerno ausbrachen, man aus entzogen und auf Corſika eine Freiſtäͤtte gefunden. D n,, Regierung machte ihren Zufluchtsort ausſindig, und verlangte 3 Auslieferung, die auch wirklich erfolgte. In der Nacht des 28. Mai 9 ien eine Calabreſiſche Brigg vor dem Hafen von Baſtia, um die Ungluͤcklichen an Bord zu nehmen. Alle bei dem Präfekten gemachten Vorſtellun⸗ n, die Auslieferung bis zur Ankunft neuer Verhaltungs⸗ efehle, die man von Toulon aus erwartete, zu verſchie⸗ ben, waren fruchtlos; auch die Bemühungen eines Franzöſi= ſchen Kaufmanns, welchem Galotti 4000 Fr. ſchuldete, und der auf die Verhaftung ſeines Schuldners antrug, blieben * Um zwei Uhr des Morgens würden Ga— lotti und ſein Ungluͤcks⸗Gefährte eingeſchifft.“ Die he. gen e. Blätter ſind uber dieſe Auslieferung ſehr un Das Journal du Commerce äußert ſich daruͤber in folgender Art: „Die Nachricht davon hat hier einen betrübenden Eindruck hervorgebracht. Mehrere Depu⸗ tirte wollten auf der Rednerbühne Erläuterungen verlangen; bis jetzt hat ſich jedoch noch keine Veranlaſſung dazu efunden. Herr Bourdeau ſoll in einer vertraulichen . alle Verantwortlichkeit dem Grafen Portalis zugeſchoben haben, der damals in ſeiner doppelten Eigenſchaft als Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten und als Groß⸗

a, , dem Königl. Sicilianiſchen Botſchafter am

ieſigen Hofe, Fuͤrſten von Caſtelcicala, die Auslieſerung je⸗ ner Individuen zugeſagt hatte. Wir muͤſſen vorausſetzen, daß Hr. Portalis hintergangen werden iſt, und geglaubt hat, einen Miſſethaäͤter der gerechten Rache der Geſetze zu überlie⸗ fern. Er muß aber 6. in *r gebracht haben, daß Galotti nur wegen politiſcher Anſichten verfolgt wurde. Wird er * thun, um dieſen Irrthum wieder gut zu machen 7 ird er nicht auf diplomatiſchem Wege die Auslieferung des Ungluͤcklichen verlangen, der auf den Schutz der Geſetze An⸗ ſprüch hatte, ſobald er den Franzöͤſiſchen Boden betrat 7“ ; rühmte Gemälde des Barons Le Gros: „die Schlacht von Abutir“ iſt * 6 . und fur eee.

1 Fr. zu ſehen. Es n 28 2 ir. befand eapel und iſt

in ſelbſt worden.

„Nachrichten aus . 4. Juni“, ſagt das Journal du Comm er ee, „wiederholen die r von einem nahe bevorſtehenden Miniſterwechſel. Die Verabſchie⸗ dung des Hrn. Calomarde ſcheint beſchloſſen zu ſeyn. Die Parthei des Infanten Don Carlos hat ſich mit dem Grafen v. España ausgeſoͤhnt, der den Tod Beſſiäres durch das Blut der Con ſtitutionnellen geſuͤhnet hat. Die Verfolgungen in Catalo⸗ nien werden jeßt mit verdoppelter 2 betrieben. Vier 6 der Verſchwoͤrung beſchuldigte Liberale * verhaftet wor⸗

n, und es wird eine Unterſuchung gegen ſie eingeleitet. Ein Capitain der royaliſtiſchen Freiwilligen, der das Vertrauen 1 Grafen España genießt, iſt nach Frankreich an en, um die Spaniſchen Flüchtlinge an die Gränze zu locken. Der Hauptmann Valdes Alguer iſt hier aus Paris mit Depeſchen an den Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten angekom⸗ men, und hatte mit dieſem, ſo wie mit dem Finanz⸗Miniſter, eine Menge Unterredungen; er wird unverzaglich nach Pa— ris zurückkehren.“

Großbritanien und Irland.

London, 13. Imni. Nach der rern, haben Se. Maj unterm 190ten d. M. den General Lieutenant Lord R. E. H. . zum General Lieutenant beim Geſchützweſen ernannt.

Herr O Connell, hielt vor einigen Tagen ſeinen Einzug in Ennis, dem Wahl Orte der Grafſchaft Clare. Die Häu— ſer waren bei dieſer Gelegenheit auf das Glaänzendſte erleuchtet, die Fenſter mit Immergrün verziert und mit Da men beſetzt, die dem „Manne des Volkes“ wie er dort ge,

annt wird, die Taſchentuͤcher zuſchwenkten. Hier, wie n mehreren anderen Orten Irlands, die Hr. O Connell be— reits paſſirt hatte, hielt er eine Rede vom Wagen herunter. Es wird kaum mehr daran gezweifelt, daß er für das Par lament wieder ählt werden wird.

Hr, Vill ers Stuart, Parlaments. Mitglied für die Graf⸗ ſchaft Waterferd in rland, hat feinen Parlaments Sitz auf- gegeben, und ſeinen Wählern in einem Rundſchreiden erklärt, daß er zu dieſem Snrſchluſſe gekommen ſey, weil er fär die a. Wahlbeſchränkun ß habe, und es nun

für ſeine Pflicht halte, den Treiſaſſen, Lurch deren unabhän⸗

iges Votum er in das Parlament es zu ſᷣ en, ob ſie ihr Vertrauen einem Andern ſchenken wollen

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1— ch, meldet, der gerichtlichen Unterſuchung durch 2

Wie es heißt, wanſcht Hr. Stnarg ſich in das Pr iatleben uruᷣ „und die Familie Beresford durfte nun ih⸗ den Wahlen in jener Grafſchaft wieder gel⸗

Innung ein glaͤnzendes Feſt, der von Welling⸗ ton, der Graf Elbon, der Biſchof von on, der 8 von Landaff und mehrere der a neteſten Perſonen bei⸗

ver anzuzuͤnden und ſo das ganze Gefängniß in die Luft zu , . .

nter den Truppen der Oſtindiſchen Compagnie macht ſich, wie der Sun aus dem Briefe eines Officlers berichtet, eine große Unzufriedenheit bemerklich. Die Compagnie re— ducirt nämlich die Gehälter der Armee, wo ſie kann, und hat ſchon bei einem Theil derſelben den Sold eines Haupt⸗ manns von 450 auf 270 Rupien, den eines Lieutenants von 250 auf 1790 und den eines di . von 209 auf 120 Ru⸗ pien per Monat her t, Der „der mit / theilt, iſt der Meinung, daß viele Ofſictere, falls ſe Re⸗ duction allgemeiner wird, den Dienſt verlaſſen werden, be— ſonders, da man in Oſtindien mit 5 Pfd. Sterl. noch nicht ſo weit kemme, wie in England mit einem.

Die Nord⸗Amerikaniſchen Ingenieure, die eine Unter

ſuchung an Ort und Stelle ber Ziehung eines Schiffahrta⸗ Kanals durch die Halbinſel Florida, um den Ocean mit dem Mexik. Golf zu verbinden, angeſtellt, haben berichtet, daß derſelbe nicht ausführbar ſey. 4

Nieder land e.

Brüſſel, 17. Juni. Die ige. Blatter enthalten 2 immer Details über die Reiſe des Königs in der Pro⸗ vinz ſtät in Doornik. Ueberall wurde der ) mit den unzweideutigſten Beweiſen der Anhänglichkeit und 2 . Unterthanen a .

n dieſem Jahre werden 125 Schiffe auf den Heerings⸗ fang ausſegeln, wovon bereits 8 im Hafen von Wlaardin⸗ gen verſammelt ſind. —⸗

Schweden und Norwegen. Stockholm, 12. Juni. Morgen treten Se. Königl. Hohelt der e, hre Reiſe nach der Inſci Gothland an. Höͤchſtdieſelben en am 11ten Weſter ein, von wo Sie

ennegau und über den Aufenthalt Seiner Maje—⸗ 4 ' fag eliebte 3

tr bends zu Sich nach Gothland einſchiffen werden, um dort drei Tage ** Seit der 3 Karls

. nem Deſuche

* hat kein Königl. Prinz dieſe Inſel mit

ehrt. ö Der Niederlandiſche Geſandte am St. Petersburger Hofe, Baron van Heeckeren, der ſeine diplomatiſche Lan bahn vor 14 Nahren in Schweden begonnen, iſt Hier ange kemmen und hatte eine Privat, Audien; bei St. Mal dem Könige, Allerhochſtweicher 4 zum Commandeur des 4 ſtern ; . 2 B ven dem Grafen v. Bearn, Ad ſiſchen Votſchafters am Tie. R Se. Mal haben dem Graſen den

werdt / Orden