Tonga aufe

12. Vor einigen Tagen kam die K. K. Oeſterrcichiſche Kriegsbrigg „Orion in der Angelegenheit der

; ercur“, Capitain J. Stoja, hieher, Toscaniſchen , , , . viertãgigen Aufenthal⸗ .

. l, um die En er 3 2 Admiral iſt mit einem Theile . gi ee von Tenedos nach Poros zuruͤckgekehrt.“

Der Eourrier de Smyrne enthält folgende Nach⸗ richten aus ane vom 8 und 6. April und vom 1. Mai: Sie gran zoſiſche Kriegebrigg „Aetéon,“ Capitain Le Blane, iſt wieder vor Suda erſchienen und dort einige Tage ge blieben; darauf entfernte ſie ſich, um die Kuͤſten der Inſel zu unterſuchen, und die Franzoͤſichen Schiffe, die ſich etwa in dieſen Gewäſſern befinden möchten, zu beſchuͤtzen. Am 28 März kam die Aegyptiſche Brigg Fulminant“ mit Deld und Uniformen fur die Truppen Muſtapha-Paſcha's von Alexandrien an. Seitdem heißt es, in Alexandrien werde eine Flotte ausgeruͤſtet, um Verſtärkungstruppen hier— her zu bringen; aber dieſes Geruͤcht iſt falſch oder minde⸗ ſtens unzeitig. Mehemet⸗Ali befuͤrchtet, daß eine Sen— dung von Truppen nach Kandien die Blokade der Inſel

aufs Neue herbeifuͤhren möchte, und läßt ſie aus dieſer Ruͤck, ſicht ohne den Beiſtand, der zur Unterdruͤckung der Inſur⸗ rection unerläßlich iſt. Wenn Suleiman Paſcha die Mittel 2 ſich Gehorſam 3 verſchaffen, ſo warde die Griechiſche T welche ſeine guten Abſichten kennt, ohne Wi— der ſtreben wieder der Tärkiſchen Herrſchaft unterwerfen,

die ſie dem Joche des anarchiſchen oberſten Rathes von vorzieht. Der Grund beſitzende Bauer wird * Erzeugniſſe ſeiner Felder dem oberſten Rathe abzutreten, der ihm dafur einen beliebigen Preis zahlt und außerdem noch 33 pCt. an Steuern davon erhebt, während der Tuͤrkiſche Oberherr nur 7 pCt. nahm, und den Bauer über ſein Eigenthum frei disponiren ließ. Die Griechen wurden ſich daher gern unterwerfen, und könnten außerdem hoffen, durch die Vermittlung der verbündeten Mächte einige Ver⸗ beſſerungen ihrer Lage zu erhalten, durch die ihnen der ru— hig Beſitz ihres Eigenthums geſichert würde. Die Abretſe s Baron Reyneck hat die Lage der Dinge nur inſofern Hd ung auſs e geſtiegen iſt. Wenn die nicht bald kräftige Mittel anwenden, um die plün— in die Berge von Sfakia zurückzuwerfen, wann und wie der Friede —— der In⸗

2 werden ſoſ“ om 16. April ] ;

S l pril. Am 9. d. M. haben Griechiſche don Kanca, Suda, Retimo und Spina— nahme dil Ci Iſte blokirt, und allen Flaggen ohne Aus, n Vom. 8 in dieſe Häfen unter ſagt.“ . dieſelbe Der ai. Die Lage der Dinge iſt noch immer 2 83 und von 3. zu w en r angene gemacht, welche raskier 8 3 legen; nu ic de en keen. Der Se⸗

Sklave von —— haben dafür geſorgt, daß kein

ſich a SDeſen weggeführt wird. M a beſchraänkt we e, , Blutvergießen Der rein illigen die benachba 1 mit der kleinen Schaar Kandiotiſcher riechen. Der ſten Dorfer vor den Plünderungen der der WM. Mann befehligt, hat nichts unternommen. Der Haine, führt, wie ſein Vor, . von Lutro, wo die Sr 3 das in n Ladungen ver kauſt haben, Oel lud, wurde 64 .

Summe Oel-, Lieferungen zuruͤcker

überfallen, die ihm 1100 Spaniſche P raubten. r hm pa In

ne an die Rath

jene will ſie ihm in Die Blokade unſerer . durch eine Griechiſche Corvette war nur vor— uͤbergehend. Am 9gten d. M. erſchien dieſelbe vor Kandia, ſie wurde von einem Sohne Tombaſi's befehligt. Drei Kauffahrtei-Schiffe, ein Oeſterreichiſches, ein Franzöſiſches

und ein Joniſches, welche in den Hafen einlaufen wollten,

wurden mit Kugeln zurüͤckgewieſen. Die Oeſterreichiſch Brigg wendete ſich darauf nach Kandia, die 3 . —w— Retimo, die Joniſche kehrte nach einigen Tagen hierher zu, i 7 56 , ſich wieder gezeigt Der Zweck ihre ichen er⸗ , mn, . . . * 2 36 —*— Buchareſt, 5. Juni. Die herr uk heiten ſcheinen ſeit einigen Tagen eher * wollen; doch ſind die Häuſer und Hoöͤfe vieler Boſaren, s wie das 2 und Engliſche Conſulat geſchloſſen, nicht aber die Haͤuſer des Präſidenten, des Vice⸗Präſidenten und der andern Ruſſiſchen Beamten. Es ſind mehrere Bojaren— Familien abgereiſt, und andere im Begriff, ſich fortzubegeben. 2 2 —— , * und zwar nach enbuͤrgen abgereiſt, obſchon die Quarantain 2 35 . j e , n. ai e auf al Tage ) an hat hier eine Verbindung von Falſchmuͤnzer . deckt. Sie machten die neuen Li s Stuͤcke; und, wie man behauptet, von Gold, deſſelben Ge— haltes und in gleichem Gewicht mit den echten Türkiſchen, wovon zwei ungefähr den Werth eines Dukaten haben. Es ſind bereits ſechs von dieſen Individuen verhaftet, namlich 2 Jonier unter Engliſchem Schutze, 1 Grieche unter Ruſſi— ſchem Schutze und 3 Rayas. =

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New⸗York, 17. Mai. Herr W. C. Rives, der (wie bereits gemeldet) zum außerordentlichen Geſandten und be— vollmaͤchtigten Miniſter der Veremmigten Staaten am Fran— zoͤſiſchen Hofe ernannt worden iſt, war einer der. heftigſten Gegner des neuen Tarifs, und ſeine Ernennung trägt zur Beſtätigung der Meinung bei, daß der Praͤſident gegen dieſe unpolitiſche Maaßregel, und geneigt ſey, ſie zu modificiren, wo nicht gar völlig aufzuheben. .

In Philadelphia hat man nach Empfang der Engliſch= katholiſchen Emaneipations - Bill, um ſeine Freude über dieſes Ereigniß zu bezeugen, mit allen Glocken gelduret. Hier wurde nach Empfang derſeiben der hier bisher beſtandene katholi— ſche Verein aufgeldſt.

eber die neue Verwaltung herrſchen noch immer ſehr verſchiedenartige Anſichten. So heißt es z. B. im Rich, momd Engutrer, einem in Virginien erſcheinenden Tage— blatte: „Wir nehmen keinen Anſtand zu erklären, daß das neue Cabinet nicht durchaus ſo iſt, wie wir es wünſchten oder erwarteten. Da es aber nun einmal exiſtirt, ſo muͤſſen wir uns ſchon darin zu ſinden wiſſen. Wevon wir indeſſen überzeugt ſind, iſt das, daß die Nation es nach ſeinen Hand lungen beurtheilen wird.“ Dagegen tritt die hier erſchei⸗ nende Abendpoſt mit großen Lobeserhebungen des Ca⸗ binets auf und ſagt unter Anderm: „Welche * Zu⸗ kunft verſpricht eine Verwaltung, die einen —— Verein der ausgezeichneteſten Talente bildet.. eiden⸗ ſchaftiichſten aber zieht der in Waſhingten erſcheinende Te⸗ legraph der Vereinigten Staaten 6. die vorige Verwaltung zu Felde, wogegen man in den Blattern, welche zu Gunſten derſelben ſprechen, im Allgemeinen einen ſehr ge=

maäßigten Ton rkt. .

z . ofſieiellen Berichten gezogene Angaben bie— ten Gelegenheit zu nicht unintereſſanten Vergleichen über den Zuſtand zweier der bedeutendſten Städte der Vereinigten Staaten dar, nämlich New. Yorks und Boſtons. Erſtere Stadt hat mit 206,00) Einwohnern eine Schuldenlaſt von 93 000 Doll, und letztere, mit 65,000 Bewohnern, eine Schuldenlaſt von G37, 25 Doll. Die Jährliche Ausgabe für Schulen betrug im vorigen Jahre in New York 32,777 Doll., und in Be— ſton 6 on oll. In New Jork exiſtiren 33090 Haufer, welche die Erlaubniß Haben, ſtarke Getränke zu verkaufen; in

Der Umſtand, daß die Quarantaine nur 21 e dauert

J. 4.

beweiſet hinlaͤn 163. wie ungegruͤndet das e iet ge daß die

* in der Wallachei herrſche; denn ſchon beſ dem Verdacht der

ordnet eine vorſichtig? Granz⸗ e ſtets eine voll, Qua⸗ rantaine von wenigſtens 49 Tagen an.