Un am ge d 1 Nation iſt der r n, , , Coalition.

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ſtimmen konnten.

tauglich ſeyn oder nicht.

enblick an, wo Herr Adams den Praͤſidenten⸗-Sitz

nahm, entſagte er dem Grundſatze, daß der Repräſentant den Willen ſeines Conſtituenten zu befolgen habe, und Herr Clay wiegte ſich mit dem anken ein, daß Macht und Patronate das Schickſal der Republik be— Dieſe Grundſätze waren es, welche eine Coalition ſtuͤrzten, die ſich nie wieder emporheben wird, wenn es ihr nicht etwa gelingt, die an . egierung in die⸗ ſelbe 22 zu locken, in die ſie 3 gerathen iſt, und beinahe ſollte man nicht daran zweifeln, daß ſie ſich aus die⸗ ſer Abſicht der offentlichen Blatter bediene, um den Praͤſidenten

uͤberreden, daß er nicht noͤthig habe, ſich nach dem Willen der

ation k richten. Unter dem Vorwande, fuͤr ſeinen Ruhm be⸗ ſorgt zu ſeyn, wollen ſie ihn taub gegen die Stimme einer großen Majorität der Amerikaniſchen Nation machen, die laut nach einer Reform verlangt. Einer der Haupt-Grundſaͤtze der Politik des General Jackſon wird der ſeyn, den- Willen der Nation unbedingt zu befolgen. Trotz aller Verlaͤumdungen trotz der vereinten Kraft einer beguͤterten Ariſtokratie und ge n fer Beſchuͤtzer, ward ihm die höchſte Stelle 6 den Willen der Nation, deren Stimme er gewiß mehr Auf—=

merkſamkeit ſchenken wird, als dem Rath einer geſunkenen

Faction. Der National Intelligeneer, der ſich vor wenigen Monaten ſo beſorgt fuͤr die Sicherheit der Union eigte, ſagt jetzt, daß die Veraͤnderungen in den offentlichen

emtern nur Mißvergnuͤgen erregen, und in künftigen poli— tiſchen Diseuſſionen eine Bitterkeit und eine Spaltung ver⸗ anlaſſen wurden, welche unſere Einrichtungen untergraben konnten. Er wurde Recht haben, wenn nicht fuͤr die Re⸗ form eine ſo große Majorität der Nation waͤre, der eine e fe Faction bald unterliegen muß. Das National Journal führt eine ähnliche Sprache; gemäßigter zwar äußert ſich die 2 aber dennoch gegen die beabſichtigte Reform; was uns betrifft, ſo können wir bei

dieſer ö nur unſere Ueberzeugung ausſprechen, daß ſie, wie wir bereits oben erwahnten, von der Mehrheit der Nation ſehnlichſt gewänſcht wird.“

Vor Kurzein hielt die hier ſeit 3 Jahren beſtehende Geſellſchaft zur Unterſtatzung von Waifen ** or. Zu⸗ ſammenkunft auf dem hieſigen Stadthauſe; d 2 Bericht zufolge empfangen gegenwartig 95 Knaben und 59 Madchen dhe Kleidung und Erziehung; 246 Waiſen beiderlei Geſchlechts waren im verfloſſenen Jahre 82 men worden: entlaſſen hatte man 16 Knaben als Lehrlinge bei Pächtern und mechaniſchen Kuͤnſtlern, und 9 Madchen, denen man Stellen in Familien verſchafft hatte; geſtorben waren 19 Kinder; an freiwilligen Geldbeitraͤgen waren zwi ſchen 700 und S800 Dollars, und außerdem eine Menge Ge— ſchenke verſchiedener Art eingegangen.

Das Philadelphia⸗Buülletin meldet, daß in den dortigen Docks ein 856 gebaut wird, welches außer dem Noth ⸗Verdeck noch drei Verdecke hat. Es iſt auf 169 Ka—⸗ nonen gebohrt, wird aber wahrſcheinlich 200 einnehmen; ſeine Beſatzung ſoll auf nicht weniger als 1300 bis 1109 Mann berechnet ſeyn.

n Savannah legte neulich eine heftige Feuersbrunſt 140 Haͤuſer in Aſche, die zwar nur klein, indeſſen größten theils von armen Leuten bewohnt waren, welche dadurch Alles verloren, was ihnen das Schickſal übrig gelaſſen hatte. Nach ſpaͤteren Berichten ſcheint dort eine Bande Feuer⸗Anle⸗ ger ihr Weſen zu treiben, indem nach obenerwähntem Brande mehrere Tage nach der Reihe an verſchiedenen Stellen Feuer ausgebrochen war. Die Obrigkeit that alles Mögliche, um den Verbrechern auf die Spur zu kommen.

In Pittsburg wurden in den letzten 12 Mengten 20 Dampfboote erbaut, wovon eines eine Laſt von 500 Tonnen ö kann. .

r Staat Georgia iſt an Ausdehnung der nächſte nach Virginjen, und nimmt, den letzten Vermeſſungen zuſolge, einen Flächenraum von 58,000 Quadrat⸗Meilen ein.

In Peterborough in New, Hampſhire hatten vor Kur, . die natürlichen Blattern ſehr um ſich gegriffen; durch chleunige Herbeiſchaffung von Schutzblatter Lomphe, an der es mangelte und die man von Doſton kommen ließ, wurde dem Uebel fuͤr die Zukunft kräftig entgegengearbeitet.

Süd Amerika. In London iſt folgendes „Außerordentliche Bulletin“,

; datir Carthagena g. April, angekommen; „Eine Depeſche

bringt die officielle Nachricht

aus Bogota vom 21. März Lrleges in Perun, und zwar in

von der Beendigung des

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Folge der eidenden Schlacht bei Targon.

26. Februar ein Columbiſches Heer von 1000 Mann unter

Anfuͤhrung des Generals Sucre, dem Peruaniſchen Heere

von 8000 Mann, unter Lema's Commando, geliefert hat. Die Friedens⸗Praäliminarien wurden bereits am 27. Februar unterzeichnet, und zwar von Columbiſcher Seite durch die

Generale de Flores und O Leary; von Peruaniſcher durch die Generale Gamara und Orbegoſa. Die Ratifieation ge⸗ ſchah durch die Anfuͤhrer Sucre und Lema. General Bolivar hat bereits aus ſeinem Haupt ⸗Quartiere, Camball, die Maaß⸗ regeln Suere's beſtaͤtigt. Folgendes iſt der Inhalt einiger Artikel des Friedens Tractats: Das Columbiſche Gebiet ſoll ſich ſo weit erſtrecken, als fruͤher das von Neu⸗Grenada. Die von Peru an Columbien ſchuldigen Summen ſollen binnen 11 Jahren abbezahlt werden. ieſe beiden Artikel in Voll⸗ va ju bringen, ſoll eine Commiſſion ernannt werden, und wird an den —— der Vereinigten Staaten von Nord⸗ Amerika die Einladung ergehen, etwanige Streitigkeiten, die wegen des Belaufs der ſchuldigen Summen u. ſ. w. ſtatt finden ſollten, zu vermitteln. uayaquil ſoll an Columbien zurückgegeben werden; für den Schaden, den dieſe Stadt durch den feindlichen Einfall erlitten, werden 156,000 Dol lars verguͤtigt; die Peruaniſchen Truppen ziehen ſich ſuͤdlich von Macara zurück“ Dieſe Begebenheiten (wird ferner gemeldet), ſo wie die baldige Zuſammenkunft des conſtitui⸗ renden Eongreſſes, haben wieder etwas Vertrauen auf die 4 erwaltung eingefloͤßt und durften unbezweifelt allen andels-Operationen neues Leben verleihen.

In land.

Berlin, 23. Juni. In der Berliner Medaillen Münze wird, wie wir hören, nach einigen Tagen ſchon, und ſpaͤte⸗ ſtens bis zu Ende der Woche eine Den kmůünze auf die Schlacht bei Schumla vom 11. Juni d. J. erſcheinen. Sie wird auf der 2 das mit dem Lorbeer des Helden gekrönte Haupt Sr. Majeſtaͤt des Kaiſers von Ruß land zeigen, mit der Umſchrift: Nicolaus J. Tolius Russiae lmperafor; auf der Kehrſeite aber wird man, umſchlungen von dem Lorbeer, die Worte leſen: Auspieiis Augustissimis Et Duetu Comliis De ůDiebitsch Turcarum Fer Exerei-

tus Sub Primo Visirio Concisus Apud Schaumlam Die 30 Mai. Stili Veteris 1329. Die Hidin w en 9 k 9 Vernehmen nach, in Sllber zu 2 Rihlr., in Neugold zu ö. 55 und in Engliſcher Bronze zu 15 Sgr. zu ha en ſeyn.

Am gten d. M. beging der Regierungs-Direktor Mebes zu Wernigerode ſeine Dienſt, Jubelfeier. Der Jubilar wurde am Morgen des feſtlichen Tages von einem Wagen des regierenden Grafen von Stollberg⸗Wernigerode abgeholt und nach dem Regierungs-Lokal gebracht, wo er von Sr. Erlaucht ſelbſt und von ſeinen Amtegenoſſen empfan⸗ gen wurde. Spater überreichte ihm der Hr. Regierungsrath Delius einen ſchoͤn gearbeiteten ſilbernen 2 im Namen der Verehrer des Jubelgreiſes. Bei dem von Sr. Erlaucht zur Feier des Tages gegebenen Mittagsmale ging ein Schreiben des Herrn Juſtiz. Miniſters, Grafen von Dankelmann Excellenz, ein, dermitteſſt deſſen dem Jubilar die Inſignien! des ihm von Sr. Maj. dem Könige vgliehenen 22 Adler ⸗Ordens uͤber⸗ macht wurden. Dieſer Beweis der Allerhoͤchſten Theilnahme brachte in der ganzen Verſammlung die freudigſte und dank⸗ barſte Empfindung hervor die in dem Sr. Maj. dem Kö⸗ nige J dreimaligen Lebehoch ſich laut und fröhlich

kund ga ö

; Vor einiger Zeit hielt die Rheiniſch⸗Weſtphäliſche Gefangniß⸗Geſellſchaft zur ſittlichen und bürgerlichen Deſſe⸗ rung der Gefangenen in Duͤſſeldorf, unter dem Vorſite ih⸗ res Durchlauchtlgſten Protekters, des Prinzen Friedrich von 8e Königliche Hoheit, ihre zweite General Verſamm⸗ ung, worin der Jahres- Bericht ihrer Wirkſamkeit vorgetra— gen, und die Rechnung abgelegt wurde. Die Geſell chaft ählt über 4000 Mitglieder und Theilnehmer und hat bereits 3 den Gefängniſſen zu Werden, Köln und Trier Tochter Geſellſchaſten gegründet. Sie 1 denn, daß im Laufe diefes Jahres ſich bei allen dbrigen größeren Gefängniſſen der Rheiniſch⸗Weſtphäliſchen Provinzen ahnliche Tochter Ge⸗ ſellſchaften bilden, und ſo ihre Wirkſamkeit ſich auf den ganzen Um, fang der drei Provinzen ausdehnen werde. Auch in dieſer Geſell, ſchaft zeichnen ſich di Stadte Duſſeldorf und Elberfeld durch ihre 6 aus, indem in jeder derſelben an 109 Riglr.!

ſihriiche Beitr ig. unterſchrleben worden ſind. Das Rr faltat der einjährigen Thätigkeit dieſes Vereins iſt, wie der

SDeilage