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iger als die ge⸗
ler eden ſo wie in Breslau gedrückt, und wurden, nur — 2 — durchgängig zu 5 bis 19 pCt. aner dem vorjahrigen Preiſe verkauft. Feine Mittel⸗Wollen von 50 bis
ſehr beträchtlich ſeyn. In Marienau, wo das Waſfer über die Damme ſtrömte, ſtanden ein großer Theil Häuſer wort, lich dis an die Dächer berſchwemmt. Eben ſo in Zedlitz und in Kletſchkau. Auch der ſtädtiſchen Commune Bree lau's
ſind aus den Verwuſtungen viele dringende Vauten entſtanden.
Außer einem Knaben, der durch die Unvernunſt eines Schiſſe kechts ſein Leben verlor, iſt perſzalich doet Niemand
lückt. ĩ 2 us Bunzlau wird unterm 14. Juni gemeldet: „Nach
erliuf der Nacht vom loten zum Ti. Jan d. J.“ wäh, 21 22 dis 3 Uhr des Mergens in der ben gz und Nieder, Mühle, trotz der ge 16. Tage lang, vorderge, en anhaltenden heftigen Regengüſſe, nur mäßig hohes . Voder Jluſſe vorhanden war, kam (nach Aus ſage di ler Sinwcebner zu Tillendorff und Rothlach, weiche durch unge, wöhnliches Rauſchen und Toſen aus dem Schlafe ge,
weckt wurden) in Folge einer noch unergründeten Urſacht, aber wahrſcheinlich in Folze einer auf der , . ñ *. n hoch
ten Erderſchuͤtterung, um gedachte Zeit der Bober Fluß
aufbrauſenden Wellen und Schrecken erregenden Waſſermaſſen bei der ſehr langen, vor wenig Jahren neugebauten, Roth lacher Brucke an, riß dieſe Brück im Nu aus ihren Grund— veſten, zerſpreugte ſie in drei Theile, dieſe weit fort, fuhrend, durchbrach und zertrammerte das jur Bunzlauer Obermühle gebörige, über 200 Ellen lange Wehr, riß drei hoͤchſt koſtſpielige, fruher großen Waſſerfluthen trotzende, ſehr ſolid gebaute und ſehr große Schleuſen dis auf die Sohle weg, durchbrach Duimme uhnd, Wehrungen, und ergoß ſich außer ſeinem Flußbette in uniberſebbare Waſſermaſſen. Al les ward mit ſoctgeriſſen und vernichtet. Die Heerſtraße von Tillendorf nach Bunzlau ward unfahrbar gemacht, die Hoe pital Brucke dergeſtalt zerriſſen, daß ſelbige noch nicht ſahrdar iſt, und das Waſſer ergoß ſich bis in die Nieder, Vorſtadt, zertrümmerte die gleichfalls ſehr lange Niedermühl⸗
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un . 3 ollen, die uͤber⸗
kannt.
3 . chick ſale derjenigen Engliſchen w volutionen von 1715, 1745 und 17498 zu Gunſten
XXI. Drunmond Viscount Strathallan ö Maderty und Baron Dr, of 2 ,, ‚ . i 3 ; 5 aco rummond ward von König Jacob 1. Großbritanien zum Lord Maderty 62 . die Tochter von Jacob Chisholm von Cromlix. Wilhelm, vierter Viscount Strathallan, nahm Theil an der Rebellion von 1745. Der attainder ward gegen ihn ausgeſprochen, weil er in der Schlacht von Culloden 1716 geblieben war. Gegen ſeinen Sohn war der altainder als gegen Jacob Drummond, aͤlteſten Sohn des Viscount Dr g, lam er⸗ Da er aber durch den Tod ſeines Vaters damals ſchon Viscount Strathallan war, ſo ſahen die Rechts gelehr⸗ ten in England dieſe Anklage als nichtig an, und acob Drummond gerirte ſich als fuͤnften Vle bun trat⸗ hallan. Sein Sohn. Andreas Drummond, ) in der Armee und Gouverneur von Duybarton Taſtle, ſtuͤtzte ſich auf. dieſe Subtilitaͤt, und verlangte, in feinen Rang und Wurden wieder eingeſetzt zu werden. Inhdeſſen fand das Oberhaus damals ſeine Grunde unerheblich und wies ihn mit ſeinem Geſuche ab, weil das Urtheil gegen ſei—⸗ nen Vater in den Rechten gegruͤndet geweſen. Seitdem hat man aber gelindere Grundſaͤzz angenommen, und der Sohn des General Jacob Andreas Drummond fand Gehör, und durch die Milde des Königs erhielt derſelbe mittelſt Parla⸗ ments-Acte vom 17. Juni 1821 alle Titel und Wurden ſei⸗ nes Aelter⸗Vatets wieder. Die Guͤter waren uͤberdem nie confiscirt worden. II. Sinclair. Lord Sinclair 1488. ; Der ältere Zweig der berühmten Familie von St. Cl Normanniſcher Abkunft. Der jungere Zweig bekleidet Wurde der Grafen von Caithneß und
Geſchichtẽ Schotllands eine fe gloße Rolle geſplelt haben.
Dieſe Lords Sinelair ſtammen ab von Henty Sinclair of Da. der von Konig Jacob 1V. von ö zum Lord Sinelair 1488 ereirt worden, und mit ſeinem Könige in der Schlacht von Flodden 1513 fiel. Johann, ſiebenter Lord Sinelair, ſtarb 1676 mit Hinterlaſſung einer einzigen Toch⸗ ter, die einen Vetter, Johann Sinclair von Herömanſton, heirathete. Von dieſem hatte ſie mehrere Sohne, von wel⸗ chen der aͤlteſte, 3 die Pairie von ſeinem Großvater erbte, als achter Lord Sinclair eintrat, und 1677 durch ein neues Patent die Ausdehnung der Erbfolge nach dem Ab= gange ſeiner Linie auf. die nächſten geſetzlichen Erben erwirkte. Dieſer achte Lord Sinclair ſtarb 1723, erlebte aber das Un— gluͤcid, daß fein älteſter Sohn Johann, Maſter of Singlair, in die Mine ne. von 1715 verwickelt wurde, ſo daß der Titel unter
anden waren. Der achte Lord Sinelair hatte außer dem en Sohne noch 2 Unter dieſen zeichnete ſich elm ſowohl als General als wegen der , es Eharakters beſonders aus. Der Vater hatte ihn näm— ich zum Erben der Guter eingeſetzt Der General ruhete aber'nicht eher, bis er durch ſeinen Kredit bei Hofe die Ver⸗ zeihung ſeines Bruders erlangt hatte, und . ihn, wenn er ihm gleich nicht Titel und Würden wieder verſchaffen konnte, doch wieder in den Beſitz der Guͤter ſeines Vaters ein. Von dieſer Zeit an blieken die Guͤter bei den Descen⸗ denten des achten Lords Sinclair. Da aber 1I66 auch der letzte der * Sohne des gedachten Lords ohne Nachkommen ſtarb, ſo fielen die Gaͤter nd Anſprüche auf den Titel auf den nächſien Vetter Karl Sinelair von Hermondstown, wel⸗ cher ſich aber nicht des Titels anmaaßte. Sein Sohn An= dreas Drummond folgte ihm 1775, enthielt ſich aber auch des Titels, den er als zehnter Lord Sinclair hätte annehmen können, Erſt ſein Sohn, der jetzige Lord Sinclair, trug ſeine Anſpruche dem Oberhauſe vor, welches dieſelben
fand, und ihn am 25. April 1782 als eilften Lord Sinelair anerkannte. ; .
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dem allainder blieb, ſo lange Nachkommen von dieſem vor ⸗
erngunt und heirathete
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