Franken al
Nachricht iſt mindeſtens vo aus Buenos / Ayres, deren Authenticitãt nicht in werden kann, melden, daß bis zum 2. *. iſichtlig eclamationen Englands, noch nichts beſchloſſen war, Das Jour hai des Qébats äußert ſich, auf Anlaß der Hinrichtung des Neapolitaners Galotti, in ſehr bitteren sdruͤcken gegen die n , Sieilianiſche Regierung. Am Schluffe ſeines dies fälligen Aufſatzes fag das gedachte Dlatt: „Die Sache liegt jezt in wenigen Worten ſo: Galotti iſt todt; für ihn iſt Alles vor⸗ bei; nicht ſo fuͤr uns: wir muͤſſen wiſſen, woran wir uns zu halten haben. War der Mann ein Räuber und Moͤrder, wie man es behauptet hat? Gut, ſo beweiſet es; wir haben alsdann nichts mehr zu ſagen. War er aber blos wegen po—⸗ litiſcher Vergehungen condemnirt, ſo habt Ihr uns hinter⸗ gangen, als Ihr ihn reclamirtet; ſo habt Ihr uns beleidigt, als Ihr ihn dem Beile preis gabt. Wir wiederholen es daher: Erklärt Euch! Das Franzoͤſiſ Miniſterium muß zeigen, daß man nicht ungeſtraft ſeinen erz mit ihm treibt; es muß zeigen, daß Frankreich nicht jenen Tomòodien⸗Vätern = die ſich durch die Lügen eines Sbrigani taͤuſchen = *.
ĩ durnal des Königreichs beider Sieil ien vom 82 zufolge, war die von Baſtia kommende Brigg „der Raſabreſe“ am Morgen deſſelben Tages auf der Rhede gon Reapel vor Anker gegangen, Auf dieſer Brigg befan⸗ den ſich Guſn und ſein Unglüͤcksgefährte. 3 Zei⸗ tung beobachtet in ihren Nummern vom Iten und Aten uͤber
0 nach Abſendung ſeiner Berichte und Sammlungen,
p. eie e ser learn len und Irland. geſtet ,, T dent lungen. (Fortſetzung der
un ö Verhandlungen des Oberhauſes.) Graf ricarde) hat auch * fort; „Der edle Marquis (v. Clan- 3 gefragt, ob ng legenheit en im Orient gedacht und ollzu
. 1 e 2 wurde 1 ſchwer 2, .
i . ollzu ĩ ; was aber 2 —— betrifft, ſo mal! 3. N verpflich nber den Tractat 2 auszuſptechen. Ein Urtheil aber das habe ich immer uli habe ich niemals abgegeben zwar mit Aufrichtigkei er e r, das wir zu jeder Zeit und um ihn zum Here n, rr, m . thun werden, . 233 ac in dn ee, Mache a , nicht blos, um dem Buchſtaben, fondern 23 um dem Geiſte des Traetats nachzukemmen. So wir die e , er et ie
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ſind, iſt nicht zu läugnen, wohl aber, daß den He,
ſtern davon etwas zur Laſt gele . ch ; ſt gelegt werden kann. Mit
i weder der Staats⸗-Klugheit, noch der unſerm National- Reichthum ſchuldigen Ruͤckſicht angemeſſen 2. — . lich beklagte ſich noch der Miniſter daruͤber, daß, wiewohl er bereits beim Beginn der Seſſion erklart habe, er ſey be reit, alle Anſchuldigungen zu widerlegen, der edle Marquis (von Clanricarde) doch erſt jetzt, und zwar kurz vor dem Schluſſe der Seſſion, ohne daß er eine Anzeige davon ge— macht, plötzlich erſchienen ſey, und ihn in das weite Feld der ganzen auswärtigen Politik Englands hinein gezogen habe. — Gegen dieſe Anſchuldigung . Lord , den Mar⸗ quis zu vertheidigen; wenn, ſagte er, die Miniſter ſo lange Zeit vergehen laſſen, che ſie die Paplere vorlegen, wenn ſte 6 dann noch zögern, nachdem 3. im Unterhauſe durch cine Adreſſe an den König gefordert wurden, ſo habe, der Marquis volles Necht, ſich über die Zurückhaltung der Miniſter zu beklagen. Der edle Graf erklaͤrte ſich bereit, allen Anklagen zu begegnen, und ſcheine jede Discuſſion, die ſich über den Gegenſtand erhebe, als eine ſolche Anklage zu betrachten. 3 dies aber,“ rief er, „das Par⸗ lament auf ſchickliche Weiſf behandeln Iß denn Vertrauen in die Miniſter eine Sache, die ſich ſo ſehr von ſelbſt verſteht, jede Verweigerung deſſelben, oder jeder Verſuch, unſere au 3 gen Angelegenheiten zu unterſuchen, als eine Anklage gegen die Minlſter der Krone anzuſehen iſt“ — Der Lord erinnerte nun daran, daß er bereits in der vorigen Seſſion um Aufſchluß gebe⸗ ten habe, daß ihn aber damals die Miniſter zu beſchwichtigen ſuch⸗ ten, indem ſie ſagten, es wuͤrde dem Fortgange der Unterhandlun⸗ gen hinderlich ſeyn, wenn man jeßt Papiere vorlegte. Damals habe ſich der edle Herzog (von Wellington, das Vertrauen des 1 erbeten und namentlich in Bezug auf Portugal ge⸗ agt, daß man über mehrere Punkte noch unterhandle, und daß, wenn das Haus den Miniſtern nur Vertrguen ſchenke, die Papiere ſchon zu gehöriger Zeit vorgelegt werden ſollten Dieſer beſtimmten Verſprechungen ungeachtet ſey jedoch bisher noch gan chts geſchehen. nniöglich ſönne fetzt der Stand der Dinge. noch ſo ſeyn, als er damals war, denn ſonſt würde der edle Graf (von Aberdeen die vorliegenden Papiere nicht gegeben und ſich auch nicht bereit ge zeigt haben, noch mehrere nöthigenfalls vorzulegen. Auch ſey die Horleg ung erſt geſchehen, nachdem das andere Haus ſie ausdrück⸗ lich gefordert, habs, und zwar, bringe der Mihiſter die Papiere, ohne ein einziges Wert zur Erklärung hinzu zu fügen. Nicht be= chweren konne er ſich daher uͤber eine Anklage, da er in der vo⸗ rigen Seſſton ſo ſehr viel verſprochen und in * ſo wenig ge⸗ halten habe. — Sowohl keim Beginn als beim Schluß der vori= gen Seſſion ſey in der Thron Rede geſagt worden, daß die Ne= ſerung drei Dinge im Auge habe: Die Paciſikation Griechenlands gi Herſtellung freundſchaftlicher Verhaͤltniſſe zwiſchen Englant und der Pforte, und zwar auf einen feſtbegruͤndeten Fuß, und
endlich die Erhaltung der Ruhe Europg's auf der Baſis des Frie⸗
deng-Traetates. Wenn man jedoch der damaligen Thron Nede ſhre officlell. Würde nehme, ſo finde man eg. nichts als das traurige Bekenntniß eines ungelegenen Sieges bei Navarin); ge⸗ fagt wird alsdann darin Wir haben zwar cinlge Böcke gemacht und ſind dadurch in eine mißliche Lage verſezt worden; das ſcha. det aber nichts, wir werden uns ſchon zu helfen wiſſen; habt nur Vertrauen zu uns, wir ſind bei allen Höfen Europas ſehr ange⸗ ſehen, wir ſind durch unſere politiſche Talente allgemein bekannt; von unſeren Vorgängern unterſcheiden wir uns guf eine gan; beſon⸗ dere irt und werden ſchon Alles vecht und verſtandig z machen wiſſen „So lautete,“ fuhr der Redner fort, „ihre officielle Sprache, doch