1 *
der Linie, nach einem hartnäckigen Gefechte,
— Wie man aus Cadir erführt,
haben Se. 6 ani.
Schaden veranlaßt hat —
Segenhoe vor einiger
363.
) . Schiff aus Sierra⸗Leone, das bei Terceira voruͤber⸗ gekommen, bringt uns Briefe von dieſer Inſel vom ſtten d. M. Terceira war zwar blokirt, doch hatten die Truppen noch keine Landung gewagt. Die Portugieſiſchen ölůchtlinge ſind, wie berichtet wird, entſchloſſen, ſich bis auf's Aeu— 3. zu vertheidigen. Sie waren mit allen Arten von
orräthen, Wein ausgenommen, ſehr reichlich verſehen, und ſind ziemlich feſt davon uͤberzeugt, daß ſie die Inſel gegen die Flotte Dom Miguels werden vertheidigen konnen; ſo wie
ſie uberhaupt ihre Feinde ziemlich geringſchätzten. — Als das
obenerwähnte Schiff von der Inſel abſegelte, wurde es von 2 blokirenden , — Theil einer Portugie n Briefe wurde ihm a 2616
* — aus will Capitain Sturt (wie man von dort vernimmt) eine Entdeckungs Reiſe nach dem großen
ĩ ĩ w tern Sr e ,, 2 . aneiro melden, daß
Die letzten . ; : — Britiſchen Admiral von unſerer . 3 — habe, der ſich für einen von der
des b. ausgegeben, das noͤrdlich von Mann hatt . ; das Engliſche
acketſchiff, Redpele genommen hatte. Seiner Ausſage zu⸗
folge wäre die geſammte Mannſchaft von den Piraten er-
mordet worden. . ö Nach Briefen aus Gibraltar fangen die dortigen Kauf⸗ leute an, den gefürchteten nachtheiligen Einſluß zu fühlen, den die Ernennung von Cadir zum Freihafen auf Gibral— tars Handel hat, der, die Urſache möge ſeyn, weſche ſie wolle, in die ſem Augenblick gänzlich darnieder liegt. Mehrere dortige Kaufleute haben Haͤuſer in Cadir gemiethet und Schiffe dahin beladen, um mit ihren Waaren gleich am er⸗ ſten Tage der Eroͤffnung des Freihafens zur Stelle zu ſeyn. waren auch wirklich am Tage der Eroͤffnung des Freihafens, ſchon am frühen Mor—⸗ gen, unzaͤhlige Schiffe angekommen, und das Gewuͤhl der Ge⸗ f. n war unbeſchreiblich. Mehrere Beſitzer der Spaniſchen Cortes Obligationen haben die Geduld verloren, und verkauften geſtern zu 51 pCt. Peer a fr ice Obligationen ſind etwas geſtie gen. = In Li⸗ verpeol hat ein großes Haus, in Folge ungluͤcklicher Indigo⸗ Spekulationen, fallirt. *
An unſerem Geldmarkte iſt es fortwährend außerordent⸗ lich ſtill, und die Spekulation auf Fonds hat, bei den hehen Courſen, faſt ganz und gar aufgehort.
Die Zufuhr von Engliſchem Weizen war in der vorigen Woche ſehr gering, indeſſen völlig hinreichend fur die Nach⸗ rage, die vorgeſtern ſo unbedeutend ausſfie, daß kaum ein Verkauf zu machen war. Wer etwas abſetzen wollte, mußte dolle 2 Shill. für den Quagter weniger nehmen, als vor 8 Tagen. Der gegenwartige Regen iſt ſo wohlthatig fur das Land und die zu erwartende Aerndte, daß alle Artikel wohl⸗ feiler werden müſſen. Mit Gerſte war es eben ſo ſtill, und die Prerſe derſelben blieben auch dieſesmal nur nominell, ſo wie es vorige Woche der Fall war. Auch in Hafer war we,
Umſaz; die Preife aber hielten e. Amn M aus 6
land aus Eng⸗ den Pee es aus Amerika 2258 Fäſſer. Die zu noli⸗ M e ſind: für Weizen 90 à 75; für Gerſte 2M 34 Lnarter 0. 88 und für Hafer 18 6 30 Shilinge dei
Nieder lande.
— Berichten * 3 * — nig am 23ſten d. M. in eitu —— 2 — 2 Provinz —— ahlreichen Gefo m ⸗ „Eiſ Eren wache angeſchloſſen en die Dampf⸗ Seraing beſi n, und Stahl Fabrit des Herrn Cockerill in K. Theile dieſes K ——— . ine Majeſtät kehrten darauf . *. beehrten . einen Ball auf Se. Na. aach Ver vier , wart.
abgereiſt Die Gazert· des Pays. Das enthält zwei, vom
—
Am 2äſten waren
5 . Meile 382. Vulkan, auf die Erde nie⸗ 2 .
=
. ; . ; 2 r . = . 1 d. M. datirte Verordnungen; in der erſten en e . 9 tr iel e e. =
en mud diefe
itglied, Thuriot de la Roſiere, 77 Jahr h
Ha erpe andelsſtandes, daß ſie von dem daſigen Ruſſiſchen Vice,Conſul einen Nachweis der Küſten, Meerbuſen, Sand⸗ banke und Klippen der Oſtſee erhalten habe, die nach einem Beſchluſſe des Admiralitaͤts Raths in St. Petersburg mit Warnung zelchen verſehen werden ſollen.
Nachrichten aus Param aribo vom 31. Marz zufolge hat der General ⸗ Gouverneur der Niederlandiſchen Beſitzungen in Weſtindien die Anordnung getroffen, daß kuͤnftig beim Verkauf oder bei der Vertauſchung und Schenkung von Skla⸗ ven die Mutter nicht von ihren Kindern getrennt werden darf. Alle dieſer Verordnung zuwider eee nnn, Kau oder Schenkungs, Vertrage ſollen für nichtig erklaͤrt und Uebertreter außerdem zu einer Gelbſtrafe von 309 Fl. verur⸗ theilt werden. z ü
Deut ſchlan d.
Stuttgart, 27. Juni. Bei dem am 25ſten angefan— enen Wollmarkt in Kirchheim zeigte ſich ſchon in der rühe viel Thätigkeit im Woll-Verkauf, und ſolche hat ſich
bis zum Abend erhalten, ſo daß ſchon eine betrachtliche Par⸗ thie der hergebrachten Wolle verkauft iſt. Die Preiſe haben ſich bis jetzt gemacht: 1) Deutſche Wolle ungefahr zum vor⸗ jährigen Preiſe, oder doch nur wenig geringer, 6 = 39 Fi. ) Baſtard um 3 bis 10 Fl. geringer als voriges Jahr, 53 bis ** an 79 F.; 3) Mittelwolle oder geringere Spanl⸗ ſche 3 bis 8 Fl. geringer als voriges Jahr, 70 bis S Fl. Von den —— * 2 — — W — . deren Wolle zu Markt gebracht iſt, wurden einige ausgezeich⸗ netſten we, höher als voriges Jahr verkauft; da diefe Erhoͤhnng aber lediglich der Veredlung dieſer Schäfereien beizumeſſen iſt, ſo darf man doch vorjaͤhrige Preiſe annehmen. Würzburg, 25. Juni. Die Zahl der an hieſiger Hoch-; ſchule Studirenden hat ſich im laufenden Semeſter um bei— läuſig 8) vermindert; jene Zahl iſt nämlich gegenwärtig nur Ils, und zwar 381 Ausländer und 129 Juländer. Philo— ſophie oder allgemeine Wiſſenſchaft ſtudiren 101; Mediein und Pharmacie 165; Rechts, und Kameralwiſſenſchaften 85 und — 163. 8 ö .
— Der Stadtrath zu Straubing hat mit Gen ung der Königl. Kreisregierung zu Paſſau und des . Ordinariats in Regensburg die Kiagen über die zu drücken den Leichenkoſten durch eine zweckmäßige nene Leichen ordnung mit 6 Klaſſen beſeitigt. Hiernach bejahlt die erſte Klaſſe 159 Fi. 25 Kr., die zweite 119 Fl. 26 Kr., die dritte 66 Fl. 314 Kr., die 2 6. 225 die fünfte 19 Fl. 56 Kr., die ſechſte 12 Fl. 5 Rhein,
r = . ö * ——— Seit dem Eintritt des ſchö⸗— nen Wetters kommen die Fremden in Menge an, und es iſt ſchwer, ein e, zu finden. Doch wird es ſicherlich noch viel lebhafter werden, wenn Ihre Durchlauchten der Herzog und die er h kon Ems hierher zurſckkehren. In Ems und Schwalbach iſt es noch ziemlich leer; jedoch iſt für dieſe Badeörter die eigentliche Kurzeit noch nicht gekommen.
Schweiz.
Zürich, 21. Juni. In Folge einer durch den kleinen Rath unſeres Cantons erhaltenen offictellen Mittheilung das hieſige kaufmänniſche Direktorlum zur Kenntniß Handelsſtandes gebracht, daß alle Durchfuhr⸗Artikel, welche zur See in Trieſt und Venedig eingehen, und von port durch die Kaiſerlichen Staaten nach der chweiz verführt werden, dom 1. Jull d. J. an gänzliche Befreiung von allen Durch⸗ e genießen. — 2
ü Lauis wurden kuͤrzlich freimüthige, aber eruſt und würdig geſchriebene ,. 83 Cslibat der Geiſt⸗ lichen bel dem Buchdrucker RNuggia gedruckt, der Biſchof von Como ſuͤhrte darüber Klage beim Ern des Cantons