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immer hier.“ — . Pariſer Blätter melden aus Liſſabon, vom 11.
tenant Pereira de
ten ſich angenehm. auf 44 à 41 pCt.
Aus Madrid wird von Pariſer Blättern unterm 15.
. ies baden 23. Juni. Bauern eines Dorfe 3 ö Jun n
geen, ts hielten Bank⸗
baar.
Auch
ingen gemacht.
tungen der Staatspapiere wurde ſehr wenig litten die Courſe bei dieſer Geſchäftsſtille keine Aenderung.
Metalliques) durch Verſendungen nach Wien täglich mindert,
t verwundern iſt, daß ſich dennoch der Cours der
rd ehr, bei uns . 2 — auf 7 . 1 2 e andel zeigte ſich eben ſo im Laufe der Woche wenig Umſatz. . Amſterdam ſind etwas
im Cours zuruͤckgegangen; Brem d 1. S. hiel⸗ 2 . — 222 a . 36
Spanien. Juni gemeldet: „Geſtern iſt ein außerordentlicher Courier aus Tatalonien mit Depeſchen angekommeu, die ſogleich dem Könige uͤberbracht wurden. Graf Espana meldet darin, daß es ihm elungen ſey, eine dem Ausbrüche nahe Verſchwöhung an Der ranzöͤſiſchen Graͤnze zu entdecken und zu vereiteln. — Der taatsrath hat ſich vor Kurzem mit der Angelegenheit des Biſchofs von Oviedo beſchüftigt, und das von dem Rathe von Caſtilien . Urtheil gegen den Biſchof be— ſtätigt. Der Erjbiſchof ſoll gegen dieſen Aus ſpruch prote⸗ 6. und in ſeinem ſchriftlichen Votum die Mitglieder des aths der Freimaurerei beſchuldigt haben.“ „Der in Cadir erſcheinende Correo mercantil vom 10. Juni bringt in Erinnerung, daß die nach Cadix kommen- den Schiffs- Capitaine mit einem Beglaubigungsſchein des Spaniſchen Conuls des Orts, von welchem Cie ausgeſegelt ſind, verſehen ſeyn müſſen. Der Graf von Ofalia ſiſt noch
ort ug a uni: „Auf Beſehl der Regierung werden jetzt alle aus
. kommende oder dahin adreſſirte Briefe auf der Poſt erbrochen; in Folge dieſer Maaßregel haben bereits meh⸗
rere Verhaftungen ſiatt gefunden. Dom Miguel empfängt
im Pallaſt von Queluz Depntationen der Stähte, welche ihm zu ſeiner Regierung Glück wünſchen. Der Oberſt Lieu⸗ Caſtro iſt von einem Kriegs-Rath zu ein⸗
Feſtungs - Arreſt verurtheilt worden. Einige andere cciere, deren Abneigung gegen das gegenwärtige Syſtem
bekannt war, haben ihren Abſchied erhalten.“ * 2 ;
. ürkei.
Der Oeſterrelchiſche Beobachtet ſchreibt aus Kon, ſtan tinopel vom 10ten Juni Folgendes: „In der Vay von Smyraa ſind zugleich mit den e feen; von Groybri⸗ tanien und Frankreich mehrere Engliſchke nnd Franz ſſche Kriegsſchiffe erſten Ranges angelangt. Die Ruſſiſche Flotte bei Tenedos zählte vor Kurzem ſunſzehn Segel. — Die Tärkiſche Flotte iſt ſeit ihrer erſten Rückkehr in den Bos⸗ orus neuerdings zweimal in das Schwarze Meer ausgelau— en, und befindet ſich wahrſcheinllch noch in See, da ſeit
n dritten Auslaufen, welches am Tten d. M. erfolgte, bis
9 . * *
ſogleich, n O fſeleren in 23
2
Der Courrier de Smyrne vom 24. zwei vom 26. April dadirte Decrete der Griechiſchen * e rung; durch das erſte wird die über die Kuͤſten von Attika, die Juſel Euböa und den Golf von Volo bereits ausgeſpro— chend Blokade⸗Erklärung auf die Kuͤſten von Demetrias und
Zagora bis zum Vorgebirge Kiſſaros hin ausgedehnt; das zweite Decret beſchränkt die Blokade Linie der Küſten des
weſtlichen Griechenlands bis auf Murto, ſo daß dieſer Ort
außerhalb derſelben liegt. Den Schiffen mit neutraler Flagge wird ein Termin von 20 Tagen geſetzt, um ſich aus den in
Blokade-Zuſtand erklärten Gegenden zu entfernen; geſchieht dies nicht, ſo ſollen die neutralen Schiffe in Veſchlag genom- men und vor das Griechiſche Marine Tribunal gebracht wer— den. Neutrale Fahrzeuge, die ſich dem blokirten Ufer uä= hern, ſollen das erſte Mal nicht weggenommen, ſondern nur zurückgeſchickt werden; wagen ſie es aber zum zweiten Male, die Blokade zu verletzen, ſo ſollen ſie feſtgehalten und vor das Marine Tribunal gebracht werden. Beide Decrete ſind von dem Staats. Secretair, M. Spiliadis, und fur gleichlau⸗ tende Copie von dem Marquis von Valmy unterzeichnet.
Süd ⸗ Amerika.
In den Plata Staaten, aus denen Nachrichten bis zum 1. Mai in London eingegangen ſind, herrſcht die furchtbarſte Verwirrung. Während des ganzen April⸗Monats fielen fert—⸗ während Gefechte zwiſchen Lavalle's Anhängern und den Fö—
deraliſten vor, welche Letztere die wilden Indianer au ihrer Seite 1 r a . * Santa⸗ Fe war gegen 6 Indianer mit 2
ehlge en, '. einem 2 Corps umgekommen. Ein Haufe ſogenannter Monteneros, beinahe 3000 Mann ſtark, nebſt 790) Mann von Lopez Trup⸗ pen und 300 Judianer, drangen bis in die Nähe der Stadt Buenos Ayres ſelbſt vor. Am 26. April kam es zu einer blutigen Schlacht zwiſchen beiden Partheien. Auf beiden Sei⸗ ten wurde viel Blut 2 doch hat Lavalle den Kür— zern gezogen und ſich nach S. Joſe de Flores, 8 Engliſche Meilen von Buenos Ayres, zurückziehen muͤſſen. In der Stadt ſelbſt herrſchte die groͤßte Beſtarzung: eine Menge Nenſchen flüchtete, und Alles befürchtete die Wuth der bar bariſchen Indianer. Lavalle hatte das Kriegsgeſetz proklami— ren und dle Einwohner, ausgenommen die Britiſchen und Nord Amerlkaniſchen Üunterthanen, zur Bewaffnung zwingen ſaſſen. Der Franzöſiſche Conſul, Hr. v. e r , , ſich auf feinen diplomatiſchen Charakter, um davon befreit zu bleiben; allein die Regierung ließ ihm ſogleich ſeine Päſſe ertheilen, worauf er ſich an Bord eines nach Frankreich be= ſtimmten Schiffes begab. Auf daſſelbe Schiff hat ſich auch der ausgezeichnete Patriot, D. Bernardo Rivadavia, geflüch tet, indem die Anhänger des ermordeten Dortego eben wohl ihm, wie Lavalle, den Tod geſchworen haben. — Au iſt der berühmte General San wieder in England angekommen
— Ju ter Hamburger Bör ſen-Halle befindet ſich
ein Schteiben aus Buenos Anres vom 29. April, welches
im Beſentlichen die obigen Nachrichten beſtätigt. Es heißt darin: 8 3 ; „In dieſem Augenblick iſt hier Alles unter den Waffen,
Die Finde ſtehen nur vier Meilen von der Stadt und wir
fürchten jeden Augenblick, daß es zwiſchen dieſen und un ſerm Gouverneur (Lavalle) zur Schlacht kommen werbe. Wir ſind in einer furchtbaten Kriſis, und Gott mag wiſſen, wie bas enden ſoll, denn ſiegen die Feinde, ſo wird die Stadt ohne Zweifel geplündert. Wir daben unſce Staatspapiere an Bord des Daͤniſchen Schiffes „Bredtrag“, Capt.
dixen, gebracht, lo wie Alles, was ſich ſonſt noch in 2 heit bringen ließ j dech können wir keine Suter wegſchaffen,
ha die Douane geſchloffen iſt. — Hoffentlich wird es La noch gelingen, die Feinde zu ſchlagen. — San,, ' Doublonen 3 Doil. — London 11 D. Haute 19 2 20
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Martin mit dem Packetboote
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