16 ö. 23. beka . . ſuchen; das nicht annt ge⸗ erer über dieſen Punkt beweiſt hinlänglich, daß es unſerer Regierung damit

e

g n 363 83 welche indeſſen die Whigs gegen das Miniſterium wegen deſ⸗ r Politik bewieſen (obgleich ſolche vielleicht nichts Anderes, als das Reſultat jenes Tactes iſt, welcher der Oppoſition in England zur rechten Zeit zu ſchweigen be fiehlt), hat auf allen Seiten zu dem Verdachte 2 gege⸗ ben, als ſey die Brougham ſche Parthei mit dem Herzoge einverſtanden, und werde nächſtens an der Verwaltung Theil nehmen, und man meint, daß auch Herr Huskiſſon mit ſeinen reunden zu der dreifachen Allianz gezogen werden ,, Herzog aber durfte es ſchwer finden, ſo verſchiedenarti⸗

en Forderungen zu entſprechen, und die vornehmeren Whigs in es woöhl vorziehen, an der Spitze einer tuͤchtigen Op⸗ poſition zu ſtehen, oder doch abzuwarten, bis die Umſtaände eine Oppoſition verlangen, ſtatt ſich mit untergeordneten Rol⸗ len zu begnügen. In Irland gährt es fort, iſt inzwiſchen noch nirgends zu einem ernſthaften Ausbruch gekommen; aber es kann nicht fehlen, daß die bevorſtehenden Wahlen Lärm und Schlägerei Anlag geben müuͤſſen. Wir ha— 3 ſeit einer Woche wieder oöfters Regen gehabt, was die Beſorgniſſe wegen eines Mangels an Sommerfrüchten ganz⸗ lich niedergeſchlagen hat. Briefe und Zeitungen von Bue— nos⸗Ayres ſchildern den Zuſtand des Landes mit traurigen Farben; Lapalle erhält ſich durch ſein militairiſches Genie ünd den Anhang der Truppen; er ſcheint allmählig die Pro⸗ vinzen, welche nicht nur durch diefen Buͤrgerkrieg leiden, Baern auch nech, wir. B. San kuis, durch Einfälle ber Vilden heimgeſucht werden, zur Unterwuͤrfigkeit zu zwingen. Er nöthigt alle Einwohner, und ſogar, wo es in ſeiner Macht Fehtz alle Fremden, die Waffen ju ergreifen; bis ſetzt haben die Miniſter von England und din Vereinigten Staa ten die Unterthanen ihrer gegenſeitigen Regierungen gegen dieſes gewaltſame Verfahren zu ſchüten gewußt, und der her e lg. Conſul . * . wenn n fortführe, Fra e thanen zu Kriegsdienſten , ul,, g ,

; 1 0 rika“ gemel rde, hat derſeibe bereits an ord eines nach nnr d d, nnen, Schiffes begeben.) z Nieder lande. B. Juni. Se. Majeſtaͤt der Konig ſind am richt eingetroffen; die Ded del a nem Zelte; die Bür⸗

irt. Nach ertheilter offent; al, ein im Schau ſpielhaufe

Brüſſel, 2öſten d. M. in Ma gen Se. Maj. vor dem Thor? unter ei

ergarde war in Parade aufmarſchirt.

Se. M Veranſtaltetes Concert mit Ihrer Gegenwart? Orcheſter das Nationallied geſpielt , , n g. Zinmlung, ſtehend, vier Verf des Bolten von Tollens. Se Najeſtat bezeugten wiederholt Ihre Zufriedenheit mit der Anordnung des Concerts. Am 26 ſten feu hielten S᷑e. Maj Ange Revue über die Garniſon und die Buͤrgergarde aß, unb wollten dann das Athenäum, die Schule fuͤr den gegenſeiti 2 Untetf cht und die Königl. Elementar, Schule beſuchen X. 269 2 * ein 8 veranſtaltet. onirte ieß iſt zum Chef des J ſtabes in eie, ö —Ü hef des General ändiſche Schiff „Chriſtina“, welches gegen * dnats April mit einer anſchnlichen kebang * ichen der Levante eſegelt war, hat von der Nie, Scemacht im ittelländiſchen Meere erſt d erhalten 23 ann den hatte Ba 2! * die Gewehre in Malta ausgela—, ſtand auf dieſen un erb ener Zeitung macht den Handels, culationen auf rien aufmerkſam, und warnt voͤr Spe, Deren Cinfußt in bande oder audere Gegenſtände, Nieder landiſche Schiffs Ab eien Häfen verboten * da die

; theil , ,, n,, n, .

—̃ Stockholm Veichsſtanden eln worin ag hätten

* . der e. ** r ohe, beſchloſſen, daß die

mit Ausnahme des We ef 2 bis auf

BVorgeſtern Abend 8 Ihrer , .

ö

den ;

ſind Se. K. H der e, n,, en nch ſtens eine Neiſe nach

8

in g g.

zutreten ; 2 Der Oberhofprediger, Dr. Hedrén, hat die meiſten men bei der . lin nn, . *

Einer unſerer ausgezeichnetſten Naturforſcher, Hr. Mel⸗ lenborg, iſt auf Java mit Tode abgegangen. ĩ Ein kleines Beſchwader von Ih Kanonenboten iſt von

Carlserona ausgelaufen, um in den Scheeren Uebungs⸗Ma—⸗ noͤvers vorzunehmen.

Dänemark. Kopenhagen, 2). Juni. Dle Räckke r Sr. Maj.

des Königs wird ſich bis zm 4 k. M. da Ale, höͤchſtdieſelben, wie man vernimmt, unterweges die Inſel Moen zu beſuchen und dort ein Paar Tage zu verweilen ge⸗ denken. Auch heißt es, daß Se. Maj, nach ſtattgehabter Vermählung unſrer Kronprinzeſſin mit dem Prinzen Ferdi⸗ nand, eine Reiſe nach der Infel Bornholm unternehmen

werden. Am 22. d. M. ſind Se. K. H. der ch Chriſtian am 24. au 9

von Odenſee abgereiſet und om⸗ mer, Reſidenz Sorgenfrei, in der Nahe der i dr denz, eingetroffen. ;

Deutſch land.

Kaſſel, 29. Juni. Die Hanauer Zeitung meldet Fol gendes: „Geſtern Morgen gegen 11 Uhr ſind Se. Koͤnigl. Hoheit der Kurfürſt, von Kaſſel kommend, im erwůnſchteſten Wohlbefinden nebſt hohem Gefolge in Ihrem Luſtſchloſſe Philippsruhe eingetroffen. Sicherem Vernehmen zufolge werden Se. Köonigl. Hoheit den übrigen Theil des Som, mers hier zubringen.“

Schwer in. 30. Juni. Aus Dömitz meldet man un— term 2lſten d. M., daß die Elbe ſo bedeutend angeſchwollen geweſen, daß ſie alle Gärten und Aecker in der dortigen Gegend überſchwemmt und bedeutenden Schaden angerichtet habe. Auch die Elde, deren Abfluß durch den hohen Wafer, ſtand der Elbe gehemmt war, iſt ausgetreten.

Hamburg, 30. Juni. Mit dem geſtern aus London hier angekemmenen Dampfboote iſt der vormals Kaiſerlich Ruſſiſche General-Conſul bei den Nord-Amerikaniſchen Ver, einigten Staaten, Etatsrath von Iwanow, als Courier nach St. Petersburg beſtimmt, hier eingetroffen, und heute Mor; en nach Travemünde weiter gereiſt, um von dort mit dem

ampfſchiffe „Georg LV.“ abjzugehen. So oft die Ankunft des einen mit dem Abgange des andern Dampfſchiffes zu, ſammentrifft, läßt ſich die Reiſe von London nach St. Pe⸗ tersburg uͤber Hamburg binnen 8 Tagen bewerkſtelligen.

Portugal.

Liſſaboner Briefe bis zum 13. Juni, welche Engliſche Blätter mittheilen, 3 2 . Folgendes: „Die hier zur Unterſuchung politiſcher Verbrechen eingeſetzte Special Com, miſſton wurde vor einigen Tagen nach Qucluj berufe, um, in Gegenwart Dom Miguels und ſeiner Mutter, über die zahlreichen Gefangenen aus Algarbien k berathſchlagen. Zu anderen Zeiten 22 man haben glauben muͤſſen, daß der Zweck einer ſolchen Zuſammenkunft Menſchlichkeit und Gnade geweſen ware; hier aber handelte es ſich nur von zu ſprechen, den Todesurtheilen, und zwar noch ehe man die Vertheidi— ung der Angeklagten gehört hatte. In der nächſten Woche . die Reihe an die Gefangenen von Madeira. ? deh⸗ rere zum Sten Bataillon der Cagadores Jãger) gehörende ndividuen, die auf erhaltene, den Conſtitutionnellen guͤnſtig cheinende Nachrichten aus England, die Medaille mit Dom Migquel's Bildniß, die alle Truppen tragen muͤſſen, herunter geriſſen hatten, werden in Kurzem erſchoſſen werden. Die 39 den Antrag des Sir J. Mackintoſh im Unterhauſe ver, anlaßte Debatte uber die Portugieſiſchen Angelegenheiten hat hier, wegen der von der Engliſchen Regierung geführten Sprache, große Niedergeſchlagenheit 1 6x. tel ſo denken hier befindliche Briten * haͤtte, bei Er⸗ waͤhnung der Unterſtuͤtzung, welche Dom Miguel durch die Cortes erhielt, auch von der Art and Weiſe ſprechen ſol⸗ len, wie dieſe Cortes anne, wurden. Die bei

weitem größere Mehrzahl der Mi leder war von den Mi= niſtern Cen Miguels ernannt worben, und von den uͤbri=