r, n , ir für 2 Tage am Bord habe.

ampfboot zu bauen, al beſtimmt, nur . 1 alte, 0 der Redner, „eine Marine zwar für nothwendig; glaube aber, daß wir uns dabei nicht zu hoch verſteigen, ſon⸗ dern vielmehr unſerer natuͤrlichen Beſtimmung treu bleiben muͤſſen. Volker, die von dieſer Beſtimmung abweichen, wer⸗ den ſtets dafür beſtraft. Die Engländer ſind brav, auch zu Lande; doch ſahen wir ſie die Flucht ergreifen zu Hondscoote, im Zuyderſee, zu Quiberon und in Helder. Wenn ſie bei Ta⸗ laveira ſiegten, ſo verdankten ſie ſolches den Guerillas; wenn ſie bei Waterloo Sieger waren, ſo dankten ſie ſolches den Preußen, denen allein die Ehre dieſes verhängnißvollen Tages gebührt.“ „Wie?“ riefen hier mehrere Stimmen, werhängniß voll Wem denn?“ „Der Armee und Frankreich!“ erwiederte man zur Linken. Den Anhängern des Uſurpators, den Männern des 20. März!“ zur Rechten. Hr. B. Conſtant warf hierauf noch einen Blick auf die Colonieen, beklagte ſich uͤber das harte Loos der Neger ſo wie uͤber den noch immer getriebenen Sklaven Handel, und gab am Schluſſe ſeines Vortrages den Wunſch zu erkennen, daß der See⸗ Miniſter das in dieſer Beziehung von ihm begonnene Werk der Menſchlichkeit und der Gerechtigkeit recht bald vollenden möge. Nach Beendigun dieſer Rede berichtete * Sy⸗ rieys de Mayrinhac über die Wahl des unlaͤngſt im De⸗ partement der beiden Stores zum Deputirten ernannten Herrn Tribert, und ſtimmte fur deſſen Aufnahme. Herr Tribert, welcher gerade zugegen war, leiſtete ſofort den ublichen Eid, und nahm ſeinen Platz auf der aͤußerſten linken Seite. Am Schluſſe der Sitzung ließ ſich noch Hr. Du ve rg ier de Hauranne zu Gunſten der Marine vernehmen, behielt 6 jedoch einige Amendements in dem Budget derſelben vor m I Uhr bildete die Kammer ſich zu einem geheimen Aus ſchuſſe, worin ſie ſich mit ihrem eigenen Budget beſchäfligte Del dieſer Gelegenheit ſoll der Vau Anes neuen Sitzungs, Saales, ſo wie die Frage wegen der Verlegung der Sitzun, gen nach dem Quay d rſay, und dagegen die Transporti, rung der Königlichen Bibliothek nach dem Pallaſte Bourbon zufs Neue jut Sprache gebracht, in dieſer Beziehung aber kein ſeyn. aris, 3. Juli. orgeſtern praͤſidi Maj im Min ſtꝛl , dian geſtern praͤſidirten Se. Majeſtaͤt

Die Dauphine beehrte am 30. v. M. das Theater zu 8 mit . Gegenwart. Man gab „die 2

aiſerl. Ruſſiſche Botſchafter

Wär. Feier des Geburtsfeſtes ſeines Soupkratus ein großes

zer iſt in der Beſ⸗ einen , , in in den Staats—⸗

den der S des Feldzuges

tungen an der z ſ n. 4 , 29 Hauptinhalt folgender iſt:

5 Siliſtrig in Verbindung zu ſetzen,

ren Zweck 21 Me e ere. täuſchte, und

ihn zur Annahme Siliſtria zu iſolit· er . nöthigte, das

eng eingeſchloſſene

dem bela ñ nung auf Euntſatz und Zerten Paſcha alle Hoff ſer nen iſt durch Er dr ns Zu Kenehmen. .

ſehen den Groß ⸗Weſir in dei. em, 11. Juni erreicht. Wir kaum wird er ſich ſeine de d auſ Maraſch; und

ö n ĩ Schumla und mit der unter Huſſein! .

Ruſtſchuck geſchickten Abtheilung er bilden jetzt die Armeen der r ene, n und das Belagerungs, Cerps vor Siſſſtr lat and. Diebitſch,

tions -Linie, und nur ein Sieg kann den .

22

Siliſtrig wieder diesgſähr zen. Feldzuges. Sieges 0 aus dem

der Ruſſiſchen Armee darſtellte, ein Ende machen. ſer Stadt machte man 5 die S . an

X * .

fnen. Der Fall dieſer Feſtung wird da—⸗

wahrſcheinlich; und dieſer war das nächſte Ziel des

Betrachten wir die Wir kungen dieſer

8 punkte der Printe ſo wird oͤrterungen

ſie in London allen ſtrategiſchen Er er vom 17. Mai, 26 2 eit einem Monate als 1 .

In die⸗

der Donau zum Gegenſtande politiſcher Geſpräͤche, un fit uͤberzeugt, da ö. ,,, und if en d r. ands an dem Widerſtande der Tuͤrken ſcheitern wärden Wird man ſich durch die unerwartete Sieges-Rachricht nicht etwas überraſcht finden? das Parlament iſt zwar prorogirt, aber die letzten Worte der Miniſter laſſen eine große Ver⸗ antwortlichkeit auf ihrem Haupte zurück. Den Frieden und die Integrität des Tuürkiſchen Gebiets zu erhalten das iſt das Unternehmen, das ſie ſich vorgeſetzt haben, and ſchwerlich duͤrften die letzten Ereigniſſe daſſelbe erleichtert haben. Sie hatten auch die Unabhängigkeit Griechenlands ver ſprochen; man betrachte aber die Juſtructionen der Botſchafter! Wenn die Sieges-Nachricht ſie wenigſtens die Griechiſche Angele⸗ genheit von einem andern Geſichtspunkte aus betrachten ließe! wenn man aus einer fruchtloſen Erniedrigung wenigſtens zum Gefuͤhle der Pflicht und der Würde der Pforte gegenuͤber zurückkehren wollte! Zwar ware es allerdings etwas ſpaͤt, und es iſt ſtets unangenehm, ſeine Sprache je nach den Siegen oder Nachtheilen ſeiner Verbündeten zu verändern, allein es iſt noch immer Zeit, einen Irrthum zu erkennen und wieder gut zu machen.“

Der Meſſager des Chambres beleuchtet in ſeinem geſtrigen Blatte den Artikel der Gazette de France „über den liberalen und den Geſchaͤftsgeiſt“ (woraus wir vorgeſtern ei— nen Auszug gegeben n. „Die Gazette“, ſagt derſelbe unter Anderm, „welche einen hartnäckigen Prozeß gegen un— ſer Zeitalter und unſere Inſtitutionen fuͤhrt, und ſich täg- lich den Kopf zerbricht, um neue Argumente zu Gunſten der Sache, die ſie verficht, aufzufinden, den if ſich heute datnit, die oͤffentliche Meinung fur tumultuariſch zu erklären und ihr den Vorwurf zu machen, daß ſie ſich auf Geſchafte nicht verſtehe. Es iſt ſchon an und fuͤr ſich ſpaß— h genug, wenn man, um zu beweiſen, daß es keinen Ge— chäftsgeiſt mehr gebe, behaupten will, daß derſelbe an dieſem oder jenem Tage in den Händen dieſer oder jener Parthei geſtorben ſey. Wenn man indeſſen der Regierung, den Pairs, den Publiciſten, ganz Frankreich dee n will, daß ſie nicht die geſunde Vernunft mehr haben, ſo ſollte man doch wenig ſtens einige Grunde dafur anführen. Nicht ſo die Gerichts— herren der Gazette. Um ihr Manifeſt gegen das jetzige Zeit⸗ alter zu rechtfertigen, führen ſie blos einige Handlungen, Meinungen und Perſonen an, und rufen hinterher: Tumult. Wir haben die Geduld gehabt, die Refrains der Gazette, oder vielmehr ihre Tumulte, ju zählen und gerade 13 heraus be— kommen. Wer weiß, ob ſie ſich dieſe Ungluͤckszahl nicht ab⸗ ſichtlich als einen letzten Beweis gegen die Nichtigkeit unſers Zeitalters und fuͤr die Annäherung der Revolution aufbe— wahrt hatte.“ .

Nach einem langen Zwiſchenraume ſind hier wieder Nach richten von den Franzoͤſiſchen und Toskaniſchen Gelehrten aus Aegypten eingegangen. Nachdem ſie Nubien bis zur zweiten Katarakte des Nils durchforſcht hatten, ſind ſie am 1. Februar wieder in Aegypten angelangt. Die Briefe des juͤngern 33 Ehampolllon ſind vom 10. und 14. Februar, vom 25. März uünd J. April datirt, und die beiden letzten aus Theben geſchrieben, wo die Reiſenden ſich ſeit dem 3. März in dem prachtvollen Grabe des Königs Rhamſes 1ö. n BViban el Moluk niedergelaſſen hatten. Die geſchichtlichen Details dieſer 50 Seiten betragenden Briefe ſind, nach der BDerſicherung des Moniteurs, der daraus nächſtens einen Aus,. zug verſpricht, hoͤchſt intereſſant. ö j

Der Eourrier frangais äußert über die Miſſion des Lord Strangford am Braſilianiſchen Hofe: „Der Engliſche BDotſchafter ſcheint, ehe er die Entſchädigung, welche dem Monſtenr ſo mißfällt, von der Vraſilianiſchen Regierung er halten hatte, dem Kaiſer Dom Pedro den Vorſchlag gemacht u haben, daß England die Forderungen ſeiner Unterthanen ich befriedigen wolle, wenn Braſillen an England Santa Catharina als Landungspunkt abtreten wolle. Der Faiſer erwiederte aber dem Lord, daß England zwar von Braſtlien, ſoviel ihm beliebe, mit Gewalt nehmen könne, daß er aber nie in eine ſolche Abtretung willigen werde.“ ;

Bei der Spaniſchen Ech gha hieſelbſt ſind Depe⸗ ſchen aus Madrid eingegangen, in denen von dem Eindrucke die Nede iſt, den die Debatten der Deputirten⸗ Kammer vom 13. Juni (die ſich auf die Vittſchrift eines Hrn. Poiſſon