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und die Herzogin von Cambridge mit Ihren
von Malortie duͤrfte demſelben au
. dringend erheiſchen. Eine Sache iſt gewiß — näm⸗ ich, die Land beſitzer der m,, , .
Nieder lande.
Bruͤſſel, 12. Se. Königl. t der Pri von 2 hat a ee. nach ge. . um 5 dortige Buͤrger⸗Garde die Revue paſſiren zu laſſen.
En Engliſcher Cabinets, Courier, mit Depeſchen von Wien kommend, ging hier . nach London durch.
In Zwolle, He ein. ber⸗Yſſel, verſpürte man in der Nacht vom 3. zum 4. d. M. eine leichte Erderſchüͤtterung, während welcher das fruͤher aer ſtuͤrmiſche Wetter ſich in eine völlige Windſtille verwandelt hatte.
ö ſchreibt man, daß die diesjährige dorti
emälde⸗Ausſtellung die Erwartungen der Kenner und L
6G haber uͤbertroffen habe.
Schweden und Norwegen.
Chriſtiania, 6. Se. Maj. der Konig haben dem Reichsſtatthalter, Grafen von Platen, erlaubt, ſich nach Schweden zu begeben und dort bis auf näheren Befehl zu verbleiben. Während der Abweſenheit des Statthalters wird der Staatsrath Collett deſſen Geſchäften vorſtehen, und der General Lieutenant Stabell das Ober- Commando uͤber die Armee, ſo wie der Staatsrath Faſting uber die Marine, fuͤhren. Geſtern fruͤh reiſete bereits Graf Platen von hier nach Schweden ab.
Dänemark.
Kopenhagen, 11. Juli. Der Königl. Hof gedachte ſich bereits geſtern nach dem Luſtſchloſſe Frederiksberg zu be— geben; eine am Freitage eingetretene leichte Unpaäßlichkeit Sr. X. H. des Prinzen Frederik hat dies indeſſen verhindert. Vermuthlich wird der Hof erſt uͤbermorgen Frederiksberg be—
Zur Beſtreitung der Koſten der erſten Einrichtung der .
hieſigen n Schule haben Se. Maj. 17,000 . u ſchenken 3 25 jahrlichen Ausgaben die⸗ ſer Lehr⸗Anſtalt, welche am 1. Oet. Sd. J. ins Leben treten
wird, ſind zu 10,000 Rbthlrn. angeſchlagen, welche durch be— ſtimmte Lu lan ie aus 2 Quellen 2 die * ſen eines Kapital⸗Fonds beſtritten werden ſollen. Zu dieſem Fonds, . welchem einige patriotiſche Beitraͤge eingegangen ſind, haben Se. Maj. der König eine Summe von 12, 600 Rbthlr. hergegeben und eine noch bedeutendere Summe als Vorſchuß anweiſen laſſen. . —
Unter den hier angekommenen Reiſenden befinden ſich: der K. Schwediſche Miniſter am Großbritaniſchen Hofe, General Graf von Bjoörnſtjerna, der Viscount Arthur Las— elles, der Marquis von rr ng. der Franzöͤſiſche Lega⸗ tions- Secretair de Monier, der Geheime en g . Graf von Schimmelmann, der General⸗Major von Haffner 23 der Kammerjunker und Legations-⸗Secretair von Lö⸗ venorn.
Deutſchlan d. ; Hannover, 12. Juli. J. J. K. K. 2 der Herzog
ndern nebſt K. H. der verwittweten Landgräſin von n, durg werden ſich morgen von hier nach Notenkirchen bege⸗ ben. Dem Vernehmen nach werden Se. K. H. der Herzog ſpäͤterhin von Rotenkirchen aus nach Dobberan gehen, J. K. H. die 3e aber in Rotenkirchen verweilen.
Unſer Geſandter am Kaiſerl. Ruſſiſchen 5 General⸗ Lieutenant von Dörnberg, ſteht im Begriff, feine Rückreiſe von hier nach St. Petersburg anzutreten. Lieutenant
jetzt wieder als Geſandt⸗ ſchafts Attaché beigegeben werden.
Der Geheime Cabinets⸗Rath von Munchhauſen iſt von London hier eingetroffen. ? ;
Am 6ten d. wurde der Flecken Aſchendorff, im Für⸗ ſtenthum Aremberg Meppen, von einer bedeutenden Feuers, brunſt heimgeſucht; 12 Häuſer ſind ein Raub der Flammen geworden, ünd 50 Famillen haben all das Ihrige verloren.
Gotha, 11. Jull. Geſtern iſt unſer Durchlauchtigſter Herzog hier eingetrsffen, um, wie man ſagt, auf längere Zeit in der Mitte ſeiner Gerhalſchen ünterthanen zu verweſſen. Heute feiert Ihre Hoheit a Herzogin Karoline Ama—⸗ lie Ihren Geburtstag, an welchem der Hof wie die Stadt gleichen herzlichen Antheil nehmen. ÜUnſer Durchlauchtĩa ſter Herzog kegehet ihn mit einer großen Mürtagstafel in einem der mit Blumengewinden zeſchmackwoll decorirten Sale der Orangerie, und Aller Wuͤnſche vereinigen ſich dahin, daß eine
.
kauze Reihe ſtehet Zage dem heutigen ſolzen kd. ain Zur⸗
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Laut Nach ri Madrid 29. oᷣffent 19 33 en, 2 9 e der n , , . n ,,, ,,,, ö X. 2 22 man dachte. Es wird ſeßt
Konig 6 nicht. Unfer Cabinet .
. ou der anderen Seite weiß unſere Regierung, wie 2 ihr eine Expedition gegen m
— — Madrid, 4. Juli. Folgendes iſt die wörtl Ueberſetzung eines, in der 8 = .
tikels: „Cazorla (Koͤnigreich Jaen), 18. Juni. Am d. M. jwiſchen 1 und 3 Uhr Nachmittags wurde die hie⸗
ſige Stadt, die dazu gehörigen Dörfer und umliegende Ge ⸗ gend von einer ſo furchtbaren Geißkl heimgeſucht, daß in den
Jahrhunderten der Geſchichte kein anderes Beiſpiel vorhan⸗
den iſt. Ein furchtbares Hagelwetter, deſſen kleinſte Körner
ſo groß wie Nuͤſſe waren, während die größten vier Pfund und mehr noch wogen, hat namlich alle Dächer dieſer Stadt zetſchlagen, die Straßen mit Trümmern angefuͤllt und den ungluͤcklichen Bewohnern das ſchreckenvolle Bild einer vom . bombardirten Stadt vor Augen geſtellt; mehrere Hau⸗ er liegen en li in Truͤmmern und alle übrigen ſind ſehr ſtark beſchaͤdigt, indem der fuͤrchterliche Orkan, welcher dieſes
Ungluͤck bringende Meteor begleitete, viele Dächer mit den
dazu gehörigen Balken und Brettern von den Haäuſern ab riß, und ſie nach verſchiedenen Punkten der Stadt, einige der⸗ ſeiden ſogar bis einen Buüͤchſenſchuß weit von der Stadt ſchleuderte. Der . Theil der ſchöͤnen Gebuſche
leen auf den umliegenden ländlichen Beſitzungen iſt an ge⸗ riſſen, die Wurzeln ſind nach oben gekehrt und von den noch ſtehenden Bäumen und Geſtraͤuchern ſind alle Zweige vom Winde abgebrochen. Der zu Cazorla gehörige Diſtrikt iſt ganz verheert; die Landleute ſind der Verzweiflung preis ge⸗ eben, denn innerhalb zehn Minuten haben ſie die größten . voll des uͤppigſten Getreides vor ihren Augen ver— chwinden ſehen. Hierauf hat ſich der furchterlichſte Wirbel⸗ wind, deſſen ſich nur Menſchen erinnern können, einge— ſtellt und ſind von demſelben Menſchen von der Erde geho—⸗— ben und durch die Läaͤſte geführt worden, ohne daß es mög⸗ lich geweſen wäre, ihnen zu Huͤlfe zu kommen, und ſo ſind auch Les mag zum Erſtaunen und Schrecken Aller, die dies leſen, dienen) alle Arten vierfuͤßiger Thiere von dem Wir⸗ belwinde ergriffen worden, und man hat ſie eine bedeutende Strecke weit durch die Luͤfte fliegen ſehen. Alle Einwohner dieſer Stadt ſind dem bitterſten . preis gegeben, denn in
dem, zu derſelben gehörigen, ſehr großen und ſehr fruchtba⸗
ren Diſtrikt iſt ſelbſt kein Futter mehr für das wenige Vieh , , welches von der Wuth des Meteors verſchont
geblieben iſt. Man hat auſ den Feldern eine ſo große
Menge getödtetes Wildpret gefunden, daß man eine Anzahl Frachtwagen damit beladen hat. Es ſind viele Perſonen von verſchiedenem Alter umgekommen, eine ſehr große Menge aber iſt bedeutend beſchädigt worden, ohne Hoffnung, 2 der hergeſtellt E werden.“ Sbätere Berichte aus Cazorla beſtaͤtigen Vorſtehendes und fügen noch mehrere Details hinzu. ? us Almoradi wird vom 19. Juni gemeldet, daß ſeit
dem 21. März die Erdbeben 9 ununterbrochen ſortdauern,
und daß kaum ein Tag vergeht, wo man daſelbſt nicht zwei oder drei Erdbeben, mehr oder weniger ſtark, ver ſpürt hätte. Am 19. Juni erlebte man daſelbſt ein ziemlich ſtarkes Erd= beben früh, bei Sonnen⸗Aufgang, um 6 Uhr Mergens wie⸗ derholte es ſich, ſedoch ſchwäͤcher, und eine halbe Stunde dar⸗ auf noch einmal. Abends fand ein neues Erdbeben ſtatt. In vielen Gegenden Spaniens haben ſich am ten, 18ten und 1IHten Sturmwinde mit ſchwerem Hagelwetter,/ Gewittern ꝛc. eingefunden und bedeutende Verhekrungen an—⸗
gerichtet. Beilage
adrider Zeitung enthaltenen Ar, ;
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