und dieſer Name allein iſt hinreichend, die Wuth aller Bo⸗ napartiſten gegen uns zu erregen. Nach einigen detai irten Erwiederungen auf die Rede des Generals, faͤhrt der Cou⸗ rier fort: „Auf ſolche Weiſe wird von dem Franzoͤſiſchen Volke niemals in unſeren legislativen Ver ſammlungen ge⸗ ſprochen. Der Krieg zwiſchen zweien großen und tapferen Nationen iſt laͤngſt zu Ende; jede hat Ruhm genug gewon⸗ nen, und beide wuͤnſchen nun in Eintracht und Srleden mit einander zu leben. Wir haben ein gegenſeitiges großes In⸗ tereſſe fuͤr unſere beiderſeitige Wohlfahrt; möge ſich daher das Franzoͤſiſche Volk gegen diejenigen bewahren, deren raſt⸗ loſer Ehrgeiz es gern wieder n die Schreckniſſe des Des⸗ potismus und des Krieges verwickeln möchte.“ 4. Vorgeſtern in den Morgenſtunden fand das von Ml Sontag, zum Beſten der in Schleſien durch Vaſſeronoth Verungluͤckten, veranſtaltete Concert in den Argyll Nooms ſtatt. Der Courier enthält darüber Folgendes; Was ſich nur von ausgezeichneten Geſang Talenten des 2 . genwäͤrtig hier befindet, hatte ſich zu der herr gen Muffe rung vereinigt, und ſehr ſelten hat man wohl in n , . gramme eines und deſſelben Concertes die Namen W z 27 Sontag, Nina Sontag, Piſaroni, Blaſis, Camporeſe, Vel— luti, Curioni, D nis, Bordogni, G den. In dem inſtri ĩ ſich beſonders die Ouvertir als eine Compoſition von gr vom Componiſten, Herrn Berlin, perſoör dirigirt. componirtes Concert ür und Herrn Moſcheles vor, ) von Herrn Drouet eine Arie mit Herr Puzzi trug eine 8 ze Concer t unter der das ganze Co 2 .

or ii

es Concerts zeichnete

Nächſtdem horte man Variationen auf der Floͤte; auf dem Baſſet⸗ Horn vor; keitung des Sir G. Smart

aa

ragen.

ſtatt gefunden. Den umſichtigen Bemühungen der Demoi⸗ ſelle Sontag verdanken wir allein dieſes herrliche Concert; die ſchönn Sängerin wurde aber auch hinlaͤnglich dafur belohnt; nn ein eben ſo vornehmes als zahlreiches Pu⸗ blikum hatte ſich bei dem heutigen Concerte eingefunden.“ = Die drei letzten Gaſtrollen der Demoiſ. Sontag in London

ſind bereits angekün M nächſtens in Glonce

Garria engagirt X

digt. Fuͤr das große uſikfeſt, das

611 ! ſtatt findet, iſt auc Mad. Malibran⸗

worden.

Im Engliſchen Opernhauſe vwird gegenwärtig die „Rau⸗ berbraut!/ von dern nd Ries einſtudirt Engliſche Blät— ter geben zeit Lebens⸗Abriß des Dent ſchen, h in on ſeit längerer Zeit rühm / lichſt bekannten Componiſten.

Man hat in Sydney auf Ne Süd⸗Wales ein Theater errichten wollen, doch iſt das e geſcheitert, weil

Unternehmen J ug dazu verſagte.

omité ſind zur Be,

der Orientali⸗

die obriskeitliche Behsrde em Orient und

22

990

22

erth, als jährliches Ge Liſſabon hatte

man dort eine Frau en eines

en Kaufmanns nach Holland

den laſſen.

en ſuͤdlia en Theilen der Graf⸗

elden, daß ſich

efunden haͤtten, als

etreide, das ſie ver-

Franz oͤſiſch

ſi

Die

Die

J * eßrückten V ge ker noch nie in einer ſo gedrückten Lage

letzt. Nicht nur mange 2 ; . ; dom vorigen Jahre kaufen könnten, ſonder . tigen Jahre

Hopfen

ö us ein ndte, um damit jene Schnld sn Sir Hinſicht ihrer nothwen⸗ . Da n Ertrag ihrer Gtundſtůcke,

können nichts erſpa H auch nichts kaufen. Na

tunlich muſſen Fabriken leiden. Hunger Diebſtähle und Raͤubereien

bemittelten Familien, s ſich in jenen verden, davon zu Sommer an zlücklichen Bewoh⸗ ihnen jetzt

nr che,

n letzten Tagen ſehr heftigen Regenguͤſſe, nach welchen durch ſel⸗ hatte, ſtellte ſich vorgeſtern

62

te dem Inne

ge das Getreide bereits gceiitten

111,

den nicht die mindeſte!

jen, und Engliſchem ſo⸗

zwei Pianofortes wurde von ihm

nicht glaubte als Advokat eine Be

ein Gegner der Emancipation geweſen.

dem und mehr Glauben,

im Könige zwei goldene

zuopfern, deſſen Sinnes, Aenderung es ihm viell

ten, wie man ihn deren

l vermuthet demnach auch, die dortigen Paͤch

eine lebhaftere Frage nach beſtem

Weihen ein, ſo daß man 1 bis 2 Shill. den

Quarter mehr bedingen konnte, als vor

8 Tagen. Auch nach Gerſte zeigte ſich mehr Begehr, ohne daß indeſſen die Preiſe ſtiegen. Der großen Zufuhr von

Hafer ungeachtet fand er viele Liebhaber fer zu den Preiſen von große Parthieen.

und

b willige Kaäu⸗ letztem Montage,

und ſogar für An Markt gebracht wurden: .

r Ra Aus Eng—˖ land: 1563 Quart. Weizen, 1771 Quart. Gerſte, 1285 Quart. Malz und 16 301 Quart. Hafer; vom Ausiande:

32,036 Quart. Weizen, g60 Quart. Gerſte und 6.00 Quart. Hafer; aus Irland: 12,085 Quart. Hafer; Mehl: Eng⸗ liſches 6373 Säcke; Amerikaniſches 339 Faͤſſer. Die Prei waren: fuͤr Weizen 50 4 2 Shill., für Gerſte 20 2 34 Shill', für Mal; 50 I8 Shill., fur Hafer 16 135 Shill.

der Quarter.

London, 14. Juli. Wir haben noch nicht ge⸗ hoͤrt wie der 12te in Irland voruͤbergegangen iſt auf jeden Fall nicht ohne Blutvergießen; beſonders in Farmagh, wo, wie ein Correſpondent in der Times ſich ausdruͤckt, eine Hand gegen die andere bewaffnet iſt, jedes Geſetz ſeine Wir⸗ kung verloren hat, und es ausſieht, als wenn zwei Amerika⸗

einander gegenüber ſtaͤnden,

niſche wilde Stamme jeden

Augenblick bereit, ſich Abbruch zu thun. In Tiperary, ſagt der naͤmliche Correſpondent (und Zeitungen und Privat⸗ Nachrichten beſtaͤtigen leider nur zu ſehr, was er ſagt),

herrſcht ein niedergehaltener Buͤrgerkrieg zwiſchen der zei und dem Volke; an einem Orte ſind wieder Perſonen von Polizeidienern erſchoſſen worden, wobei einem von dieſen mit einer Senſe beide Arme abgehauen worden ſeyn ſollen; an einem andern Orte hat man an einem Hauſe einen Zettel angeſchlagen gefunden, worin einem Jeden, bei Todes / Strafe, verboten wird, der Polizei Lebensmſttel zukom⸗ men zu laſſen, und ſoll die Furcht vor der Drohung dieſe Leute großen Unbequemlichkeiten, wo nicht gar wirklichem Hunger ausgeſetzt haben. In der Grafſchaft Water rd er⸗ wartet man einen heftigen Kampf um die Parlaments Wahl, obgleich ſich noch kein Gegner fuͤr Lord Georg Beresford ge⸗ meldet hat. Dieſer hat ſich des Beiſtandes der beſten R gelehrten verſichert, unter Andern des Herrn Shiel, wel lohnung von 3090 Pfund muͤſſen, weil Lord X rd immer O Connell hatte da⸗ gegen den Muth, es zu thun; und Shiel ſcheint im Vergleich mit ihm bei ſeinen katholiſchen Landsleuten zu verlieren. Die Wahl in Cork iſt zu Gunſten eines Orangiſten ent ſchie⸗ den worden; die in Clare wird in Kurzem ſtatt ſinden. Die Gerüchte von einer zunehmenden Spannung zwiſchen Könige und dem Herzoge von Wellington finden n ehr und werden jetzt ſogar von Blättern wiederholt, welche der Wellingtonſchen Verwaltung gunſtig ſind. Man verſichert, eine bedeutende Anzahl Mitglieder beider Hauſer habe dem Herzoge ihren Beiſtand aufgekuͤndigt, wenn er nicht Herrn Peel, dem ſie feinen A fall nicht verzeihen kön⸗ nen, aus dem Miniſterium ſcheiden laſſe. Man glaubt nicht daß der Herzog ſo undankbar ſeyn werde, einen Mann auf f eicht allein moglich machte, die katholiſche Frage zu ſo ſchneller Entſchei⸗ dung zu bringen, und der ohne Zweifel darin nur der politiſchen Nothwendigkeit, nicht aber perſönlichen Rückſich beſchuldigen will, nachgab. Man der Herzog werde lieber das Par⸗ lament auflöſen, um ſich durch eine neue Wahl an gern zu verſtaͤrken; denn bekanntlich wurde das jetzige terhaus unter dem Einfluſſe Cannings gewählt, und ſolglic darf man annehmen, daß der Herzog auf Manche, die durch deſſen Einfluß ins Parlament gekommen, nur ſo lange rech⸗ nen kann, als ſie ſeine Maaßregeln. mit ihres Freun des Anſichten in Uebereinſtimmung ſinden. Ein Mi niſterium aber, das eine ſtarke Oppoſſtion gegen ſich hat, muß auf blinde Anhänger zaͤhlen können, wi dies auch mehrere hieſige Zeitungen zu beweiſen ſuchen. Heſtern fand unter der Leitung der alten Demagogen Hunt und Cobbett eine Verſammlung zu Gunſten einer Radical teſorm im Parlamente ſtatt. Sie war klein und unbede und die Bewegung, welche dieſes edle Geſpann jenem Ge! Lenſtande neuerdings zu geben ſucht, ruͤhrt unſtreitig von den Torys her, welche im Parlamente von Reform zu ſchwan aligeſangen, und, wie der Marquis

Poli⸗

oder 3

Sterling ausſchlagen zu

*

rend utend,

Ben

Vorſchlaͤge in Bezug darauf angekuͤndigt ha Nun wol len dieſe Herren zwar keine andere Reformen, als ſolche, die ihre eigenen Vortheile und Anſichten, welche himmelweit von denen des gemeinen Volkes verſchieden ſind, begünſtigen kön—, nen; doch ware es moglich, daß wenn Männer von dem Einſluſſe O Eonnells die Sache in Händen nähmen, dieſe

von Blandford, ſo⸗ den