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Es war, wie aus Enniskillen vom 17ten gemeldet wird, den Orangiſten durch fortgeſetzte Neckereien ge die Katholiken in eme. zur Ergreifung der Waffen zu noöͤ⸗ tbigen, und ſo kam es in Mackeen am 13ten zum Gefechte.
Orangiſten hatten gerufen: „Kein König! kein ton! kein Peel! u. ſ. w.“ Die Katholiken behielten den Sieg, tödteten ihren Feinden vier Mann, und verwundeten viele todtlich. — In Ulſter ſollen bei ahnlichen Unruhen über 20 Menſchen umgekommen ſeyn.
Die Morning⸗Chroniele iſt der Meinung, daß die in Irland publieirtẽ (geſtern von uns mitgetheilte ) Procla—⸗ mation des Lord, Lieutenants und Geheimen Raths von ge— ringem Nutzen ſey. „Das einzige Mittel“, fügt jenes Blatt hinzu, „Irland zu beruhigen, darfte jetzt die Entwaffnung der Jeomenry und die Proclamirung des Kriegs- Geſetzes ſeyn, welches ſtreng und enn, ohne Rückſicht auf Religion oder Parthei, angewendet werden muß.“ — Das Ultra⸗Blatt, der Standard, ruft bei dieſer Gelegenheit aus: „Wird wehl der Herzog von Wellington, der in Zei— ten, da die Gefahr weit geringer war, verſicherte, d 600 Mann, die noch dazu von den Proteſtanten Irlan nter⸗ ſtuͤtzt wurden, kaum hinreichten, den katholiſchen Haufen je⸗ ner Inſel auch nur zu controlliren — wird er jetzt, da eine Rebellion auszubrechen droht, und er vielleicht kaum die Hälfte der noͤthigen Truppen zu ſeiner Verfugung hat, die Pro— teſt anten entwaffnen? Nein! das wird er, das darf er nicht! Wir vertrauen auf ſein eigenes Herz, das eine ſolche That nicht zulaſſen wird; noch niehr aber vertrauen wir auf das 3 unſeres proteſtantiſchen Königs. Er wird nicht, aus Ruͤckſichten auf ein Geringeres, Millionen Seiner ge— treueſten Unterthanen dem Feuer und Schwerdt ausſetzen und durch ein ſolches Opfer einen Theil ſeiner Krone gefähr⸗ den. Die Proteſtanten Irlands werden nicht entwaffnet z man wird ſie nicht entbloͤßt ihren Feinden ausſetzen. Konnte . Stimme Suglands nur durchdringen, ſo wärden es nicht bleß die n , Proteſtanten ſeyn, denen man es überließe, den Kampf allein auszutampſen. Es iſt unſer Kampf eben ſo gut als der ihrige, und erlaubte es üur fa Regierung — wie eine proöͤteſtantiſche Regierung es
uben mußte — ſo wuͤrden ſich ; »Invieti“ unſeres nie beſiegten Volkes hineinſtuͤrzen.“ — i. bemerkt wiederum die Morning⸗Chroniele: „Die oral deſſen, was der Standard geſagt hat, beſteht darin, daß die Proteſtanten nicht dem Feuer und Schwerdt der Ka⸗ tholiken, wohl aber die Katholiken dem Feuer und Schwerdt der Proteſtanten ausgeſetzt werden ſollen. Der Herzog von Wellington darf aber weder als een, als Ka⸗ tholiken, ſondern muß lediglich als Unterthanen des Köͤ— nigs diejenigen betrachten, Über die er zu wachen hat, damit e unter keinem Vorwande das Geſetz übertreten. Unmüg— ich erſcheint es jedoch, das nicht zu bändigende Volk (es mag nun zu den höheren, oder zu den geringeren Klaſſen ge⸗ hören: denn die — bedürfen eben ſo ſehr der Zucht, als ihre Untergebenen) zu regieren, wenn nicht das Kriegs⸗Geſetz proelamirt wird.“
In Bezug auf die nun officiell eingegangene Nachricht von der Ankunft unſeres Geſandten, Herrn R. Gordon, in Konſtantinopel, ſagt die Tim es: „Die Kriſis, zu welcher derſelbe dort anlangt, durfte, wie wir hoffen, dem Erfolge ſeiner Geſandtſchaft ſehr erſprießlich ſeyn; auch erfahren wir in der That, daß er mit vielen. Freuden⸗Bezeigungen aufge⸗ nommen worden ſey. Wenn Rußland durch Erfolge, die ſei⸗ nem verletzten Ehrgefühle eine Genugthunng ſind, vollkom, men zufrieden geſtellt wird, wenn r die Turkei, durch die Ungluͤckefälle, welche ſie betroffen haben, gelernt hat, mäßig zu ſeyn, ſo ſehen wir auch nicht ein, was einem bal digen Arrangement der Angelegenheiten des Oſtens noh im Wege ſeyn kann. Die Anſpruͤche Griechenlands ſollten durch das Dewußtſeyn und das Gefühl, daß es ſelbſt und mit ei= genen h. gar nichts vollbracht habe, etwas herabgeſtimmt werden; Griechenland muß zufrieden ſeyn, ſein zukünftiges Schickſal von denjenigen beſtimmen zu laſſen, denen es ſeine Erhaltung zu verdanken hat.“
Nachrichten aus Liſſabon vom gten d. M. zufolge ſchmach⸗ teten die vier Britiſchen Matroſen von unſerem Schiffe „Vigilant,, das, mit dem hieſigen Brief ⸗Felleiſen am Bord, am J7. Juni ven dem Feri Cascaes ſcharf beſchoſſen wurde äber welche Beleidigung unſerer Flagge noch keine Genug. thunng gegeben worden iſt, noch im Gefängniß des Limoeirs, und die Nachricht, daß ſie freigegeben worden, zeigt ſich als ungegründet. — Der „Vigilant“ iſt bereits wieder in Pliy⸗
werden,
er⸗ underte und Tauſende der
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mouth, ſo wie ll der Azoren, am 1 . M. verlaſſen) an n. der Abreiſe des Marquis von
Visconde von Itabayana ſeine Wohnung im Pallaſte von Laleham, der Reſidenz der jungen Königin von . enommen. Der Ritter von Mello Maltas iſt hier als Be⸗ chaͤftsträger geblieben. Dem Herrn Crowgey i ſeine Dienſte bei der Braſilianiſchen Grſa e f r ieſelbſt der Kaiſerliche Ritter⸗Orden des Kreuzes ertheilt worden.
An der Boörſe war vorgeſtern das ſeitdem nicht beſtä⸗ tigte Geruͤcht verbreitet, daß in Portsmouth 10 Linien-⸗Schiffe, die Landungs⸗Truppen an Bord nehmen ſollen, Befehl er⸗ halten hätten, zum Auslaufen ſich bereit zu halten.
Die „Pallas“ von 42 Kançnen, Capitain Fitzelarenee, iſt endlich mit dem, zum Oberbefehl der Truppen in Indien
ernannten Grafen von Dalhouſie, und dem neuen Biſchofe
von Calcutta, von Portsmouth , .
Im Staats-Archtve iſt hier eine ſehr intereſſante Ent⸗ deckung gemacht worden. Man hat nämlich eine En ft Ueberſetzung von Boethius Werk: He Conzolatione 66 0— sophia in einem Manuſcript . das faſt durchgaͤn⸗ gig von der Hand der Königin Eliſabeth geſchrieben iſt. 2 einem andern Documente, welches zugleich gefunden wurde, geht hervor, daß die Königin, während ihres 13 — halts in Windſor, dieſes Werk in fuͤnf Wochen uͤberſetzt habe.
Unſere Zeitungen enthalten alle einen Bericht daruber, daß Mlle. — in der City erſchienen ſey, und die Merk— wuͤrdigkeiten daſelbſt beſichtigt habe.
n einem Tage wurden kurzlich auf der Univerſitaͤt von Edinburg neun und neunzig Doctoren der Mediein pro—⸗ movirt, nachdem ſie vorher alle ihre Examina beſtanden und ihre Inaugural⸗Diſſertationen oͤffentlich vertheidigt hatten. Von dieſen Promovirten waren 26 geborne Schotten, 32 aus England, 32 aus Irland, einer aus Portugal, einer aus Rußland, einer aus Malta, einer aus Canada, einer aus Bermuda, 3 aus Jamaica und einer aus Oſtindien.
„Der anhaltende Regen“, heißt es in dem Böͤrſen⸗Be⸗ richt einer unſerer Zeitungen, „vermehrte in dieſer Woche unſere Beſorgniß einer Miß⸗A Aerndte; in der That wurde ſchon darauf ſpekulirt, daß man viel fremdes Getreide
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ruhigend lauten und beſonders den Stand des Weizens, des Hafers und der Gerſte ſo guͤnſtig ſchildern, daß zu erwarten iſt, die Aerndte werde, wenn wir dazu nur ſchönes, warmes Wetter bekommen, beſſer als ſeit einigen Jahren ausfallen. Bohnen allein ſollen, wie es heißt, und zwar des vielen Mehlthaues wegen, nicht ſonderlich gut ſtehen.“
Zu Swanſee ſtarb kurzlich Joſeph Sewek, gemeinhin der Rieſe von Lincolnſhire genannt., Er maaß 7 Fuß 4 Zoll und wog 518 Pfund; ſeine Schuhe waren 14 Zoll lang und 6] Zoll breit. Wenn er ſich an oͤffentlichen Orten zeigte, ſo erſchien er gewohnlich an der Seite eines Zwergs, der nicht mehr als 63 Pfund wog.
Nieder lande.
Brüſſel, 24. Juli. Der bekannte Engliſche 2 Sir Sidney Smith iſt in dieſen 8 im Haag eingetroffen. In der hieſigen Hofzeitung e ger Artikel uber die Plovinzial Staaten und ihre Befugni der ſich auf die ſyſtematiſche Oppoſition mehrerer Zeitſchtif⸗ ten gegen die Maaßregeln der y und auf die vor⸗
geblich conſtitutionnellen Vereine bezieht, welche ſich, wie eß⸗.
in dieſem Artikel heißt, alle Muͤhe geben, die Provinzial⸗ Staaten zur Ueberſchreitung der Gränzlinie ihrer ten zu verleiten und ſie veranlaſſen, anſtatt ſi Wahl, und Verwaltungs ⸗ A 6. zu beſchäftigen, was hre Obliegenheit iſt, polltiſche Verſammlungen zu bilden, in denen ſie, als einzelne Köͤrperſchaften, uber die allgemeinen Intereſſen des Königreichs deliberiren. Der Zweck des Ar⸗ ikels, dem man das, auf dieſen Gegenſtand ſich beziehen
unterm 19. October v. J. vom Miniſter des Innern erlaſ⸗ ſene Umlaufſchreiben beigefügt hat, iſt, das Unpaßliche und Unbegruͤndete des Verfahrens der Provinzial, Staaten dar!
zulegen, und das, aus den Grund Verträgen des Reichs ge
ae e mr e e dere.
ſindet ſich ein ſehr lan⸗
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i gr, Lwelge Et. Mart, ein.
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ſchöpfte Recht der Regierung, ſolchen Eigenmächtigkeiten am
Ziel zu ſetzen, mit dem Duchſtaben jener Grund⸗Ve zu beweiſen. Schweden und Norwegen. .
Se. Majeſtat haben der Morwegiſchen , len, einen —— zur Vollendung der, im Entſtehen
Beilage