, waren die großen Backenbaͤrte der Verbrecher; man h bis jetzt keinen eignen Namen fuͤr ſolche Backenbärte; man könnte 8 Von G i ern

Spanien. ĩ ;

—— Madrid, 14. Juli. Aus Mureia wird laut Briefen

vom 4. Juli Folgendes gemeldes: „Am 23. Juni, gegen 8 Uhr Abends, fand in San Pedro del Pinatar ein ſtarkes Erdbeben ſtatt. Auch ſagt man, daß die Erderſchüͤtterungen ſich wiederum in Orihuela einfinden. Die durch den Regen am Pfingſt. Senntage über ſchwemmten Ländereien bieten eine hoch 3 Erſcheinung dar. Das Getreide, welches ſchon geſchnitten war, ehe die r . ihren Anfang nah⸗ men, wurde durch eine unglaubli e Schlamm, wel⸗ cher nach der Ueberſchwemmung zurückgeblieben war, ganz be— deckt und nun ſieht man aus dieſem Schlamm aufs eue Getreide hervorſchießen, welches in . kurzer Zeit Vara hoch gewachſen iſt, und äußerſt üppig ſteht. Es iſt keinem Zweifel unterwerfen, daß es zur höchſten Vollkommenheit Welangen Und bedeutend viele Korner geben wird, wodurch 3 die außerordentliche Fruchtbarkeit unſers Bodens aufs

rung zu, beſonders ſiedelt ſich daſelbſt ein ſehr fear Theil leute an. Wie Bedeutend der früher van Gibraltar aus in das Innere ö ſeyn ma geht aus einem durch Zuſall bekannt gewordenen u . hervor, wozu das im verſloſſenen Jahre in Gibraltar

des Peſt Cordons nämlich es unmöglich wurde, von Bibraltar aus mit Spanien zu verkehren, ſo wurde folglich der unerlaubte Handel mit Cigarren und Taback in Blättern (beides ſtreng verbotene Artikel) gehemmt, wodurch der Ab= ſatz der Königl. Tabacks⸗ Fabrik in Sevilla dergeſtalt zunahm, daß während der Monate September bis De? ember eben ſo viel Cigarren und Taback verkauft wurde, als di Fabrik

. Saez, iſt nach Cadir gereiſt, um daſelbſt die Ankunft nila ko

ne, n, H, n, l, Juſt. Funfzehn Offielere, unter wel= 2 Oberſten, Se der r 83 befinden, —ᷣ 6 Meinungen 13 Monate im Sefängniß zugebracht haben, wurden am verfloffenen Dienſtage durch die von der Regierung zur unter fuchuug ad Deſtrafung von der⸗ gleichen Verbrechen ernannte Cemmiſſion aus Mangel an crichtlichen Beweiſen fuͤr unſchuldig erklärt, und ſollten ent, aſſen werden. Nachdem aber dan Urtheil publicirt worden ar, erhielt die Cammiſſion von Seiten des Juſtiz. Mini= ö —— daß es der Regierung * . j lere in Freihe tet ſie für unſchul⸗ big erlitten . it zu ſetzen, ungeach woͤlf Perſonen, unter denen ſich Damen von Rang

laſſen h

rch die

n , ,, n , en, ſich die nöͤthigen Lebensmittel zu vinſtenmeit ge⸗ 6 ſich 6 hig ensmittel zu verſ

Turkei.

Nachrichten aus Konſtantinopel vom 11. Juli zufolge hat Hr. Rob. Gordon am hten ſeine feierliche udien bei der Pforte . wobei er mit den groͤßten Ehren⸗-Vezeun⸗ gungen empfangen wurde. Am 13ten ſollte deffen Audienz ei dem Großherrn, und zwar im 27 bei Therapia, ſtatt finden. Am 9. Jult haben die onferenzen der beiden BVotſchafter mit dem Reis Effendi b n. Die Allgemeine Zeitung enthält folgendes Schreiben aus Semlin, 12. Juli: „Nach Briefen aus Konſtantinopel

ſoll ein Kiatib (Secretair) des Groß-⸗Weſirs aus dem Lager

von Schumla daſelbſt eingetroffen ſeyn, um Friedens Vor⸗ ſchläge von Seiten des Ruſſiſchen Ober⸗Generals zu überbrin— gen, und die Befehle des Sultans für den Groß-⸗Weſir des⸗ halb einzuholen. General Graf Diebitſch ſoll nämlich dem Groß Weſir angezeigt haben, daß er von ſeinem Souverain mit den nöthigen Vollmachten verſehen ſey, um in Friedens“ Unterhandlungen einzugehen, ſobald die Pforte ſich geneigt zeigte, den Graäueln des Krieges ein Ende zu machen. Der Groß⸗Weſir ſoll hierauf geantwortet haben, daß wenn die Bedingungen Rußlands zum Frieden annehmbar wären, er nicht zweifle, die Einwilligung des Sultans zur Einleitung der Friedeng⸗Unterhandlungen zu erhalten, nur muͤßte er vor Allem die Bedingungen kennen, die von Seiten Rußlands als

Baſis zu einem Friedens-Vertrage aufgeſtellt werden möchten. h

Ein Ruſſiſcher und ein Turkiſcher Commiſſait ſollen hier auf in dem Lager bei Schumla zuſammengekommen ſeyn, um ſich uͤber die einzuleitenden Unterhandlungen zu be— ſprechen. Es heißt, daß von Ruſſiſcher Seite der Vertrag von Akerman, und ſpäter zu beſtimmende Entſchädigun⸗ gen, welche die Pforte fuͤr die Kriegskoſten zu leiſten hätte, als Grundlage zu foͤrmlichen ver⸗ langt wurden. Man zweifelt jedoch in Konſtantinopel, daß die Pforte ohne eine genaue und vollſtändige Kenntniß der Bedingungen, welche der Kaiſer von Rußland zur Einſtel⸗ lung der Feindſeligkeiten mache, Commiſſarten ernennen

um uͤber den Frieden zu unterhandeln. Der Fall von

ihre Lage nicht fuͤr ſo mißlich halte, als man vermuthet hatte, und . 21 Sultan darauf bedacht iß, der weitern feind

len. Der Kapudan Pacha war wöezr in das Schwarze

Meer ausgelaufen, um Burgas von der Riaſſiſchei⸗ Eseadre bedroht wird.“

Nachrichten aus Griechenlamd.

einem Schreiben aus Korfu, vom 27. Juni (in

der fee, , Zeitung) fer das Geruͤcht, daß der Vice Admiral Miauli zum 6. denten der neuen National⸗ Verſammlung von Griechenland gewählt worden, und Tom⸗ baſt demſelben im Commando der „Hellas“ gefolgt iſt. Athen iſt noch immer in den Händen der Tuärken, welche am 9. Juni einen Ausfall auf die unter Vaſſo bei St. Gio⸗ vanni gelagerten Griechen machten, aber mit Verluſt von o80 Mann in Unordnung ſich in den Platz zurückziehen mußten. Der Courrier 1 enthält folgendes Schreiben aus Moden vom 21. Juni; „„Der Rational Congreß wird den S. Juli eröffnet; die Verhandlungen werden tn nr ſeyn. Bekanntlich war der Präſident ven mehreren 4. ( ten zum Deputirten gewählt worden, er fühlte aber, daß ein

Irvette und eine Brigg werden