Serlin, Montag den 3 ten Au g u ſt . 1829. ⸗
Amtliche Nachrichten— Kronik des Tages.
i ; und itsträger i e , . , dem Mecklenburgiſchen.
Zeitungs-⸗Rachrichten. Ausland.
MNachtichten vom Kriegs-Schauplatze. ivouak von Der wiſch⸗Jo wan am Ing Uebergabe von Siliſtrĩ verwendeten Co ber⸗Befehlshaber, te uͤber den Balkan erhielt der General Kraſſowsky den maſſe des Belagerungs / Cotps unverzuglich zu rmee zu ſtoßen, und zu lonne in gerader Richtung gegen Kos Troß der großen Thätigkeit, e, raubten ihm dennoch die mit der Beſitznahme jener ] . r, 32 eini 3 te on ſeiner Truppen erſt am 3. (15. rmee eintraf. Die den Uebergang über das ungen hatten bereits begonnen. olonnen vordringen. Die BVataillonen und 2 Koſaken , Regimen, nahm, unter dem Befeh ug auf Kiuprikioi, nne zu flankiren und die von onen zu erleichtern. Dieſe, vom; d aus 18 Bataillonen, 5 Schwa— gimen de Eolonne hatte untern Kamtſchik rye von 22 Batail⸗ Regimentern unter onnen in geringer von beiden Unter⸗ wen blieb mit
9. 2.) Juli 1829. a die zur Belage— tps dis pontbel gemacht mit dem größten Theile ehen. Zu dem Ende mit der Haupt⸗ der vor Schumla leicher Zeit eine Co- udſchi hin zu ſen⸗ welche dieſer General ent
ver ſammelten
ſollten in zwei
er, machenden Operat dronen und 2 Koſaken / R namlich Befehl, den Ueber u . . ſo lonen, 5 wadronen und 2 Koſ⸗ Anführung des Grafen Pahlen 1 Entfernung folgen, um nöthigen falls einer gewähren. Der Gene nen, 0 Schwadronen und 1 Ko faken d von Schumla ſtehe und die Operations Linie der T Balkan zu ſenden beabſichtigte, eingegangene daß ſeine Aufmerkſamkeit aus auf die Vertheidigung Schumla s gerichtet ſey 3 ſich an dieſem Punkte, den er ernſtlich den untern Karnczick die Tuͤrken ſolchergeſtalt unſere Abſicht Har, vor allen Dingen die größte Vorſicht nicht über unſere
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von Jeuſchekioi vor Schumla erſt in der Nacht vom 5. C7) auf den 6. (18), das Kraſſowskyſche mg Hin de i. er , e., und die Reſerve, hei welcher ſich das Haupt⸗ uartier befand, ſchob ihre Vor oſten bis nach Dewna. Der Groß⸗Weſir n, n. unſere 6 en vor Schumla gar nicht, und beſchränkte ſich darauf, am orgen des 6ten 18) tauſend Mann Reiterei , . die ſich be⸗ hutſam im Angeſicht unſerer Koſaken⸗Vorpoſten aufſtellten. Inzwiſchei hatten die Colonnen der Generale oth und Wüdiger ihre Bewegung gegen ben Kamtſchit, bte erſtere ber Dewno und Haffan lar, die zweite fbe— Markoweſi und Kadikioi . Der Kamtſchik, ein nicht ſehr
breiter aber reißender Fluß, der nur ſeltene und geführliche Furthen hat, war das erſte Hinderniß, welches wit zu Uber⸗ winden hatten, um den Balkan zu erreichen. Die Türken hatten an allen zugänglichen Punkten mit Geſchüß verſehen? Verſchanzungen . Bei ſeiner Ankunft in Ka— dikloi erfuhr der General Rüdiger, daß der Feind in Kin, priktoi einen Poſten von 3000 Mann hatte, den er nur mit großem Verluſte hätte von vorn angreifen konnen. Er beſchloß daher, nur den General Giroff mit 2 Bataillonen
und 1 Koſaken, Regimente direct gegen Kinprikloi vorzu.
ſchieben, um die Tuͤrken in der Fronte zu beſchäftigen, 8 er ſelbſt mit der Hauptmaſſe feiner Streitkräfte ben Feind umſgehen und den Fluß bei Cralamalh, 8 bis 6 Werſtè un= ter halb Kiuprikioi, paſſtren wollte. Am 5. (17) um 6 Uhr Morgens erſchien ex vor Cralamalo, wo er ein * von etwa 1009 Türken überrumpelte, die ſich bei ſeiner Annäͤhe⸗ ung zerſtreuten, und ihr Lager mit 3 Fahnen im Stich lieken. In der Nacht ſchlug der General Ruadiger eine Brücke, und bewirkte den fer und am 6. 82. 6 marſchirte er an der Spitze von 16 Bataillonen a i u⸗ prikioi, nachdem er 2 Bataillone in Cralam aly zurück laſſen hatte. . von zwei Roßſchweifen, wel in Kiuprikiol befehligte, verſuchte Widerſtand zu leiſten, und ſtellte ſich auf der Anhöhe dieſes Dorfes in Schlacht⸗ Orduung auf. General Rüdiger ließ den General Fürſten Gorſchakoff mit dem Iöſten und I6ſten , e rade auf den Feind losgehen, und befahl dem General No— gowsky, an der Spitze des Mſten und Isſten Jh 42 ments die Tuͤrken auf dem rechten Flagel zu umgehen. Un ⸗ ſere Truppen rückten unter Trommelſchlag, das im Arm, muthig vor, ohne einen Schuß zu thun. Der Feind ergriff die Flucht, und wurde vom 2 verfolgt, der ihm 46 Kanonen und 14 Gefangene in 8 ö Das Lager Juſſuf⸗Paſcha's und a . 2 Hände des Siegers. Es iſt , e l. * , w. ſcheidende Angriff auf KiLuprikioi 85 n é eng; . koſtete. Nur am Tage vor dem A . . maly und bei der Demonſtratlon undete. Der G verloren wir 13 Todte und 8 Verw— = enera Rädiger hinterließ die , . des Generals Rajeweki ,, . . Kamtſchit hinunter, um im Nothfall den General Ro n un terſtatzh. Dieſer hatte gleichfalls am 5. 173 die Ufer 2s Kamtſchit an der Stelle erreicht, wo dieſer Fluß bie Straße von Varna nach Vurgas durchſchneidet. Der * Ire am entgggengeſetzten Ufer eine gute, mit 12 Stack Ge. Int beſetzte Verſchanzung inne, und von beiden Seiten ann (in ſehr lebhaftes Kanoneufeuer. Als Gencral Roth oh, daß letzteres von keinem Erfolg war entſchloß er ſich, einen Seits ebenfalle, durch ſeinen Uebergang, Werte un; rhalb der Tärtiſchen Stellung in der Ri. des Dorfes Dulgaer, dem Feinde in den Ricken zu kommen. Wahrend der Nacht hinterließ er den Generaſ Fäole fn einigen Vatail⸗ lohnen auf der gandſtraße, und mahlſchicle ſelbſt an der von 11 Bataillons durch faſt unwegſame Gegenden auf e nen nach Dulgaer führenden Seiten weg. Dort hatte der