; ſchriften wird Hert v. — 23 das jungſte Mitzlied, — er von Go
8
gen die Gemaͤlde⸗Ausſtellung; ſie
men ward, gab drei
mit einer Abhandlung f von Bouillon in Palaͤſtina erlaſſenen Geſetze und Verfaſſungen eroͤffnen. Nach ihm wird Herr Sylveſtre von Sach Unterſuchungen 3 Urſprung der Mährchen „Tauſend und eine Nacht“ ; . z
Der Courrier frangais enthält die Gutachten meh
rerer Advokaten bei den Königl. Gerichtshöͤſen von y und Angers, welche das gegen dieſes Blatt . Urth
wegen Verletzung der Religion fuͤr ungerecht halten. Dem“ ſelben Blatte zufolge iſt Hrn. Ravez vor ſeiner Abreiſe nach Bordeaux die Verſicherung gegeben worden, daß er im nächſten Jahre einen Sitz in der Pairs⸗ Kammer erhalten
werde, wenn ihm die Praͤſidentſchaft der Deputirten⸗ Kam⸗
mer entgehen ſollte. In Havre ſoll zum Empfange der Dauphine ein Con⸗
cert und ein glänzender Ball veranſtaltet werden; viele Sub⸗
ſeriptionen waren bereits fuͤr dieſes Feſt eingegangen. .
Die beiden Ruſſiſchen Fregatten, welche, von einer Reiſe um die Welt zuruͤckkehrend, vor 11 Tagen in Havre einge⸗ laufen waren, wollten am 27ſten d. M. ihre Fahrt nach St. Petersburg fortſetzen.
Das Schiff „Iris“, auf welchem der Ex⸗Praäſident von Buenos, Ayres, Nivadavia, in Havre angekommen iſt, hat Nachrichten aus Buenos ⸗Ayres vom 14. Mai mitgebracht, denen zufolge der dortige Franzöſiſche General⸗Conſul, Herr Mendeville, ſeine Päͤſſe verlangt und ſich mit ſeiner Fa—⸗
mwmilie nach Montevideo zurückgezogen hatte, wo er die
weiteren Befehle ſeiner Regierung erwarten will. Er hatte nämlich umſonſt von dem dortigen Gouvernement die Zuruͤchnahme der Maaßregel verlangt, durch welche alle in der Stadt befindlichen Franzoſen einem Miliz⸗Ba—⸗ taillone einverleibt werden, und 68 die Rebellen marſchi⸗ ren ſollen. (S. übrigens Artikel Sd ⸗ Amerika.) Die Plafond⸗Gemaälde im Sitzungs- Saale des Aſſiſen⸗ hofes ſellen nicht 9 eſtern gemeldet worden) bei dem Bau . af räfekt des Seine⸗ Departements hat der de net on fur die Reſtautation dieſer Kunſt= Die hier auweſenden 4 EChineſen beſuchten in dieſen Ta= die geiſtliche dung, und bewunderten unter den Gemälden beſonders das Portrait ihres Landsmanns, des Mandarins Kan⸗-Gao.
In der Gefaͤngniß⸗Anſtalt von Riom hat neulich ein Aufruhr ſtatt gefunden. Man mußte Gewalt anwenden, wohei 2 Gefangene getoͤdtet wurden. Acht Straͤflinge, welche an dem Aufruhr keinen Theil genommen, und vielmehr die Gefangenwaͤchter, deren Leben in Gefahr war, beſchützt ha—⸗ ben, ſind vom Könige begnadigt worden.
Der Aelteſte unter den Requetenmeiſtern des Staats 1 Herr Chemizeau, iſt in einem Alter von 95 Jahren geſtorben. .
Die Engliſchen Schauſpieler werden heute die Shakes⸗ peareſche Tragödie „Coriolan!“ aufführen; Herr Wallack giebt den Coriolan.
Von der Geſchichte Philipp⸗Auguſts, verfaßt von Cape⸗
ue, wird in der erſten Hälfte des September eine zweite usgabe erſcheinen.
ö Großbritanien und Irland.
London, 29. Juli. Donnerſtag, Freitag und Sonnabend 1 der Lord Mayor ſeine Jurisdiction über die Themſe ausge⸗ Abt, und zwar in Geſellſchaft der Lady Maſoreß und einiger 50 Freunde, Dieſes dreitägige Feſt ſindet alle Jahre ſtatt. Docks, Kriegsſchiffe, Ankerpläee, Alles wird beſucht, und ſtets tuch, tig geſchmauſet. Beſonders ausgezeichnet war der Schmaus,
den der Mayor von Rocheſter gab, und der mit einem glän⸗
zenden Ball ſchloß, ſo wie die Collation, die der Hafen Ad⸗ miral zu Medway, am Bord des „Regent“ von 129g Kano⸗ nen, veranſtaltete. Der „Glouceſter“, von 74 Kanonen, welcher auf der Rückkehr nach London in Augenſchein genom- chuͤſſe zu Ehren des Lord/Mapors. Dieſe drei Tage kommen dem Lord. Mayor gewöhnlich an 1000 Pfd. Sterl zu ſtehen.
Das neue Miniſterium, wie es die Journale der To— hs kürzlich proclamiet hatten, ſollte zäm Theil folgen, D * ammengeſetzt ſeyn. Graf v. Mansfield er⸗ er Lord, des 3 Sir Ch. Wetherell Lord-Kanj⸗ er; Graf. vs Magcles et erſter Kammer here; der Herze von Cumberland Generaliſſimus der Armee Ser D* * Tetair des Schakamtes;. Sr. Demnan General, Anwaid;
r. Lockhart und Hr. ir. Sceeretaire der Admira litaͤt — Bekanntlich iſt dieſen Gerüchten bereits von ande⸗ ter Seite auf das Beſtimmteſte widerſprochen worden.
Volks
doch von den Joniſchen
Ein Schreiben des Lords F. Leveſon Gower vom 20. Juli ermächtigt die 1 * . ammlungen, wenn ſolche 9. Verleſung Aufruhr⸗Aete nicht auseinander gehen, mit Gewalt zu zer⸗ ſtreuen und die Anfuͤhrer — * Die Times beantwortet mit wenig Worten ein ihr ein⸗ geſandtes Schreiben eines Portu 9
rieden ennen,
Dom Miguel angreifen wollten.
Das Admiralitäts⸗Amt hat unterm 24ſten d. folgendes -
an daſſelbe 2 Schreiben auf Lloyd's bekannt machen laſſen ; M. H. wir Unterzeichnete mit vielem Leidweſen die oͤffentliche Bekanntmachung verſchiedener falſcher Angaben in Betreff der Anhaltung des Oſtindienſahrers „Lonach“ durch eine Portugieſiſche . bei der Inſel Terceira er⸗ ſehen haben, und da uns . und ehrliebende Geſinnun—⸗ gen bewegen, ſo ſtellen wir alle uͤbelwollenden Zwecke in Ab⸗ tede und bitten, verſichern zu durfen, daß wir vollkemmen überzeugt ſind, daß der Officier, welcher auf den „ Lonach“ ge⸗
kommen, ſeinen Inſtructionen vollkommen gemäß gehandelt,
ſein Benehmen in der Ordnung war und die Britiſche Flagge von keinem ſeiner Leute inſultirt ward; und wir ſind den Umſtänden gemäß mit den Erklärungen zufrieden, die wir von den achtungswerthen Perſonen erhalten, mit welchen wir uns uͤber die Sache beſprochen. Wir ſind ꝛc. W. Driſall, Eigner des Schiffes „Lonach“. Edw. Noaks, Comman—⸗ deur deſſelben.“
Die Morning-Chroniele von geſtern enthält Fol⸗ gendes: „Es duͤrftẽ nicht unnütz ſeyn, ünſere Leſer dagegen
zu warnen, alle die ſanguiniſchen Erwartungen, di: mehrere r
unſerer Zeitungs, Collegen von dem ausgezeichneten Empfange hegen, den die Geſandten Englands und Frankreichs in Kon⸗ ſtantinopel gefunden haben, als vollkommen gerechtfertigt an⸗ unehmen. Wir haben den Bericht eines Augenzeugen über enen Empfa geen er e. t Alles, was über die ſtatt g enen 4ußerl 9. Dezeigungen ge⸗ ſagt worden * und ſchildert ſie als ſelbſt das Masß orientaliſchen Etiquette überſchreitend; dennoch aber ſpricht der ſehr aufmerkſame Beobachter, von dem wir dieſe Bemerkun⸗ gen entlehnen, ſeine Ueberzeugung dahin aus, daß die Schwie⸗ rigkeiten, die ſich einer allgemeinen Paciſication in den Weg ſtellen, faſt als unuberſteiglich erſcheinen. Es werden dieſe Schwierigkeiten vornehmlich unter Rubriken gefaßt: zuerſt inſofern ſie die Forderungen Rußlands betreffen, alsdann die gewöhnliche und charak⸗ teriſtiſche Halsſtarrigkeit der Tuͤrken; drittens aber — und dies iſt ein Punkt, den man noch nicht in ſeiner * en Wichtigkeit erwogen hat — der Charakter und die ö .
ten des Graſen Capodiſtrias, derzeitigen Präſidenten von
Griechenland. — Ueber die Natur und den Umfang der bei⸗ den erſtgenannten Hinderniſſe brauchen wir uns nicht weiter
auszulaſſen, doch ein genauer Bericht von dem, was der
Praͤſident kürzlich gethan hat, dürfte die ſchwierige Lage, in welche ſich die Repraäͤſentanten der vermittelnden
ſonders aber der Botſchafter Englands, geſtellt finden, mit einem Male deutlich machen.“ — Die genannte Zeitung verweiſt nun zunächſt auf die Proclamation des Grafen Ca—=
uſtand erklärte — eine Blokade, die je—⸗ nſeln aus, ſelbſt auf die vom Prä⸗ ſidenten beim Lord / Ober / Commiſſait gemachten Vorſtellungen, nicht reſpectirt wurde. Der G abe ſich darauf an Herrn R. Gordon gewandt, doch dieſer ey gleich beim Beginn ſeiner Unterhandlungen mit der
nents in Blokade⸗
podiſtrias ö einen Theil des Griechiſchen Conti⸗
forte auf das Hinderniß geſtoßen, daß ſie durchaus alle )
remde Einmiſchung in ihre Streitigkeiten mit ihren revoltirten Unterthanen, wie ſie die Griechen gemeinhin nenne, abge—⸗ lehnt habe. — Im heutigen Blatte theilt die Morning. Chroniele, ſo wie alle andere ſche Blätter, die zuerſt durch das Journal des Debats bekannt gewordene, zwiſchen dem Grafen Capodiſtrias und dem Großbritaniſchen , Herrn Dawkins, gewechſelten Noten mit ),
it
Kühler mit Negus gefüllt, damit die Arbeiter, die ihn ver=
fertigt hatten, auf das Wehl des Königs trinken möchten.
) S. Nr. 213 der Staats · Zeitung.
Sie
drei
achte, be ⸗
raf, wird weiter berichtet,
Bewilligung des Königs ward der für Se. Ma. jeſtät in einer hieſigen Fabrik verfertigte große ſilberne Wein,
4
1