1, Rey i,. , n Erwartung in Hinſicht des Tra tſprun 2 6

ſonders 3. ſem Augenblick in Buenos⸗

rrn Mendeville aus. Unter mehreren Anklage 8 D.. den General. Eonſul verantwortlich macht, it man mit Erſtaunen die Behauptung, daß Letzterer h 1 Kaziken Venancia in Verbindung ſtände, der, an der Spitze ſeiner wilden Horden, . belagerte, nachdem er

das Haupt des Generals Rauch, eines Franzoſen, durch deſ—

ſen Tapferkeit früher die Indianer 50h Meilen weit in s

. iner Pike hatte nnere hinein verjagt werden waren, auf einer P ö. 83 * umher tragen laſſen. Was indeſſen 6 , . ung des Sc einers z den irie m n ſeeertelln. and, daß man ſie mit andern Worten * 2 . und im Tiempo, beides Blätter, die in c. vres erſcheinen, gfeich falls vorfindet. Es . als hätte ſich Herr Mendeville ſelbſt gerühmt, ein . das heißt, ein Feind von Buenos Apres zu ſeyn. zenn der General Conſul ſich wirklich eine ſoſche Unvorſichtigkeit zu Schulden kommen ließ, wie man es glauben muß, da er die, ſer öffentlich ihm gemachten Beſchuldigung bis jetzt nicht wi= berſpkochen hat, ſo muß man geſtehen, daß ein ſolches Be, 6 ihm die günſtige Meinung von Einwohnern nicht erwerben konnte, in deren Mirte er die Intereſſen der Fran⸗ zſiſchen Regierung 2 Ein ſehr intereſ⸗ r s Aetenſtuͤck, das wir vor Ar noch deutlicher das, vielleicht zu unbedachte Betragen des Herrn Mendeville. Es iſt dieſes nämlich die Bittſchrift ſelbſt, welche die, um Bataillon der Fteunde der Srduung! 34 renden Franzoſen, an den Miniſter der aus waͤrtigen en, gelegenheiten in Frankreich adreſſirt haben. Die Unterzeich⸗ ner beklagen ſich Über die Drohung, die der General / Conſul an ſie gerichtet hatte, daß er ihnen nämlich das Recht, Fran⸗ zoͤſiſcher Burger und den als ſolchen ihnen gebuͤhrenden Schutz der National Flagge verſagen mußte, wenn ſie nicht die Waß⸗ fen niederlegen würden. Die ſchildern dem Miniſter die Nothwendigkeit, die ſie zum Fechten zwang, um das Land vor Plünderung zu ſchützen, und um ſich das Wohlwollen der Vewohner von Buenos Apres zu erwerben, das durch das Betragen des General- Conſuls Gefahr lief, fuͤr unſere Regierung auf immer verloren zu gehen

Braſilten.

Ein Braſtlianiſches Packeiboot hat Briefe und Zeitun⸗ en aus Rio Janeiro bis zum 21. 8 . kracht. In Pernambuco, wo di Conſtitution vom Kaiſer für eine Zat lang ſuspendirt worden war, iſt dieſelbe un⸗ term 3. April wieder eingeſetzt worden, weil die rebelliſchen Tumulte, die dazu die Veranlaſſung gaben, aufgehört hatten. = Am 16. Mal empfing der Kaiſe dar Deputatlon der Se⸗ hatoren Kammer, weiche ihm die Adreſſe in Antwort auf die Tbron Rede überreicht, Der Senat, der ſein Bedauern Aber die unerwartete Uſurpatlon der Krone Portugals aus- ſpricht, tankt zugleich dem Kaiſet in jener Adreſfe dafür, daß, er Lie Ruhe und den Wohiſtand Vraſiliens bicht dess halb auf das Spiel eſetzt, daß er großmüthiger Weiſe die Sefuͤh le beleidigten 2 in ſeinem Herzen un derdruͤckt habe, und feſt gebiießen ſey in dem Grundfatze, die Ruhe des Reiches wezen der Portügieſtſchen Frage nicht zu efährden. Seine Majeſtät dankte dem Senate far ſeine 3 und empfing unmittelbar darauf die Deputation der Depntitten, Cammer? Dieſe dankt dem Kaiſer dafar, daß er die Seſſton eröffnet habe, ſpricht ihre Zufriedenheit mit dem nde der auswärtigen Angelegenheiten des Reiches aus, und hebt namentlich die Weisheit hervor, welche Seine Vatſerüge Maſeſlüt habe Mittel faden laſſen, die Gefüble eines Vaters mit der Pelilit eines Monarchen zu vereini— gen, indem die Rechte der regierenden Königin von Portu— [. aufrecht erhalten werden, ohne daß das Schickſal Bra— liens gefährdet würde. Die Kammer bedauert zugleich die Unruhen in und giebt die Hoffnung zu 8. nen, daß die Klugheit und Gerechtigkeit Seiner Majeſtät ihnen bald wörden ein Ziel zu ſetzen wiſſen; auch 2 ſie, den Geſetzen uber Preſſe, den Finanzen und der Or⸗ der richterlichen Gewalt ihre gane Aufmerkſam— zu ſchenken. Schließlich hofft die Lammer, daß ein ver⸗ deſſer ter Celeniſafien s. Syſtem dem Reiche neae Üntertha— nen und eine vermehrte Kraft verlelhen werde.

agen haben, beſtaͤtiget

2 6 n Lan d. 7 r n . , e Ge she ehen zer penn der , d, e , , , Dag der i Sehon lungs- Soctetat gehöͤrige Schiff, . uiſe“, geführt vom Capitain ug. on, welches Kanton am 19 Ge n d. J. verließ, nn * elena anlief,

es ſeine Reiſe um die Erde gläͤcklich 3 am 2.

Aug. d. J. Mittags 11 Uhr in Kuxhaven angekommen. Aus Breslau vom 31. Jult wird geſchrieben; „Im

laufenden Sommer⸗-Semeſter befinden ſich flag wirklich * )

matriculirte Studirende auf der Unverſität zu Breslau. Davon gehoren 5I6 zur theologiſchen Faeultät und zwar 255 ö katholiſchen, 263 zur evangeliſchen; 371 zur juriſtiſchen

acuſtät, ü zur mediciniſchen und 118 zur philoſophiſchen Facultaͤt. Jemlich die Hälfte der Studirenden ſind Theo⸗ logen, ein Drittheil Jurſſten, mehr als der ſiebente Theil Philoſophen Und nur das Zwöoͤlftheil der Zahl Medieiner; den Letztern ſind jedoch die enoſſen der mediciniſch-chirurgi⸗ ſchen Lehr⸗Anſtalt, an der Zahl 97, nicht mit Kg hl, ob⸗ ſchon ſelbige an den akademiſchen Vorleſungen Theil nehmen, ohne immatriculirt zu ſeyn. Die vielen Perſonen, welche aus dem Publikum einzelne, beſonders Vorleſungen in der philoſophiſchen Facultät, regelmäßig beſuchen, ſind gar nicht gezaͤhlt worden. Von ben Studirenden waren 1069 Inlan⸗ der und 35 Ausländer. Da zu Oſtern d. J. 133 immatri⸗ culirte Studirende abgingen, 155 aber zutraten, ſo ſtieg die Frequenz des vorhergehenden Halbjahres abermals um 22. So iſt der Beſuch der hieſigen Univerſität ſeit den letzten 10 Jahren im fortwährenden Steigen. Vei einer Fre uenz von nicht viel über Fuͤnftehalbhundert Studirenden U Breslau vor 10 Jahren in der Zahl ſeiner akademiſchen Bur, ger ſehr vielen Deutſchen Univerſitaͤten nach. Seitdem hat es ſich mächtig gehoben und behauptet, da Berlin mit 1766 Studirenden, Gottingen mit 1385 Studirenden allein ihm vorgehen, den dritten Rang unter den Hochſchulen Wulß ? lands. 1leberflügelt ſind alle übrigen Akademien, denen es Jonſt nicht gleich lam, und Leipſig mit wenig äber 1000, Donn mit 978, Tubingen mit s52, Heidelberg mit 657, Würzburg mit 583, Gießen mit 558 Studierenden u. ſ. w., ſind weniger geſucht als Breslau.“

Im verſloſſenen Jahre wurden von den 20 Snmna der Po vim chleſten 2 Abcurtenten entlaſſen. War

nen erhielten 26 das r gel Nr. J., 220 das Zeugniß Nr. II. und 10 das Zeugniß Nr. III. Eine faſt ziemlich gleiche Zahl junger Leute, nämlich 224, meldeten ſich voriges r dei der iſſenſchaftlichen Pruͤfungs⸗ommiſſion in Breslau zur Prufung pro imma rieulätionré. Von dieſen konnte keinem ein⸗ zigen das Zeugniß Nr. J. ertheilt werden, 33 mußten wegen ermangelnder Reife nach abgehaltener Pruͤfung gänzlich zu⸗ rückgewieſen werden, 8 traten vor der Prufung wieder zu⸗ rück, 77 erhielten das Zeugniß Nr. II., 106 das Zeugniß Nr. III. Wenn irgend etwas die . 2 der Gymnaſien und die Vorzuͤglichkeit des Beſuchs derſelben vor der Ausbildung durch Privat- Unterricht beweiſen kann, ſo ſind es dieſe ſtatiſtiſchen Angaben. Während das Zeugniß Nr. III. eine ſeltene Erſcheinung auf Gymnaſien war, und kaum der ſiebente Theil der Abiturienten ſelb erhielt, galt der Ern n derſelben als Regel bei den Prüfungen derje⸗ nigen Janglinge, welche keine Symnaſtal,Bildung erhalten, oder ſclbige nicht vollendet hatten. Gleichwohl nimmt die ahl derſenigen, welche den 4 auf den . aus dem Wege gehen, oder ſich fur ſelbige burch den Beſuch dieſer Anſtalt gar nicht vorbereiten mo en, im= mer mehr zu. Denn im Jahre 1825 meldeten 9 icht mehr als 40, und 13826 nur 65, aber 1827 ſchon 111 36 piduen bei der Prüfungs- Commiſſion, welche Zahl ſich im verfloſſenen Jahre geradezu verdoppelte. Auch Fei der beſten Privat- Erziehung kann doch immer nicht die Vielſeitigkeit des Unterrichts, wenigſtens nicht die gruͤndliche Vielſeitig⸗ keit dieſes Unterrichts gewährt werden, welche auf den Gym naſien mit einem, alle wiſſenſchaftlichen Fächer umfaſſenden, hinreichenden Lehrer⸗-Perſonal mit Leichtlakeit egeben wird. Aus Schweldnitz vom 31. Juli ar gemeldet: Die hleſige Umgegend, und befonders das Eulen Gebirge nz deſſen Thäler, ſind leider abermals in der Zelt vom 2ſten Abends bis 29ſten d., von Wolkenbruch aͤhnſichen Re gengliſſen, und außerordentlich ſtarken und ſchrecklichen Re wittern heimgeſucht worden, welche letztere mitunter auch pon Hagel begleitet waren, und, indem ſie ſich, bei gänz= licher Windſtille an die Gebirgekette, anlehnten, 3

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