Kaiſers und des Vaterlandes zu weihen. Abend deſſel⸗ den Tages geruhten Seine er , den Uebungen von 15 Junkern auf der Reitbahn zuzuſehen, und ſelbigen, da Al⸗ erhöͤchſtſie mit ihnen zufrieden waren, zum Ofſiciers Range ck zu wünſchen. Der Erguß der dankbaren Freude die⸗ . 82 iſt e. auszudrucken, als zu begrei⸗ achdem Seine Kaiſerliche Majeſtat der Hauswirthin einen koſtbaren e nr hatten einhändigen und unter die Dienerſchaft anſehnliche Geld⸗Belohnungen vertheilen laſ⸗ ſen, geruhten Sie, am 11Iten um 10 Uhr Morgens Ihre Reiſe auf der Straße nach Tſchernigow weiter fortjzuſeßzen. Wa dieſer drei, der Stadt 6 unvergeßlichen 2 hatten der Feldmarſchall und ſammtliche Generale das Gl 5 . * a Tafel gezogen zu werden; Abends war die Stadt euchtet.

Kurz vor dem Sturme der Stadt Rachowa am 9. Juni erhielt ein Bataillon des Tobolskiſchen Infanterie⸗ Regiments den eh, ſich auf das feindliche Ufer zu begeben, um ſich der befeſtigten Stadt zu bemächtigen. Dle Böte zur Ueber⸗ fahrt waren herangefuͤhrt und bereitet, da trat der Regi— Jow Kaminski vor das Bataillon, ſprach den Segen uͤber die tapferen Soldaten, und, mit einem feſt⸗ lichen Amts⸗Gewande angethan, ſetzte er ſich mit einigen

Soldaten in ein Boot, das ihn bald an das feindliche Ufer brachte. Das heilige Kreuz in der Hand war er bei der muthigen Attaque, die unſere Truppen auf eine Batterie machten, mit unter denen, die zuerſt den Wall erſtiegen. Hier beſiegelte der wuͤrdige Diener der Kirche auch mit ſei— nem Blute das kuͤhne Unternehmen. Eine Kugel durchſchoß ihm die Backe, und verletzte Kinnlade und Zunge. Auf den . icht des Ober⸗Befehlshabers haben Seine Majeſtät der

Kaiſer Allerhöchſt befohlen, daß der genannte e ge

St. Georgen / Orden ter Klaſſe beigerechnet und ihm eine levenslan 1 Penſion von 5090 Rubeln jährlich ausge— zahlt werden olle; überdem haben Seine Kaiſerliche Maje⸗

als . i. chwierigkeiten verbunden.

der Belagerung von Siliſteia te geſch

Durch einen vom Kaiſer beſtäͤtigten Beſchluß des Reichs, Rathes iſt auf den Antrag des Finanz⸗Miniſters die Tara auf einzufahrenden rohen Zucker erhoͤht, und für aus Rio— Janeiro einzubringenden auf 161, aus Bahia auf 12 und aus Havana auf 111 pCt. ſeſtgeſetzt worden.

Nach Beendigung der erſten hieſigen Ausſtellung einhei— miſcher Fabrikate ſchritt der Manufactur⸗ Rath, mit Bei— huͤife zugezogener Sachkenner, zur Beurtheilung aller ausge, tellten Gegenſtände und zu den Preis Veſtimmüngen. Nach ſeiner Entſcheidung erhielten 108 Fabrikanten ir fee,

en, Werkmeiſter und Kuͤnſtler, clobungs. Medaillen nam 3 16 die große goldene, 35 die kleine goldene, 8 die große ſikerne und 19 die kleine ſilberne Medaille. Unter der Zahl dieſer der Preiſe wärdig Erkannten hatten 17 Individuen Fabrikate von Eiſen, 12 baumwollene Waaren, 9 Leinenwaa⸗ ren, 7 denwaaren, 6 Kryſtall-⸗ und Glaswaaren, h. Tuch, A wolle ne Stoſſe und die 4brigen Shawls, Papier, Bronze, Porjellan und Fayence, Strohhüte nach Italieniſcher Att, chemiſche Farben, Blumen, Handſchuhe . f. w. zur Aus⸗ . . e . in 26 hieſigen .

* e t 5

k 3 u ö . . 31 Deutſche, m 1ren d. warden in dem Semmer Lokal des St. Petersburgiſchen Forſt ⸗Inſtituts d 2 Eleven de * die ihren Curſus vollendet haben, öffentlich geprüft. an Fände der Prufung waren, außer den zur allgemejnen D',

aſſn, voting ewſſe ſolae e , , , n.

er n . beantworteten ſie zur vollkom

Die ihnen vorgelegten Fragen

menen Zufriedenheit; einige unter den Eleven zeichneten ſich

dabei durch einen beſonders guten Vortrag aus.

Odeſſa, 22. Juli. Die Engliſche 2 iſt, mit Zucker, Kaffee und anderen Waaren beladen, in 16 8 Konſtantinopel kommend, in den hieſigen Hafen eingelaufen.

Der Hafen Reni am Schwarzen Meere wurde zu An⸗ fange dieſes Monats von einem ſchrecklichen, von Hagel und Regen begleiteten Orkan heimgeſucht. Gluͤcklicherweiſe dauerte

er nur kurze Zeit, und hatte nur unbedeutenden Schaden

veranlaßt. .

32 Laufe des n liefen in 15 Ruſſiſchen am Schwarzen Meere belegenen Häfen Si Schiffe mit Dal laſt und 1147 mit Waaren, zuſammen 1959 Schiffe ein; der Werth der Ein fuhr betrug 3, B5,68 1 Rubel sz Kop., und der geſammten Ausfuhr 6,712,031 Rubel 8il Kop.

In Bender ward am 5ten d. M. im Beiſeyn des

Schul-⸗Direktors von Beſſarabien, Herrn Titinnikoff, und

einer großen Menge von Einwohnern die neu dort errichtete Kreisſchule feierlich eröffnet.

In einem im Jaſſiſchen Kreiſe belegenem Dorfe wurde eine Bauersfrau vor Kurzem im Laufe eines Tages von 2 Mädchen, und in der darauf folgenden Nacht noch von 2 Knaben entbunden, die indeſſen ſtarben.

Frankreich.

Paris, 31. Juli. Der Moniteur meldet, daß der König dem Furſten von Pelignae am 25ſten d. M. eine Privat Audienz in St. Cloud ertheilt habe. Vorgeſtern prä—⸗ ſidirten Se. Majeſtaͤt in einem Miniſter⸗Rathe.

; Herzogin von Berry wird am 3. Aug. nach Dieppe abreiſen.

Der Herzog von Orleans beſuchte in dieſen Tagen mit

ſeiner Familie die zum Beſten der Armen veranſtaltete St⸗ malde Aus ſtellung.

Nachrichten aus Liſſabon vom 13. Juli zufolge hatte

daſelbſt * n 664 n n ,,,

ne neueren, ; ind der an

Michael und über das Blokate⸗Geſchwader vor Terceira.

Die neuſte Madrider Zeitung enthält eine auf Be— fehl des Königs von dem Direktor der Tilgungs- Kaſſe be—

kannt gemachte Erklärung uber die Spaniſchen Finanz Ope— rationen in Paris. Die Spaniſche Bagonner Zeitung Kinn vom 21ſten

macht in einem Supplemente zu ihrem d. M. den vollſtandigen Text der . Decrete und Ver⸗ träge in Betreff der Guebhardſchen Anleihe, der immerwäh⸗

renden Rente und der Inſeription von 38 Millionen Fr., welche Spauien an Frankreich ſchuldet, bekannt.

Aus Madrid wird unterm 20ſten d. M. gemeldet, daß

die Hitze dort ſeit einigen Tagen bis auf 32 Grad geſtiegen

war und der Waſſermangel bereits fuͤhlbar wurde. Manner

und Frauen belagerten mit ihren Eimern Tag und Nacht

die Brunnen und ſchlugen ſich um das Waſſer.

Das Journal des Dabats perſiſſliet die Gerüchte u welchen die Ankunft des Fuͤrſten von Polignae Veranlaſ⸗ 3. gegeben hat, in folgendem Artikel: „Wann wird man endſich müde werden, aus der Rückkehr des Fürſten Polig⸗ nae das wichtigſte oder gar das unglucklichſte Ereigniß des Jahres zu machen? Man durſte in der That erwarzen, daß

Dieſe lächerlichen Schreckniſſe ein Ende genommen hitten. Als der Fürſt in der vorigen Woche London verließ, glaubte

er wahrſcheinlich nicht, daß ſeine Reiſe über den Canal, die er ſchon ſo oft hierher und zurück gemacht hat, für einen

i ng gegen unſre Staats- Einrichtungen gehalten werden * 1

wurde. Es iſt auders gekemmen. Der Furſt v. Polignac beurlaubt ſich bei dem Könige von England, und ſogleich heißt es, Hr. Ravcz werde ſchlennigſt von Bordeaux zurückkehren, um ſei⸗ nen künftigen Collegen zu begrüßen. Der Fürſt landet in Calais, und ſogleich muß Graf von la Bourdonnaye eine

Revue Über ſeine Mannſchaft halten und eine parlamenta,

riſche Majorität zuſammenbringen, welche bereit iſt, dem

neuen . ihre Die

macht ſe

He Nächſten Montäg! Montag den J3. Auguſt wird der doniteur die Mitglieder des neuen Miniſteriums bekannt

machen! Da acht

ſich auch die fruchtbarſte Phantaſie bel dem vierten oder funf⸗

ten Namen, und aberlügt dem offictellen Blatte die Sorg,

die Schrecken Frankreichs und den Triumph der Congrega— tion achtmal * verwirklichen. Nach den Wahlen ö

lle bald nach ihrer Geburt

2

anzubieten. Der Firſt ine Auſwartung in St. Cloud, und man ruft ſe⸗

orteſfeulües zu vergeben ſind, ſo erſchszyſt .