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* bilden und unter
richten ſollen; ſie werden ͤ auf der Fregatte einſchiffen. Die — — 3 — , , , , ,.,
ſcha 2 n , n . erhalten, den
mnaꝛeuen Spaniſchen Conſul nur dann aufzunehmen, wenn er
folgende Summe bringt: 1) die Summe, welche der Kaiſer
ĩ als Entſchädigung fur . Waaren verlangt, welche Mau
ren angehoͤrten, und nommenen Schiffs befanden; 2) die zur Bezahlung der.
am Bord eines von Spaniern ge⸗
Schulden des vorigen Conſuls noͤthige Summe; und 3) 1006 ſchwere Piaſter als Schuld des jetzigen Conſuls. Der Pa—⸗ ſcha hat befohlen, alle verdächtigen Renegaten ins Innere des Reichs zu bringen. Obgleich das Oeſterreichiſche Ge⸗ ſchwader durch eine Fregatte von 60 Kanonen verſtäͤrkt wor ⸗ den iſt, will der Kaiſer von Antraͤgen zu einem friedlichen Vergleiche noch nichts hören. .
Großbritanien und Irland.
London, 1. Aug. Wohlunterrichtete Leute ſind der Meinung, daß die Spaniſche Expedition von Cuba aus nicht, wie es bisher geheißen hat, zunächſt auf Campeche, ſondern nach Yucatan gerichtet ſeyn wird. Dieſer Ort iſt gegenwaͤr⸗ tig von Menſchen faſt ganz verlaſſen; daher es auch keinem Zweifel unterworfen zu ſeyn ſcheint, daß die Spanier dort ohne Schwierigkeit werden landen und operiren können. Zudem iſt Yucatan in der Nachbarſchaft von Mittel⸗Ame⸗ rika, das in vollſtaͤndiger Anarchie ſich befindet, und da— her leicht der Spaniſchen Herrſchaft wieder unterworfen
werden koͤnnte.
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Die Expedition aus Cuba nimmt, wie es heißt, ſehr
viele Gewehre mit, und ſcheint daher auf die Mitwirkung
einer Parthei in Mexiko zu rechnen. Die Cadixer Kaufleute und die aus Mexiko verbannten Spanier ſollen große Sum⸗ men zur Ausruͤſtung der Expedition hergegeben haben.
; r,. iſſabon vom 19. Juli zufolge, ſcheinen bei Hofe ie Intriguen noch fortzudauern, und zwar ſtehen ſich die Parth der Königin und Diejenigen, die man die Gemäßigten nennt, an deren Spitze fich der Juſtiz⸗Mi— niſter Mattes befindet, welcher den neuen Genctal, Inken, danten der Polizei, Da Veiga, karzlich hat ernennen laſfen, fortwaͤhrend gegenuber. Man verſichert auch, daß Dom Mi⸗ guel, unmittelbar nachdem er dieſe Ernennung unterzeich net hatte, von Queluz nach Maffra ſich begab, um ſich auf dieſe Weiſe dem zuͤrnenden Unwillen ſeiner Mutter zu ent⸗ ziehen. Die Regierung hatte kurzlich von der in Terceira
erfolgten Ankunft des Grafen v. Villa⸗Flor die officielle
Nachricht erhalten, welche die Migueliſten außerordentlich zu beunruhigen ſchien.
Das Morning-Journal läßt ſich in einem Brieſe aus Paris eine kurze Schilderung der gegenwärtigen Lage Europa's und der verſchiedenen Anſichten aller Eurspfäiſchen roßen Mächte entwerfen. Es wird darin die politiſche Stel⸗ ung dieſes Welttheils einem Pulver⸗Magazin verglichen, in welchem der geringſte Funke plötzlich eine heftige Exploſion zuwege bringen konne; in Erwartung deſſen, was da kommt — fügt das genannte Blatt hinzu — ruͤſtet England ſich im Stillen. .
In Liverpool hat die, auf Verordnung des General Jackſon erfolgte Verabſchiedung des dort, ſeit Anerkennung
der Nord / Amerikaniſchen Freiheit reſidirenden Conſuls der
Vereinigten Staaten, Herrn Maury, eines allgemein hoch— verehrten Mannes, ſehr große Senſetion gemacht. Die an— ö Einwohner dieſer Stadt beſchloſſen, in einer aus⸗
rucklich dazu veranſtalteten Verſammlung, eine Subſcriptien zu eroͤffnen, um dem erwähnten Conſul, als einen Beweis
ihrer Hochachtung, ein Geſchenk an Silbergeräth zu machen.
Ein bisher von der Unterſtützung ſeines Kirchſpiels hier lebender armer Mann, Namens Smith, kam in dieſen Ta⸗ en durch einen, zu ſeinen Gunſten gegen die Oſtindiſche — erlaſſenen gerichtlichen Urtheilsſpruch, zum Deſitz eines Kapitals von 706, 000 Pfd. und einer jährlichen Rente von 2000 Pfd ;
Die C leutta⸗ Gazette enthält eine Anzeige, daß das Dr e der Compagnie, „Hooghley“, nach Allahabad, an
und
Es den Ganges aufwärts, abgeſchickt werden ſolle
——— ö oder Gold, nebſt andern Art eli eringem Velumen, in Fracht mitnehmen werde, für de⸗ ierung einſtehe.
von
ren * — die ach einem Befehl des dels. ĩ
durch welche ein Rückioll von 3 , n , He re re,
Ausfuhr von Seidenzengen denen bewilligt wird, welche das
gleiche Gewicht an gedrehter Seide eingeführt haben, mit
Rückwirkung zu verſtehen, dergeſtalt, daß Jeder, der jn den
* —
beiden Jahren vor dem er Aete das er auch nn — r 8 Andern äbertragen kann. .
Nieder lande.
Brüſſel, 5. Aug. Aus dem ** meldet man, daß die dort am 30. Juli ſtattgehabte Königliche Audienz bis 6 Uhr Abends gedauert habe, daß wahrend derſelben der Prinz von Oranien angemeldet worden ſey, und eine Un—⸗ — — von länger als einer Stunde mit dem Koͤnige ge⸗ habt habe. Nach der Audienz hatten ſich Se. Majeſtät nach — begeben, um Ihrer Kalſerl. Hoheit der Groß⸗ furſtin Helena von Rußland einen Beſuch abzuſtatten; der an von Oranien war faſt zu derſelben Zeit dort einge⸗ troffen. ̃ Ihre Königl. Hoheit die Herzogin von Cumberland iſt vorgeſtern Nachmittag, aus Deutſchland kommend, mit einem . Gefolge hier eingetroffen, und im Uorel de Belle- ue abgeſtiegen.
Aus Oſtende ſchreibt man unterm VN. Juli: „Es ſcheint,
daß die vom Kaiſer Dom Pedro in Rio“ Janeiro gemachte
Anleihe in Europa verwendet werden, und unter andern auch zum Unterhalt der Ausgewanderten, und zur Betreibung der Mehrere hierher
Portugieſiſchen Angelegenheit dienen ſoll.
ee mmm . .
gefluͤchtete Pertugieſiſche Ober⸗Offieiere haben Briefe aus Rio erhalten, mit der Verſicherunng, daß der Kaiſer verſpro⸗
chen habe, die Sache ſeiner Tochter, alſo auch die ihrige, nie
zu verlaſſen.“ — Vorgeſtern wurde die Gemaͤlde⸗Ausſtellung in Gent er⸗ * ſie iſt reicher an Kunſtgegenſtänden als die usſtellungen. Der König beer n, diejenigen alde und Kunſtſachen, welche die zu ihrer Beurtheilung eingeſetzte Commiſſion als dazu würdig beſtimmen wird, n ſich an⸗ kaufen zu laſſen. Unter den von Sr. Maſeſtät ernannten Rittern des Löwen Ordens ſind die vier Abgeordneten zur zweiten Kam⸗ mer, welche allein wider das, von derſelben angenommene
R Friesland) 2 ö fl . e.
iſt er dem Hrn. Sandelin, Praͤſidenten des Gerichts erſter Inſtanz in Bruͤgge, der in der Wahl zur zweiten Kammer vor Herrn de Meulenaere den Vorzug erhalten hat, verlie= hen worden.
Däne m a rk.
Kopenhagen, 14. Auguſt. Am 1ſten d. M. Abends fand die hohe Vermahlungsfeier J. K. H. der Kronprinzeſ⸗ ſin mit Sr. K. H. dem Prinzen Ferdinand ſtatt.
und die Allerhöchſten Herrſchaften erſchienen, um ſich zur feierlichen Einſegnung des Königl. Brautpaares in das große und prachtvolle Cavalier ⸗Gemach zu begeben. Se. Maſ. der
Koni
den ginn Ferdinand. Hierauf folgten JJ KK. der rinz und die Prinzeſſin Chriſtian und der Prinz un
. Frederik, und ſodann die brigen Königl. und rſtl.
nahm gleich, darauf e g,
560 bis 6h Couverts. Zur Feier des Tages wurden auf lerhöchſten Befehl auch die Zöglinge in den militairiſe Unterrichts Anſtalten mit einem Mittagsmahle bewirthet.
Deutſchlan d. München, 2. Aug. Heute Nachmitta wurde die Vermählung Ihrer Hoheit der Amalle von Leuchtenberg mit Sr. 21 Braſilien in einem Saale des .
um 1 rau ſos dem Kaiſer *
Gegenwart einer glůnzenden er, ayern, ihrem des Kaiſers vertrat, voll
Um 8 Uhr oͤffneten ö die Thüͤren des Königl. Audienz ⸗ Saales,
fuüͤhrten die Kronprinzeſſin und J. Maj. die Königin
de
üheren .