datit fe und vom Miniſter des Innern contraſignirte

. 222.

.

Anmtliche Nachrichten. Kronik des Tages. ) Land/ Gerichts Rath Gregor zu Frau⸗

4 zum Juſtiz⸗Lommiſfarlus bei dem Land- Gerichte in

Krotoszyn und Notarius im Großherzogthum Poſen beſtellt

worden. .

Landes- Gerichts- Referendarius err, g e n n. bei dem Land⸗ und Ie Ger hen in Tudenſcheid beſtellt worden.

2 Zeitungs-Nachrichten. Uauslan d.

Frankreich.

Paris, i. Augut. Seine Majeſtaͤt bewilligten vorge= ſtern dem Großherzoegl. Badenſchen . Freiherrn von 91 rdt, und geſtern dem Grafen von Celles, Niederl mor iſchen

andten beim Papſtlichen Stuhl, dem Praͤſident.· der Deputirten⸗Kammer, Herrn Royer Collard, und dem Vaͤpſt⸗ lichen Nuntius Privai⸗ Audienzen.

Die Dauphine iſt geſtern von St. Cloud nach Rouen

abgereiſt.

Der Moniteur enthält nachſtehende vom 2. Aug. d. J.

nigl.

Vererdnung: „Art. 1. Die diesjährige Sitzung der Gene,

ral. Conſeils der wird den 27. Auguſt erdſſnet und den 10. Septemnber geſchloſſen. Art. 2. r mn Conſeils werden am 16 September verſammein, um zur 2 * 1 onal⸗ und MNobiliar / Steuer 5 Tage dauern. Art. unſer . , ,.

* Staats Sceretair des Innern iſt mit der Voll nung beauftragt.“ iehung gegenwärtiger Verord⸗

Durch eine zweite vom Mini . ,,, ,, n :

nſel Daſirade als eine ——2— Ser ichts. Organ ifatlcn ber Ark —— 3

ĩ Canten des Friedens Gerichts e De n rf. *

Aus Toulon wird unterm 26. Ini gemeldet, daß da⸗ ſelbſ die Brigg „Faun“, von dem Re, eg de Taradel befehligt, mit Briefen des Befehlchabers den

eſchwaders vor Algier an den Marine! Präfekten ſey. Man ſchließt daraus, daß die Bomben⸗ 33 auf der hieſigen Rhede . ſchleunigſt nach

n werden, denn, falls ein Bombardement unter,

2 ſoll, iſt es nothwendig, dies vor dem Ende

83 ſt zu ö weil alsdann in den dortigen Gewäß den

, iche de, Fran ede , ͤ e dandiangen durch * 2 6.

ach Derichten aus . 1 e, , , , , ,, landẽt, k keit auf der Quſei ge, Die der Garniſen auf das

wader bandgemeim Es waren nur 2 Digg 833 nſel, welche näher Der Reſt des Slotade⸗ Ge⸗ tte die ho Dee ucht.

durnal des 3 enthält Betrachtungen

Serlin, Mittwoch den 12e Auguſt

nen es unter

e Gele. i n den . von Alg ier ſind zwiſchen Monarchie wird gew

; .

*

eines were, , über die Legitimitt Dom Miguels, in de. nderm heißt: „Die Portugieſiſche Angelegen⸗ heit iſt durch die von dem Kaiſer Dom Pedro verl Charte verwickelt geworden; dieſer Charte wegen haben alle Diejenigen, welche ſich nicht eine unveränderliche Linie ihres Betragens vorgezeichnet haben, und die nicht nach feſten Prinecipien unabhängig von ihren Leidenſchaften und ——— tereſſen handeln, die Sache der Legitimität verlaſſen. Daraus iſt dieſe Ligue angeblicher Royaliſten entſtanden, welche in

Frankreich, Spanten, Portugal, und im uͤbrigen Europa von

der Legitimität Vortheil ziehen und bereit ſind, dieſes Prineip aufzugeben, ſo bald ſich dieſer nicht mehr dabei findet. So iſt es gekommen, daß die Parthei, welche ſich veorzugsweiſe als die royaliſtiſche betrachtet, ſich in der per nr . Frage zu Gunſten der Uſurpatlon und der Emporung erklart at, und zwar aus dem 6 Grunde, weil ſie unter den ertheidigern der legitimen Sache die Anhänger des con tutionnellen Syſtems mit den ächten Royaliſten, welche roßen Gefahren und Aufopferungen ihren Pflichten uner— 3 tterlich treu geblieben ſind, um eine Fahne vereinigt ſieht. Wir wollen hier der Portugieſiſchen Charte kein uͤbertriebe— nes Lob ertheilen; ſie iſt das edle und großherzige Ge— ſchenk eines Fuͤrſten, der dadurch die Wuͤnſche der Mehr⸗ zahl der Portugieſen zu erfuͤllen glaubte. Vielleicht 8 er ſich in ſeinen wohlthätigen Abſichten getäuſcht, v leicht wäre es beſſer geweſen, eine ſo wenig vorbereitete Nation, wie die Portugieſiſche, noch nicht durch freie Inſti—⸗ tutionen zu der Höhe Frankreichs und Englands zu erheben. Vielleicht hätte man bei der Einführung dieſes neuen Sy⸗ ſtems mehr Umſicht und Sorgfalt anwenden ſollen. Aber jedenfalls enthielt dieſe Charte in ſich ſelbſt alle nöothigen Mittel, durch die ſie verbeſſert, modificirt und den t⸗ niſſen Portugals angepaßt werden konnte, und ſie kann nie—⸗ mals als ein Tadel gegen die Abſichten des Fürſten, der ſie verlieh, und noch weniger als ein Vorwand angeführt wer den, um ihn ſeiner Krone zu berauben, oder ihm ſeine Rechte reitig zu machen. Man muß alſo bei der Betrachtung der egitimitaͤt von der Charte abſtrahiren, und dies haben alle loyalen Portugieſen gethan, trotz den Verlaͤumdungen und Angriffen, mit denen boͤſer Wille ſie verfolgt. Welchen Aus—⸗ gang auch der Kampf nehmen möge, den die Portugieſiſchen Rohaliſten jetzt beſtehen, ſie verwerfen mit Verachtung die Benennung von Unruheſtiftern und Revolutionairs, welche man ihnen beilegen will; ſie haben das Zeugniß ihres Ge— wiſſens fuͤr ſich, ſie dem Wege der Ehre und 3 und werden ſtets der 2 wuͤrdig bleiben, Sache nothwendig allen Rechtlichen einfl'ken muß , mie einräumen, daß ein Fürſt dadurch legitim . , 3 k zum Oberhaupte einer 3 33 hebe, die ry eyn mag, erklärt, noch d . gen faͤhlen lhren Vol nige zu entthronen, welche e, ſolch⸗ Lehle warte Ju ,,, . z Souverain dieſer conſtitutionnellen könnte, und der . . ö. s n 3. e oder Worte zu einem ſolchen uſſe be⸗ , ,, Wir wollen noch eine Bemerkung hinzu— in dem Augenbliche, wo die Plane der revolntionatren tei in Pertugal vollzogen wurden, und an dem Tage, wo nſant Dom Miguel gegen ſeinen Bruder revolrirte, verlangten alle in Liſſabon befindlichen diplomatiſchen Agenten der Mächte ihre Paſſe, und legten dadurch auf die deutlichſte Veiſe die Proteſtation und Mißbilligung ihrer Höfe an den Tag. Wer möchte nach dieſen Vorgaͤngen das Benehmen der Por— tugieſen tadeln, welche ihren nee. getreu, und den An⸗ trieben ihres eigenen Gewiſſens folgend, mit der allgemeinen Anſicht der Eüropäiſchen Cabinette ſibereinſtimmen? Wil man etwa behaupten, daß ein durch Gewalt und ;