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der großen Lehens
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beſtimmte Pottugieſſche Geſchwader ehngefihr 12 Meilen von dieſer Inſel , und ſeinen . . Richtung von St. Michel nehmend, geſehen habe. 2 ⸗
ö 2 Die Allgemeine Zeitung giebt im neueſten Blatte Nachſtehendesss;; * u „Kon ſt an tin opel, 30. Juli. Ein Tatar, welcher das Lager des Seraskiers Huſſein Paſcha am 258ſten d. verlaſſen hatte, brachte die Nachricht, daß eine Abtheilung Ruſſiſcher Jufanterie am 27ſten bei Siſipolis gelaadet habe. Seit die—
Zeit ſind die beunruhigendſten Gerüchte verbreitet. Es
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en und zur Verantwortun kenn worden ſeyn. Ein aiſerlichen Garde hat Le erhalten, die Hauptſtadt
Kriegsſchiffe, die dort außer der Schußweite kreuzen, wahr⸗ ſcheinlich um das Auslaufen der Turkiſchen Flotte zu hin— ern, mi Kanonen gefeuert. Der Kapudan Paſcha ſcheint
geſtiegen. Gott gebe, daß die Kataſtrophe, die Kon⸗ ſtantin opel erwartet, ſich nicht auch auf Pera erſtrecke! Bei allen Geſandten werden die größten Vorſichtsmaßregeln ge— troffen mögen ſie nur in den Tagen der Gefahr hinteichend ſeyn Der Oeſterreichiſche Beobachter theilt aus einem Schreiben aus Salonik vom 1. Aug. Folgendes mit: „Ein m 29ſten v. M. aus Konſtantinopel hier eingetroffener Ta⸗
am 2 = *. der dem hieſigen Statthalter einen Großherklichen Ferman
racht, welcher die gemeſſenſten Befehle enthalt, daß ſammt⸗
liche waffenfaͤhige g he . dieſes Paſchaliks, mit Einſchluß der Imam und Efendi's, binnen 24 Stunden ſich zu ſtellen, und dann unter Anführung des Kiaja Bei, erſtgebornen Soh— nes unſeres Paſchas, baldmoöͤglichſt über Adrianopel zur Ar⸗ mee aufzubrechen haben. Außerdem hat Achmed⸗-Bei, einer tzer dieſes Paſchaliks, der ſich gleich beim Ausbruch des Krieges anheiſchig gemacht hatte, allmählig ein Contingent von 200900 Jurucks oder Milizen zur Armee zu ſtellen, den Beſehl erhalten, alſogleich 300 Mann dieſer Mi⸗ 3. aufbrechen zu laſſen. Ein gleich dringender Befehl zum ufgebot in Maſſe iſt auch an alle ubrigen Paſcha's von Macedonien und Rumelien ergangen, mit dem Auftrage an
die Ayans, Muſſelims und Aga's, ſich in Per ſon an die Spitze
ihrer Nannſchaft zu ſtellen, und theils in der Richtung aͤber
Volke widmen zu können, deren Charakter un
der enormen
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Adrianopel, theils nach der Gegend von Widdin aufzubre⸗ „In den naher bei Konſtantinopel liegenden Provin— zen, wohin die Großherrlichen Fermans fruͤher gelangt wa⸗ ten, ſind die Befehle des Sultans bereits puͤnktlich vollzogen worden; hier wird eifrigſt zur del eh unn derſelben ze gen. ten, und in wenigen Tagen Alles zum Aufbruch bereit ſeyn. Der Ayan von Seres mit ſeinen Leuten wird ſeinen Marſch bereits angetreten haben. Nach Theſſalien, welches ſeine Contingente gegen die Griechen zu ſtellen hat, ſind, dem Ver⸗ nehmen zufolge, keine ähnlichen Fermans erlaſſen worden. — Der hieſige Großbritaniſche Conſulats⸗Verweſer, Herr Char⸗ naud, hat auf Befehl des Geoßdbritaniſchen Botſchafters zu Konſtantinopel, Herrn Gordon, ſeine Functionen wieder an—
getreten, und am 26ſten v. M. die Flagge ſeiner Regierung
wieder auf dem Conſulats-Gebäude fr en. Franzöſiſcher Seits wird Herr Saint,-Saupeur, als Conſul an die Stelle des Herrn Dupré, hier erwärtet, welcher das Amt eines
Franjöſiſchen General Conſuls in Smyrna (ſiehe oben die
Nachrichten aus Smyrna) erhalten hat.“
Smyrna, 19. Juli. Ueber den (bereits mehrmals erwähnten) Nicht-Eintritt des Britiſchen Capitain Hanchett in die Tuͤrkiſche Marine giebt der Courrier de Smyrne folgende Erklärung: „Herr Hanchett, der in der Britiſchen Marine viele Jahre — und zwar 21 unter den Befehlen des Sir Sidney Smith — mit Ehren gedient hat und auf dem neuen Dampfſchiffe aus London angelangt war, um in die Dienſte der Pforte zu treten. hatte das Anerbieten er⸗ halten, einen obern Grad in der Flotte des Kapudan⸗Paſcha zu bekommen; da jedoch der damit verbundene Gehalt mit dem Grade nicht in gleichem Verhaͤltniſſe ſtand, ſo ſah die⸗ ſer ausgezeichnete Offleier, zu ſeinem Bedauern, ſich des Ver⸗ gnügens beraubt, ſeine Dienſte einer Regierun 3 53
ache er in gleichem Maaße ſchaͤtzt. Die Tuͤrkiſchen Miniſter, die mit der Sitte, einen regelmäßigen Sold an die Staats Diener zu bezahlen, noch wenig vertraut ſind, erſchrecken vor öhe mancher Gehalte, die von den meiſten
Europäiſchen Regierungen bezahlt werden. Unbezweifelt muß man ſich Eis vor dieſem Uebermaaße in Acht 85 ö
aniſation , 2 z * . . daß neue Fortſchritte acht „auch mehr ſich ausbliden därfte, daran den en, dem Volke nicht gleich von vorn herein eine ſo beſchwer, liche Laſt viel verlangender Beamten, denen man einen Theil der oͤffentlichen Einkünfte uͤberlaſſen muß, aufzulegen; in einem Augenblicke jedoch, wo man noch im Schaffen iſt, da erſcheint es wichtig, dieſenigen geſchickten Männer, welche das Genie des Volks⸗-Oberhauptes unterſtuͤtzen und die Er⸗ fuͤlung ſeiner Regenerations⸗-Pläne beſchleunigen durften, wählen und wuͤrdig belohnen zu können.“ ö
Im Dorfe Budgia bei Smyrna wurde am 27 Juni ein Franzoͤſiſches Liebhaber⸗Theater mit den Luſtſpielen: les deux Billeis“ und „le relour imprevu' eroffnet. ? Be⸗ richterſtatter im Courrier iſt der Meinung, daß die im 2 1 Bühne an die antiken Theater der Griechen erinnert habe.
Das genannte Blatt laßt ſich in hebungen der Times und anderer Engliſch ver⸗ nehmen, die ſeit Kurzem ihre Sprache in Bezug auf die Turkiſch⸗Griechiſche Sache geandert haben.
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
New-⸗Hork, 11. Juli. Im Richmond En qu irer lieſt man uͤber den, von den Gegnern des General Jackſon ſo laut und bitter getadelten Beamten, Wechſel, unter dem Motto: „Audiatur et altera pars! len er, „Die Hand⸗ lungen der vorigen Verwaltung und viele, während derfelben ſtattgehabten Unterſchleife kommen immer mehr an den Tag. r aſhington fluͤſiert man ſich zu, daß einer der Staats— Tcretaire erklärt haben ſoll, es würden 200, 00 Doſſ. nicht ausreichen, um das allein in ſeinem Departement vorge fun, dene Deficit zu decken. In Alexandria ſoll bei dem derab⸗ chiedeten Hafen-Controlleur ein Kaſſen⸗Defeet von mehreren
uſend Dollars gefunden worden ſeyn. Der „Unterſuchungs⸗ geiſt / durchzieht alle , der Verwaltung, und von der jetzigen Wachſamkeit und Thätigkeit laſſen 1 die beſten Reſultate erwarten. Durch die hellſame Energie des mili⸗ tairiſchen Oberhauptes werden Unterſchleife offenkundig ge⸗ macht, Mißbräuche abgeſchafft, und die politiſchen Anſichten . Die Zeiten ſyſtematiſcher Betruͤgereien bei den ffentlichen Behörden haben ufo; — und den Raͤnken der Secretaire ſowohl, als ihrer Untergebenen, die mit einer
großen Lobeser⸗ en
Belage