angenehme Ausfluͤge. So fuhr Ihre Maje ſtãt , , ,, , ĩ ſſe vom Bauern J der altgräflichen Familie Hörwarth 2 . chloß Hohenburg, 3 Stunden Weges, war 86 e im Laufe der ver⸗ „23. Auguſt. Die im La ö . ga. * auswärtigen Haupt⸗Handelsplaͤtzen eingegangenen weichenden Notirungen 4 wie ——— ten war, einen namhaften Einfluß auf den * * . , e , , , ,, ĩ ĩ er ? ** 2 .* den Oeſterreichiſchen e ,, . comptant, als auf kurze Lieferung, ee. 36. wodurch denn bis ien , , . 3 ö ĩ 1 nr e . geh 2 e förigen Oeſterreichiſchen Effecten

verhaltuißendßig im Cours herabgedräckt warden, Die Ve

ſorgniſſe einer nahen Geldklemme wirkten wohl auch mit, um

dieſe Erſcheinung hervorzubringen. Ueberdem iſt die Speku⸗

lation sluſt bei den hohen Courſen ohnehin ſehr im Abnehmen,

i unſerer Dorſenmänner ſcheint vorerſt ,, a 2 auf das Steigen der Noti— en gerichte. Gegen die Wiener Boͤrſe ſtehen wir etwas

3 5 ben Effecten, Preiſen, mit den übrigen fremden Fier aber ziemlich gleich, ſo daß, wenigſtens für den Au— biic, keine Zufen dungen von Oeſterreichiſchen Staatspapie⸗ . wartén ſZind, und die beſchraͤnkten Vorraͤthe an comp⸗ ren zu 3 täcken hier das bedeutendere Sinken der Courſe noch verhindert. Daͤniſche ZpCtige Obligationen hiel⸗ 63 hier, in Folge der zu Hamburg und Amſterdam ge⸗ wichenen Conrſe diefes Effects, merklich ausgeboten. Das Geſchaft in Pteußiſchen Staats Schuldſcheinen war ebenfalls, nach Eingang der niedrigeren Berliner etwas au. Doch finden ſich nur wenige Inhaber die er Papier- 8 die damit loszuſchlagen preſſirt wären. Die io Fl. Looſe und ap Ctige Bethmanniſche Obligationen behaupten ſich ziemlich feſt im Cours, und ſcheinen immer mehr in * Hände Über ju gehen. Für Vaigriſche und Badiſche Looſe, dann fuͤr 4pCtige Bairiſche und Darmſtaͤdtſche Obligationen, war kein Begehr. In Wiener Stadt⸗Banco⸗ und Domeſti⸗

cal Obligationen ging nichts um. In Polniſchen Partial⸗

Looſen nur geringer Umſatz. Das baare Geld zeigt ſich we—

der ſelten, noch gerade im Ueberfluß. Dis conto ſteht 4 pCt.

Men . pr. comptant ſtehen E pCt. höher, Bank⸗

l C ied „als auf einen . 9 r 83 * ward ſehr wenig gethan. Auf Effecten, 83 2 depy

9 9 halt ĩ welche im Preiſe höher än wären, wenn . nicht noch 2 * 3 Se chfte in Siiberbarren und Spaniſchen Piaſtern ſind ſehr

etallig. 98 ial Oblig. 1264. Bank. Aetien ,, ö 36. Ruſ. Metal.. Ereö , e w, ſ, G, wöäg, ger Pzln Ani

2 p = . ; 2 8 ö Pr. 1. Oct. 1053. Dan. 3 pCt. Anl. 66. ondon und Paris

ſche Plͤtze gut zu laſfen 6 ersburg Geld. ; Ver n,, g. London 13 Mk.

Amſterdam 36. 5. Auger 73. Frankfurt ain R. lan, Rn ic burg 6 B. 1171 3 Schweiz.

Aas sr Schweiß, 29. Aug ' D R k, di Gotthardſtra 5e, * 3 ; * K 1c Soͤſchenen und Ho ſpital ſind vollen det; * i e , ſchauer⸗

liche Teufels brücke wird es in Zeit von 3 bis 1 Wochen ſeyn.

Schon die Brüͤckenfüße von ſchöͤn geſchnittenem Granit ge— wahren einen herrlichen . die ganze Gegend iſt veran— dert, ſo daß man ſich die ehemalige wilde Natur nicht mehr vorſtellen kann. K

Spanien.

Franzöſiſche Blätter melden aus Madrid 19 Auguſt: „Jin Pallaſte werden große Anſtalten zum 2m pfange der Königin gemacht; die fuͤr ſie beſtimmten Ge⸗ macher ſind dieſelben, welche die verſtorbene Königin be⸗ wohnte und die ſeitdem verſchloſſen geblieben ſind. r Koͤ⸗ nig hat Alles beſichtigt, und die noͤthigen Verſchöne⸗ rungen ſelbſt angeordnet.! Wie man verſichert, wird der ſeit 1823 verbannte Fuͤrſt von Anglona zurückberufen werden und bald hier eintreffen. Den Föſten d. M. wind der Kö⸗ nig in San⸗Ildefonſo ſeine bevorſtehende Vermaͤhlung mit der Prinzeſſin Chriſtine von Neapel feierlich bekannt machen. Dieſer Act wird darauf ſogleich dem ganzen Königreiche mitgetheilt werden. Einem allgemein verbreiteten Geruͤchte zufolge wird die Prinzeſſin von Beira mit w des Königs ihre Reſidenz in Liſſabon bei Dom Migucl aufſchlagen. Die Polizei hat Befehl erhalten, den Marquis von Eroi und ſeinen Neffen, den Grafen von Crol, Beide Franzöͤſiſche Emi⸗ gritte, ferner Ricard Reynal Kéns, Advokat aus den Ver, einigten Staaten, der den Titel eines Spaniſchen Oberſten fuhrt, und einen Pfarrer aus Louiſiana, Namens Andreſa, zu verhaften, wenn ſie dieſelben in Madrid findet. Am 2äſten v. M. zwiſchen 10 und 11 Uhr Abends haben ſich neue Erderſchuͤtterungen in Almoradi und den benachbarten Gemeinden ſpuüͤren laſſen. An mehreten Punkten ſind hef⸗ fige von Hagelſchlag begleitete Gewitter ausgebrochen. Die Hitze war in Almoradi, Murcia und in den umliegenden Se— genden ſo groß, daß der größte Theil der Einwohner krank war, ünd ſich epidemiſche Fieber zeigten. Ein von Havana in Cabi eingelaufenes Schiff hat der Regierung Depeſchen vom General⸗ Labitgin Vives mitgebracht, welche melden, daß die unter dem Befehl des General Miranda ab eſegelte Expedition im Hafen von Siſal, in der Provinz ucatan, gelandet ſey, und 2 Provinz ohne einen Flintenſchuß in Beſitz genom / men habe. Die Expedition iſt nur 500 Mann ſtark, wor⸗ unter ſich 3500 Weiße und 1500 Farbize befinden. Da die, ſes Heer zu unbedeutend iſt, um etwas ju unternehmen, ſo hatte der General Miranda ſeine Truppen in Yucatan con entrirt, um abzuwarten, was die Aunhänger Spaniens in Mexiko thun würden, ſobald ſie die Landung einer Spani=

ſchen Heeres-Abtheilung auf dem Geblete der Republik er= fahren wurden. 2 =

Portugal.

Die Times enthält ein Privatſchreiben aus Liſſabon vom 8. Aug., demzufolge die Reibungen zwiſchen der Par⸗ thei Dom Miguel's und der der Koͤnigin Mutter noch fort, dauern. Zwar ſey, heißt es darin, der fruͤhere durch 83 Grauſamteiten bekannte Polizei ⸗Intendat Barata, auf Ver⸗ anlaſſung einer auswaͤrti en Macht, abgeſetizt worden, do habe der neue durch M un und Gerechtigkeitsliebe ſich auszeichnende Intendaut da eiga bisher noch gar nichts durchſekßen konnen. Denn ſo oſt er auch die im Gefaͤngniſſe befindlichen unſchuldigen Perſonen entließ, wurden dieſe im⸗ mer von den royaliſtiſchen Freiwilligen mißhandelt und wahr⸗ ſcheinlich auf anderweitigen Befehl wieder in Haft gebracht. Da der neue Intendant ſich auf dieſe Weiſe einer unerhör, ten Anarchie bloßgeſtellt und in Allem, was er that, gehemmt ſah, ſo ſuchte er eine Ordonnanz zu veranlaſſen, in Folge de⸗ ren alle diejenigen, die ſich ſeinen Befehlen widerſetzten und die entlaſſenen Gefangenen beunruhigten, ſogleich verhaftet werden ſollten. Schon hatte Dom Miguel 2 Einwilli⸗ gung dazu ertheilt und die Ordonnanz ſollte eben erſcheinen, als der Polizei- Intendant folgendes Handſchreiben von der Koͤnigin erhielt: „Unterrichtet davon, daß eine Ordonnanz erſcheinen ſoll, durch welche den Feinden des Altars di⸗ Macht verliehen wird, diejenigen einzuſperren, welche, ihrer Meinun nach, ſie beleidigt haben, thüe ich Ihnen jetz zu wiſſen, daz Alles, was Sie gegen den Charakter Derjenigen unternehmen wollen, welche die einzigen wahren Royaliſten ſind, Ihnen meinen Uünwillen zuziehen wird, und daß Sie meinen Zorn zu fuͤrchten haben.“

(gez) Die Kaiſerin⸗Königin. 3

Als Dom Miguel von dieſem Schreiben Kunde erhielt, befahl er, daß man ſich ſeiner Mutter nicht wider ſetzen ſolle. Die Gefangenen befinden ſich daher jetzt wieder eben ſo in r. hf wie fruher. - Daß . die Parthei der Königin triumphirt, iſt ſelbſt aus der hieſigen Hof-Zeitun

zu erſehen. Bekanntlich hat Dom Miguel nach ſeiner Ruͤck=