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einen Preuß iſchen S ta ars 3 1 un 8 Nr. 2c.

ſelbe den dortigen Schwediſchen Vice Conſul, Herrn Serweytem,

nſtalten zum Empfange Ihrer Majeſtäͤt getroffen hatte, 4 demſelben Ihre Dankbarkeit; zu Mittage hatte er die Ehre, zur Kaiſerlichen Tafel gezogen zu werden. Am Abend deſſelben Tages erhielt die Kaiſerin, nach einem zu—⸗ rückgelegten Spaziergange am Ufer des Meeres, das Sie fruher noch nie geſehen hatte, die Nachricht von der Ankunft des Marquis von Barbacena, der mit dem Dampfboot „Su—⸗ perb“ eingelaufen war, um Ihre Majeſtat in ſelbigem nach England zu begleiten, von wo Höchſtbieſelbe mit den, Sie dort Fregatten, Ihre Reiſe nach Rio⸗Janeiro fortſetzen wird. 2 f g me. iſt ein Courier, mit Depeſchen

von St. Petersburg nach London gehend, hier durchgereiſt.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 25. Auguſt. Am Tage Ihrer Kroͤ⸗ nung ließen Ihre rn. die r. in 6000 Reichsthaler unter die Armen der Neſidenz vertheilen. Am folgenden Tage empfingen Ihre Majecſtät im Schloſſe die Slückwuͤnſche der RNeichsſtände, des Schwediſchen und Norwegiſchen Staats, raths, ſo wie ſammtlicher Civil, und Militait, ehöͤrden, des⸗ gleichen der fremden Geſandten und der heffahigen Damen. Hente Abend giebt der König im Schloß einen großen Ball und ein Souper, wozu mehrere hundert Per ſonen ein,

eladen ſind. Am nächſten Sonntage wird in Drottning= 2 ein glänzendes Feſt, und zum Beſchluß deffelben ein

roßes Feuerwerk ſtattfinden. Außerdem ſind noch mehrere

eſtlichkeiten angeordnet worden. Die vor Kurzem hier aungekommenen drei Kriegsſchiffe; die Schwediſche Kriegs, Brigg, „Delphin“ die Jacht „Amphion“ und die Northe— giſche Corvette „Alſen /“, waren am Krönungstage feſtlich aus⸗ geſchmückt, und gaben Freudenſalven. Geſtern Abend beſuchte der Konig, in Begleitung des Kronprinzen, dieſe Schiffe. In einigen Tagen übernimmt der Prinz den Befehl über das Geſchwader der Kanonierſchaluppen.

Deutſchlan d.

nebſt der 8, a ö nne en, , . e in . *

r n ? iſchen O d i lin“ im feſtlich erleuchteten Hoftheater e ,. 2

Haften wohnten, außer den Mitgliedern und ei⸗ nem an, Publikum. Ihre Excellenzen 6. erren en, * r. v.

ſ Vorſtand der Akademie, Hr. Geheime Rath —— ling, eröffnete die Sitzung mit Hinweif ung auf die heilſamen und ern re grün n, weriche ee wiffenſch t von ihrer unterſten

ung gewidmet,

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at würden, ſondern ſich unter veraͤnderten Ver⸗ 6 De n uch unter der Pflege und Obhut der alt⸗ Recht geſtalter i nenen Gemeinden mit Germaniſchem S 24 inf M n, die wenigen übriggebliebenen e , wären. Die e,, fs bald D n, nach Rämiſchen Grund füken und ben mn ** 0 . tern, davon unabhängigen und gan Denn rd ge , e zu mancher fruchtbaren Beziehung guf un ſer⸗ n, n f, ten und Bemühungen Sr. Majeſtät unſers 2 ruͤckfüͤhrung jenes urſprunglichen Gerichte ſtande⸗ Ln, en auch Herr Geheimerath von Maurer ſchloß mit 4

offnungen, die an den Tag und den Namen onarchen ſich ene fn fers Hierauf nahm . Rath v. Schelling wieder das Wort, um anzu undigen zuletzt die von der Akademie entworfene und berathene Orbd= nung ihrer innern Geſchaͤftsfuͤhrung mit der Allerhoͤchſten Genehmigung bekleidet zur Akademie zuruͤckgekommen ſey, und mit dem näͤchſten akademiſchen Jahre die Arbeiten det An⸗ ſtalt in gehöriger Negelmaͤßigkeit beginnen wurden. Die Er⸗ ſcheinung der erſten Jahrbücher wird als in wenig Wochen bevorſtehend angekündigt. Dann wurde der? rwürdigen Manner Meldung gethan, welche in dieſem 346 fan Jahre mit der Akademie verbunden ſind naͤmlich Se. 1 an Hoheit des Herzogs Wilhelm von Birkenfeld, des 82. jährigen Hrn. Geheimen Raths von Schrank und des Hrn. Donic apitulars von Weber in Augsburg; auch unſerm hoch⸗ gefeierten auswaͤrtigen Mitgliede Goethe wurde zu dem ihm eben bevorſtehenden Eintritte in ſein S0ſtes Lebensjahr die Huldigung der Akademie gewidmet. 53 F rankfuürt a. M., 27. Auguſt. Se. Kaiſerl. 563 der Ceſarewitſch Großfuͤrſt Konſtantin ſſt heute nebſt Ge⸗ folge hier eingetroffen und im Gaſthaus zum Engliſchen Hofe abgeſtiegen. In einigen Tagen erwartet man Ihre Duꝛchl. die Fuͤrſtin von Lowiez. ;

Braſilien.

Das Diario in minen h vom 18. bis zum 26. Junt iſt in London angekommen. Dieſe Blatter enthalten faſt nichts weiter, als die Verhandlungen der beiden Kammern und Regierungs⸗Beſehle von bloß oͤrtlichem Jutereſſe. Die Kam⸗ mer der Senatoren e, . ſich ſo eben mit einem „Ge—= ſetzzcntwurf in Bezug auf die Rechte der Aus laͤnder, die ſich im Reiche aufhalten.“ Der 12e Artikel, welcher durchging, lautet folgendermaaßen: „Der Ausländer darf feine Meimun⸗ gen frei publiciren und iſt fuͤr jeden Mißbrauch, dem Geſetze gemäß, verantwortlich! Der Inhalt der anderen Ar⸗ tikel wird in den erwähnten Blaͤttsrn nicht mitgetheilt. In der Sitzung vom 12. Juni zeigte der Miniſter der aus⸗ waͤrtigen Angelegenheiten an, daß der Kaiſer ſich in der Noth⸗ ** befinde, den Senator, Marquis de J. Joan, mit Aufträgen und in Dienſten des Reiches ; zu ſenden. Es wurde vorgeſtellt, daß das Geſchäft ehr drin⸗ gend ſey, dem Senator wurde daher die mächgeſuchte Erlaub— niß ſogleich ertheilt, doch iſt uͤber die Natur ſeiner Sendung nichts weiter bekannt geworden. In der ,, . Kammer beſchäͤftigte man ſich mit einem GeſetzEntwurfe in Bezug auf die Bank. Der Bericht des Conſtitutions, Aus⸗

n . uber das Verfahren des Juſtiz-Miniſters bei Gele⸗

enheit der letzten Ereigniſſe in Pernambuco hat zu vielen ebatten in dieſer Kammer Veranlaſſung gegeben. Einem Sklaven-Schiffe, das am 17. Jun in Bahia aus Afrika angekommen war, waren auf der Reife von einem Columbiſchen Piraten 8 Stlaven abgenommen worden.

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Wiſſenſch aftliche Nachrichten.

Folgendes iſt der (im ſ ĩ elfte 86 errn e n e, , * 2. ne,

El⸗Meliſſah (Czwiſchen Syene d 10. . „Mein letztes Schreiben 2. , n ſchöne Denkmäler wir gründlich durchforſcht haben. r

verlicßen dieſen Ort am 16. Januar, und landeten am 17ten am Fuße des Felſens von Ibrim, dem Primis der Griechi⸗ ſchen Geographen, um 2 Excavationen am Fuße dieſer ungeheuern Steinbrüche zu ſehen. Dieſer Aushöhlungen ſind vier, und ſie gehören verſchiedenen Epochen der Pharaoni⸗ ſchen Zeiten an. Die älteſte reicht bis zur Regierung Thut⸗ moſis i. hinauf; im Hintergrunde dieſer Höhle, die wie alle uͤbrigen viereckig iſt, ſitzen vier Figuren von einem Drittheil der natürlichen Größe, welche das doppelte Bild dieſes Pha⸗ rao darſtellen, wie er zwiſchen dem Götte von Ibrim ( Prim) (eine der Formen des Gottes Thoth mit dem Sperber kopſchz und der Göttin Sate, der Herrin von Elephantihe und Ru bien, ſikt. Die Hohle war Eine dieſen Gottheiten geweihte Kapelle; die Seitenwaͤnde ſind weder mit Bildwerken noch mit Gemälden verſehen. Die zweite Höhle iſt aus der Zeit

) S. Nr. 139 und 140 der Staats⸗Zeitung