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. zum 2. Aug,, zugleich mit der Brigg „Orpheus / nach . 22 Tommandeur der na ſteren, Capitain⸗ Lieutenant Koltovskoi, ward unter Anderm aufgegeben, wenn er dem Dampfſchiffe Meteor“ begegnete, das den Inge=
nieur⸗Oberſt- Lieutenant Burno am Bord führte, welcher zur
näheren Beſichtigung ſaämmtlicher Ufer der Feinde, bis zum Kanal von KonFantinopel, abgeſchickt war, diefen Officer einzuladen, zur Bezwingung jener Stadt mitzuwirken. Die Fregatte begegnete noch dieſſeits Waſſiltko dem Damofſchiff, und der Oberſt Lieutenant Burno Üüberna m, nach Empfang meiner Vorſchrift, ſogleich den Befehl uͤber die Landungs—⸗ Truppen, die aus 115 Mann vom Regimente Kamtſchatka, und 85 Matroſen der Garde, und der Ihſten Flotten, Equi⸗ page vom Dampfſchiffe Meteor“, und der 3 „Poß⸗ enen, beſtanden, die zur Verſtärkung der Landtruppen beordert wurden. Vor Waſſiliko angelangt, bemerkte . Oberſt Lieutenant Burno einen Trupp von 150 69 er aus Agathopolis jenem Orte zu Hülfe eilte. 33 in * einigung dieſes Haufens mit der Garniſon von Waſſtliko zu verhindern, beſchleunigte er ſeine 2 die auch unter 853 n des woech rn poſtirten Dampfſchiffes vollkommen elang.“ L. e leich nachdem unſer Detaſchement feſten Fuß gefaßt hatte, ſtüͤrzte es auf den Feind los, um ihn abzuſchneiden und zu umringen. Die Tärken aber bemerkten dieſe Bewe— ung, und eilten ſich zu entfernen. Der Oberſt, Lieutenant enütte diefen Umſtand, und beſetzte raſch die Anhöhen, weiche die Stadt beherrſchen, während das Damp ſſchiff und die zur Landung beſtimmten Ruder Fahrzeuge mit ihrer Artillerie das vor der Poſttion unſerer Truppen gelegene Ufer ſauberten, und es ihnen dadurch möglich machten, die Stadt ſeltſt ji Uäberwäſtigen, die von 300 Mann Türken vertheidigt wurd. Wiewehl dieſe Qeſatung unſerem Detaſchement weit ber, gen war, ſo vollführte diefes dennoch, befeelt von ausgezeich⸗ neten Yrldenmhthe und Wetteifer, und geleitet durch die wohluͤberlegten Anordnungen des Oberſt Lieutenants Burno, den gegebenen Auftrag, 2 den mindeſten Verluſt auf un⸗ 9 eite.“ ; Eszug aus dem zweiten Berichte des Abmiral Greigh an den ö der zweiten Armee, vom 27. Juli
uguſt) um 5 ühr Morgens warf di Fregatte „Flora. Anker vor . und ſetzte an 283 x Infanterie Regiments Kurst ans Land. Hierauf wurde, nach Uebereinkunſt des Schiffs, Commandeurs mit dem Ingenieur, Gberſt Lieutenant Surno,
9 Uhr Morgens gingen die Fregatten lora“ und w. peſchnoj! unter Segel, und attakir ten us acht .
ſeite, immer
r der Schiffe eroffneten die Tarken von den Ufer⸗Batterieen eine heftige — 3 und
unterhielten dieſelbe, troZx des wirkſamen und ne g gren
ich unſere 2 Truppen gewahr wurden, die indeſſen die nhöhen,
iffen die Tarten augenblicklich die Flucht, und ließen einige L auf dem pin? Nachdem der Feind ſomit zerſtrent ken aufgehret ben erete Oberſt Lieutenant urn daß dis Tir⸗ zu beſchießen ** von den Batterien aus, unſere Schiffe Matrofen der befahl Len unter ſeinem Befehl ſedenden 33 e PDoßpeſchneſ“, mit einem Fuhrer
ten, welche die u er — legten, auegeſſh t! een. er in der größten Unor
Ober ſt· leuten kins mit zwei en. 8a
ö mpagnieenvon Ka ; ;
ter dem Befehl dez aſor mtſchatkiſchen Regimente, un⸗ or Kamrer, aß f
dern Seite der uch liegenden in ern, Fe r, ,
Oder Agtepoli; ſuolſch von Xaſſlito.
. ers, wel es mit einem Zaun umgeben. —n ſers, welch e en und von einer Ka—
ließen die Türken mit ihrem Lager, in wel
das Kloſter ſtanden, und entfernten ſich . 3 ken. Da unſere Truppen keine Cavallerie b ſich hatten, ſo . ſie den . nicht verfolgen, und auch nicht en . als ann zu Gefangenen machen, unter denen Anfuͤhrer der Delier befand.“ : . 2 *
„Nach der Einnahme von Agathopolis erkannte Obriſt⸗ Lieutenant Burno die ganze Wichtigkeit der Erfolge dieſes Tages; denn die Tuͤrken 63 gegen 1200 Mann Garni⸗ ſon in der Stadt gehabt und hätten einem zahlreichen Feinde um ſo eher Widerſtand leiſten konnen, da ſie in derſelben Nacht 20900 Mann äülfstruppen aus Piady erwartet hatten, und unſere Schiffe ſich, wegen des ſtarken Windes, der ſich erhob, auf der vollig offenen Rhede nicht vor Anker legen konnten, um kräftig gegen ſie zu wirken.“
In der Stadt erbeutete man? Kanonen, von denen 5 von Metall waren, ferner ein großes Quantum Pulver, Pa‚ tronen, verſchiedene andere Kriegsbedürfniſſe und gegen 50 0500 Oken Mehl. Das Detaſchement des rg n, Oberſt/ Lieutenants Burno beſtand aus einem Bataillon vom Kurskiſchen, 2 Compagnieen vom Kamtſchatkaſchen Infan— terie⸗ Regimente, 25 Matroſen von der Fregatte 3 peſchno“, und ß, von der Garde, Equipage, 'öber, haupt aus 809 Mann; das Detaſchement hatte 2 von der Flotte abgelaſſene, fur eine Landung eingerichtete leichte Ka— nonen, die von Freiwilligen aus der Garde- Equipage gezo— gen wurden. Von den Landtruppen ward Keiner getöͤdtet noch verwundet. Auf den Fregatten ward, durch die Kano nen der feindlichen Batterieen, Einiges an der Takelage be— ſchäͤdigt, außerdem wurde auf der „Flora“ ein Matroſe ver— wundet; der, Poßpeſchnoj“ erhielt zwei Kugeln in den Rumpf, von denen eine unter der Waſſerlinie.“
Zum Schluß berichtet der Befehlshaber des Detaſche⸗ ments, daß er am 25. (6. Auguſt) zwei Compagnieen des Kamtſchatkaſchen Regiments nach . zuruͤckgeſchickt habe, woſelbſt eine Redoute von J Kanonen erbaut w rd, um dieſe Stadt gegen jeden unvorher eſehenen Angriff zu ver= theidigen, und daß er unverzüglich Agathopolis mit zuver laͤſ⸗ ſigen Befeſtigungen verſehen wolle. Gbgleich, nach den Aus⸗ agen der Griechen und Gefangenen, die Anzahl der Türken 9 auf den verſchiedenen P⸗unkten um Agathopolis gegen
enannten Städte dennoch, wegen des Schreckens . wel⸗ —— unſere raſchen Vewegungẽn den Feind gebracht haben, völlig geſichert.
Ruß land. 83
St. Petersburg, 26. Auguſt. Am 22ſten d. hatte der Prinz Chosrew⸗Mirza ſeine Antritts⸗Audienz bei dem Kaiſer, nach dem von Sr. Maſeſtäͤt beſtätigten (vorgeſtern don uns mitgetheilten) Ceremoniell. Folgendes iſt der en, ſetzung der von Sr. Hoheit dabei in Perſiſcher Sprache ge⸗ haltenen Anrede an Se. Majeſtaͤt: ö
„Großmäͤchtiger Kaiſer! Die Wiederherſtellung der Ruhe und des Wohlſtandes in Perſien, die innige Eintracht, welche der Friede 23 Er. Kaiſerlichen Majeſtät und Irans großem Deherrſcher, meinem Gebteier und vielgeltebten Großvater, befeſtigt hatte, erregten den Damon des Böſen. Verleitet durch ſeinen un⸗ eren — 6 t es ein Haufe — 9 * Te⸗ Eten Frevel zu begehen, deſſen er die Ruſſiſche 8a . aft 26 2 . Ereigniß deckte einen Schleier der Trauer ant des fen Schmerzes über das Kznigliche Haus und deſſen getreue Unterthanen. Feth Ali Schahls k und edles Herz erbebte vor Entſetzen bei dem Gedanken, 2 eine Rotte Böſewichte vermocht hatte, mit ſchaͤndlicher un verruchter Hand die Bande, Bes Friedens und der Einigkeit zu zerreißen, die er mit Rußlands großem Beherrſcher (ben wieder angeknüpft hatte Er erkohr mich unter den Prinzen ſeines Hauſes und gebot mir, ohne Zeitverluſt nach der Hauptſtadt Ihres Reiches f eilen, in der Ueberzeugung, daß meine Stimme, der Wahrheit treu, mit Wohlwollen von Ew. Kaiſerl. Maſeſtt vernommen werden wurde, und daß meine Worte dazu dienen konnten, die Freundſchaft, welche die beiden größten und mächtigſten Gebieter ber Erde ver, eint, auch unerſchüͤttert zu bewahren.“
(Dies ſind die Wuͤnſche, zu deren Organ mein erlauch⸗ ter Gebieter mich berufen hat. Geruhen Sie, großherziger Kaiſer, der Vergeſſenheit ein Ereigniß zu widme ö
n, daß = ſien nicht minder empfunden hat, als Rußland ſteizſ 6ge
none vertheidigt war, zu en. Auch dieſen Ort ver⸗
6000 Mann Cavallerie und Infanterie bel uft, ſo .
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