der Stadt auf eine

ten von Philae,

den Ptolemäern, die

zur

Allgemeinen Preuß iſchen Stants⸗-3 eitung Nr.

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n 3 Inland. Berlin, 5. Septembet. Seine Königliche Hoheit der

Kronprinz; iſt am Iten d, M. in Stettin eingetroffen, und

erdewechſel, ohne Aufenthalt die Reiſe 2. ö . wo die te Diviſion zum Felddienſt

verſammelt iſt.

Aus Aſchersleben vom 31. Aug., wird gemeldet:

Bei Gelegenheit eines vom Officier⸗Corps des hier garniſo⸗

Regiments veranſtalteten kleinen , , 9. e , gn . due . zn zon 1239 Scht tt ear g. elten Bewohnern zugleich den hier in . e e , n , Ther, Se. Königl. Hoheit den Prinzen D . Morgens 91 ö. 2 ennplatze unerwa . gen ea nun e , el, Hõchſte gl art eines Erlauch⸗ ten Prinzen des der e rf, d. Herha i, , ö. Nachdem Se. Fenl. Hoheit von

und 2 Regiments und mit dreimaligem Rufe der

n s i Trompeter bewilltemmt wat geruhte Höchlider, a. 9. * auge c lagen

d. * 8. Köͤnigl. 6 äußerte mit herablaſſender Guͤte Seine

gefällige Zufriedenheit, und fuhr nach 11 Uhr wie— der nach Ballenſtedt zurck.

Wiſſenſchaftliche Nachrichten.

(Schluß des eilften Briefes des Herrn Champollion d. J.) Am 31 ſten mit 8 waren wir in Kardaſſi oder Kortha, wo ich die Reſte eines kleinen ie, m. . der außer einem Basrelief auf einem Sau ed , kulp⸗ turen hatte. Vorher beſah ich die Tempel von fah (das alte Taphis), welche ebenfalls weder Skulpturen hoch hei= roglyphiſche Inſchriften enthalten. Aus ihrer Architectur erkennt man aber leicht, daß ſie der Roͤmiſchen Zeit an n. Am 1. Februar ſahen wir ein Fahrzeug mit eichiſcher Flagge auf uns zukommen, ein neuer Anblick für uns. Die Barke kam naher, und ich erkannte auf dem Vordertheile den chen General- Conſul in Aegypten, Acerbi, der mich beim Namen rlef und mit der Hand begruͤßte. Wir ließen unſere Fahrzeuge anhalten, und unterhielten uns einige Stunden über unſere Arbeiten mit dieſem ausgezeichneten Literaten, der uns in Alexandrien ſehr freundſchaftlich hatte; er wollte den Nil bis zur zweiten Katarakte hinabſchiffen. Wir trennten uns mit dem Verſprechen, in Theben, dem Paris Aegyptens, wieder üufammenutreffen. Nachmittags waren wir in Dabu oder Dr. der dem Amen Ra und der Hathor gewidmete Tempel iſt großentheils von einem Aethiopiſchen Könige, Atharramon gebaut, welcher der unmittelbare Nachfolger des Ergamenes von Dakkeh ſeyn muß; der Ban wurde unter Aunnſtus und Tiberius fortgeſeht, aber nicht deendigt, Wir en uns wieder ein, und eilten, das duͤrre ien n verlaſfen und Aegypten wieder zu gewinnen. Um 9g Uhr Abends kamen wit bei der Zak Philae und mit ihr auf Aegypeiſchen? Beben en, Wir verwellten bis zum J Fehr, auf dicſer heiligen Infel, indem wir die im December begon⸗ nenen Arbeiten beendigten, und die zahlreichen mythologiſchen Basreliefs ſammeiten, vie. ſich 21 die Geſchichte und die Attribute der Is und des Oftris, der beiden Hauptgotthei, at, bezogen. Der kleine ſudliche Tempel iſt der

Hathor geweiht, und von dem Pharao Nectanebo, dem letz⸗ ten 2 vnn 9 Stamme, gebaut, der den Perſern ( Invaſion entthront wurde, Der bedeckte Porticus, welcher —— die ſem en. nach 3. . 2 Römiſchen Zeit. ie verſchieden en Iſis⸗Tempels ſind von Skulptur ſachen nnd anßeren Basrellef

dagegen unter Auguſtus und Tiberius ausgefaͤhrt. Faſt einen

= ĩ ganzen Tag brachte ich auf der kleinen Inſel Veghe Philae, zu, auf welcher die Aegyptiſche Gre e dr, neben

der That einige Saulen eines kleinen ſchlechtgebauten Tempels

aus der Zeit des Ptolemäus Philometor. Aus den Inſchri ? erfuhr ich aber, daß die Inſel Snem heißt, ein i, e. ich in den Legenden des Chnuphis und der Hathor zwiſchen

Ombos und Dakkeh ſehr oſt gefunden habe. Die Inſel w einer der er l gſten Orte , und lange 2. 6. Inſel Philae das Ziel der Wallfahrten; letztere hieß im Aegyp⸗ tiſchen Manlak, woraus das Koptiſche Pilach, das dire . Bilae, und das Griechiſche Philge entſtanden iſt; von Fil (Elephant) iſt dabei nicht die Rede, wie einige Etymolo⸗ 9 behauptet haben. Der Tempel von Snem war dem hnuphis und der Hathor geweiht, und iſt die zweite Auf— lage eines ältern von Amenophis II. gebauten, von dem ich noch Trummer einer koloſſalen Statue dieſes Pharao ge⸗ funden habe. Auf den rothen Granitfelſen der Inſel habe ich zwanzig Inſchriften aus den Zeiten der Pharaonen ge⸗ ſammelt, weſche die Wallfahrten Aegyptiſcher und Aethiopi⸗ ſcher Fuͤrſten und Vornehmen bezeugen. Eine dieſer Inſchrif—⸗ ten lautet: „Ich, Euer Diener, bin zu Euch gekommen, Ihr großen Götter, die Ihr in Snem wohnt! Verleiht mir alle Wohlthaten, die in Eurer Macht ſind; mir dem Aufſeher der Läaͤnder des i . der Welt Amenophis (lll.), Amoſts.“ Dieſer Amoſis iſt neben der Inſchrift mit er benen Handen, und in anbetender Stellung abgebildet. Auf einem großen Granitfelſen fand ich eine Inſchri—

eugt, daß einer der Söhne des Seſoſtris mehrmals dem Volks⸗ eſte von Snem beigewohnt, und es durch Opfer feen hat. Auch mehrere Inſchriften von Pſametichus J. und II., Apries und Amaſis habe ich e, n, . Die Granitbruͤche in Philae ſind von vollendeter Schönheit und wurden viel benußzt.

1 der Rückkehr von einer Luſtfahrt, die ich mit eini.

gen Gefährten nach der Katarakte unternommen hatte, ließ ich mich auf dem rechten Nil „Ufer ans Land ſetzen, um auf den dort befindlichen Granltfelſen Inſchriften aufzuſuchen. Einer dieſer Felſen hat die Form eines Stuhles und enthalt viele Inſchriften, die aber keinen Sen auf die Goöͤtter von ilae haben; eine . meldet den Sieg, welchen der harao Thuthmoſts IV. im Iten Jahre ſeiner Re en, die Libyer davongetragen hat; eine zweite meldet, daß ſein Nachfolger Amenophis III. (Memnen) nach d Unter⸗ werfung der Aethiopen im Sten Jahre ſeiner Regierung an dieſem Orte ein religisſes Volksſeſt gefeiert hat, eine dritte iſt eine Anbetung der Neith und des Mandu, far das Wohl des Königs Mandoutph (Smendes) von der 2lſten Dyna— ſtie; eine vierte endlich iſt eine Anbetung Herammoris, der Saté und des Mandu für das Heil des Koͤnigs Nepherot Nepherites) aus der 29ſten Dynaſtie. Außerdem finden ſi

eine Menge Inſchtiften, welche von Privatleuten den Gott⸗

iten der Katarakte, Chnuphis und Saté, geweiht ſind.

ie Felſen 1 dem Wege von Philae nach Syene enthalten cine Menge ähnlicher Inſchriften. Endlich traf ich wieder in Syene ein, das ich im December verlaſſen hatte, Wäͤh⸗ rend wir unſer Gepäck erwarteten, das uns von 965 auf Kameelen , . wurde, und unſer Aegyptiſches Ge—= ſchwader in Stand ſetzen ließen (denn die Nubiſchen Schiffe mußten oberhalb, der Katarakte, uͤber die ſie f hinwegkonnten, zuruͤckbbleiben) beſuchte ich noch ein⸗ mal die Trummer des Tempels in Syene dem Kaiſer Nerva dem Chnuphis und der Sats t worden iſt; dies Denkmal von dem ſchlechteſten Style 2 mich dennoch inſterefſirt, weil es das einzige mit Ser leroglyphiſchen Legende des Nerva iſt, und den Hierogly= phiſch phonctiſchen Kamen von Syene, Swan (das Koptiſche Suan, das Griechiſche Syene und das Arabiſche Oſuan) enthält. Der ſymboliſche Name dieſer Stadt ſtellt ein Senk⸗ blei vor und iſt ohne Zweifel eine Anſpielung auf die alte 2 von Syene unter dem Wen dert ib des Krebſes und auf den berühmten Brunnen, in welchen die Sonnenſtrahlen am 32 des Sommer⸗Solſtitiums ſenkrecht fielen. In den Granitfelſen bei Syene habe ich die Huldigung eines e. ſchen Fuürſten ier Amenophis III. und 8. deſſen Gemahlin die Koͤnigin Tala gefunden; ferner eine Anbetung des Lokal⸗ ottes Chnuphis fur das Heil Rhamſes des Großen, far Töchter Iſenofré, Valthianti und ſeiner Sohne Schahem- kamé und Merenphthah; der Aethiopiſche Fuͤrſt

aa.

mern eines kleinen Tempels angedeutet hat; ich 2 ]

„welche be⸗

der unter

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