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2 —— 2 86 ;
blieb der König allen Unannehmlichkeiten der Ja
. Kkaſſel, 10. Sept.
X
ſchoͤflichen und Biſchof
* —
llen, uͤber welche die öffentlichen Blaͤtter berichten, lgende in dem Gedaͤchtniß aller Skandinavier lange
ortzuleben. Um nach Drottningholm zu gelangen, muß man drei Bruͤcken paſſiren, von denen zwei auf der Oberfläche des Vaſſers liegen, die eine 150, die andere faſt 100 Toifen breit.
Das anhaltende 3 * . auf dieſen Brücken gelaſtet, daß man aus Vorſicht in der
acht Wachen dabei aüfſtellte, um einen zu großen
Andrang der nach der Stadt zurüͤckkehrenden . zu
verhindern. Als jedoch der Konig die letzte Brücke nur nach- laͤſſig erleuchtet fand, ſtieg er aus dem Wagen, ertheilte fo,
gleich Befehl, neue Lampen anzuzunden, und blieb an einem
Ende der Bruͤcke von Tranaberg, um durch ſeine Gegenwart jedem moglichen m vorzubeugen. Wahrend die Menge alſo in haſtiger Eile nach ihren Wohnungen zurüͤckfehrte, . aus⸗
eſetzt, um fuͤr die Sicherheit Aller zu wachen. — Uebrigens
childern unſere Blatter dieſes Feſt einſtimmig als eines der
ſchoͤnſten unter den Volksfeſten, welche ein charakteriſtiſcher Zug unſerer . ſind, und einen Beweis ſeiner Popu⸗ laritaͤt gdf uch hal das Volk bei allen dieſen Gelegen⸗ heiten die lebhafteſte Begeiſterung und Anhaͤnglichkeit a g, und zumal bei dem letzten Feſte, wo der Konig und der Kron prinz ſich, ungeachtet der dunkeln Nacht, unter eine Volks, menge von 9.000 Menſchen miſchten,
ihnen aufs Neue die Liebe der Nation bezeugten.
Deutſchlan d.
3 * Manchen, 8. Sept. Am verfloſſenen Sonnabend Nachmittags um 3 Uhr trafen Ihre Königl. Maſcſtäten auf
3. Reiſe von Lindau nach Berchtesgaden zu . ——— eiſten bei Ihrer Maſeſtät der verwittweten Königin,
und ſeßzten um 6 Uhr Ihre Reiſe nach Roſenheim fort, wo Sie Aber nachteten Sonnabend Abends traf auch Se. Durchl. der Herzog von Naſſau in Tegernſee ein, Übernachtete da⸗
e. und ſetzte Sonntegs die Reiſe nach Berchtesgaden
Dresden, 19. Sept. Die Abendzeitung melder aus Leipzig: „Ein befangener Geiſt hat es endlich dahin gebracht, . unſere ſchoöͤne y Kirchenmuſik von nun an aufhört; vorgeblich weil dadurch den Predigern zu viel Aufmerkſamkeit entzogen werde und die Muſik katho⸗ liſch (2?!) ſey.“ — Luther, der große Reformator, der große Freund der himmliſchen Muſiea, hätte ein ſolches Interdict gewiß nicht bezweckt. j Dig Geſetzſammlung enthält eine, vom 31. Aug. datirte Kur fuͤrſtliche Verordnung, wonach die Paͤpſtliche Bulle vom 16. Aug. 1821, welche mit den Wor⸗ ten: „Provida solersque“, und diejenige vom 11. April 1827, welche mit den Worten: „Ad donſinici gregis eusto- nä begin ut, in ſo weir ſolche die Bildung der Fber Rhe, niſchen Kirchenpravinz, die Begränzung, Aus ſtattung und Einrichtung der dazu gehörigen ö. Bisthuͤmer mit ihren Domkapiteln, ſo wie die Beſetzung des Erzbiſchöͤflichen Stuh⸗ les, der Biſchöflichen Stühle und der Stellen am Domſtifte zum Gegenſtande haben, von St. Königl. Hoheit angenom, men worden ſind, und die landesherrliche Genehmigung er, Alten haben, ohne daß jedoch aus denſelben auf irgend eine
eiſe jemals etwas abgeleitet oder begruͤndet werden darfe, was den Hoheitsrechten Sr. Koͤnigl. Hoheit Eintrag thun könnte, oder den — und Verordnungen, den Erzbi⸗ ichen Befugniſſen, oder den Gerecht⸗
ſamen der evangeliſchen Confeſſton und Kirche entgegen wäre. rankſurt a. M., 6. Sept. Dem Vernehmen nach e. Kaiſerl. Hoh. der Großfürſt Konſtantin, bei der r aus Bad Ems, längere Zeit in unſrer Stadt ver⸗ indem die Frau Fürſtin Lon Lowicz alsdann die ihr erzten angerathene Traubenkur brauchen wird. eines letzten fuͤnftägigen Aufenthalts zu Frank furt hat der Großfuͤrſt, außer dem Kaiſerl. Ruſſiſchen Geſandten Freiherrn von Anſtett, nur die Aufwartung des Königl. ßiſchen Bundestags Geſandten Hrn. General
will
weilen,
oſtmei on ; , —— den Nagler und des Kaiſerl. Oeſterreichiſchen
Es, Herrn Grafen Baillet de la Tour, ange⸗ em Derrn von Nagler, fügt man hinzu, habe Se. Kaiſerl. din den huldreichſten Ausdrücken Ihre Zufriedenheit ber die er ü ge Einrichtung des Poſtwe⸗ ,,,, e auf ber juͤngſten Reife zu Den, ,,,, ag, in fruähern Zeiten mit einer ſpreielſen Ausheichnnmn te.
nommen.
perdient ;
Wagen hatte an jenem Tage
deren Freudensrufe
* 2 .
; Ft ati. ö Neapel, 25. Aug. Geſtern traf der Ritter Do — tro Gomez babrador gie außerordentlicher . ;
ͤ hier ein, um foͤrmlich um die
Königs von t t der Prinzeſſin ine fuͤr ſeinen Regenten anzuhalten. Spanien. ᷣ
—— Madrid, 31. Aug. Der König ſo wie auch die Infanten und Infantinnen genießen der beſten Geſund⸗ heit; am 4. k. M. wird der Hof ſich nach dem Escurial
verfügen und daſelbſt bis zur Ankunft Ihrer K. H. der Prinzeſſin Braut verweilen. — Heute Nachmittag um 5 Ühr wird von der St chulden Einſchreibungs Com⸗
miſſion das Amortiſſement von L818 8 vedis de Vellon in conſolidirten Vales Reales vollzogen werden und eine gleiche Summe nicht conſolidirter Vales Reales tritt, durch das Loos hierzu beſtimmt, an die Stelle jener conſolidirten Vales. — Der kuͤrzlich zum zweiten teniente de Corregidor er⸗ nannte Advokat Doncel hat den Orden Carl's III. erhalten. Derſelbe Orden iſt auch dem ſehr berühmten hleſigen Rechts gelehrten Cambronero und noch einigen andern Perſonen, welche die zur Abfaſſung des bereits beendigten Handels Ge, ſetzbuches ernannte Commiſſion gebildet hatten, verliehen worden. Das fragliche Handels⸗Geſetzbuch iſt zwar bereits gedruckt, ſedoch noch nicht zur Kenntniß des Publikums ge— langt. — An die Stelle des zum Contadormayor de Cuentas
23 Realen 15 Mara—⸗
. defoͤrderten Intendanten der Provinz Madrid, Don Euſebio
Dalp, iſt Hr. Bergado Parayuelo, welcher immer im Admini⸗ ſtrations fache gedient hat, ernannt worden. — Der Diviſtons⸗ Chef Sedano, im Miniſterium der Finanzen, iſt zum Direktor der Tabacks / und Cigarren / Fabrik in Sevilla ernannt worden. = Die Hauſer in Gibraltar ſind feit der Erklärung der Stadt Tadir zum Freihafen ſo ſehr im Preiſe gefallen, daß ein Haus, welches noch vor jenem Ereigniß vierzigtauſend 4 niſche Piaſter werth war, jetzt um ſechzehntauſend * verkauft worden iſt. — Von dem 15. September an wird? wöchentlich zweimal eine rn, Madrid nach Ba—⸗
469, koſten * ö
genblicke aufhält, eine ziemliche Menge Schnee gefal—⸗ len; in Madrid iſt es ſeit einigen Tagen des Morgens und Abends empfindlich kühl und ſelbſt kalt. — Im kaufe des ⸗ Monats Jull ſind 62 Schiffe mit Ladungen im Freihafen u Cadix angelangt. — Wahrend der erſten 6 Monate die ⸗ 2 Jahres ſind aus den Häfen der Provinz Santander 48,5 431 Faß. Weizen und 295,90] Arrobas Mehl nach an 4 dern Spaniſchen Häfen; 3,065 Fan. Weizen und 17, 47 Arrobas Mehl nach fremden Landern, und H53,9765 Arrobas
Mehl in S7 990 Faäſſern nach Amerika ausgeführt worden. Die Ausfuhr von Sevilla zu Waſſer hat im verfloſſenen Monat Juni betragen: 15,855 Fan. Weizen, 740 Fam. * Tuürkiſches Korn, 1009 Fan. Gerſte, 21 Fañß. Erbſen, äh Fan Bohnen, 3314 Arrobas Mehl, 29, 6221 Arrobas Oel und 791 Arrobas Wolle. — Der General, Capitain von Catalonien, Graf de Espana, wäre vor Kurzem hein um das Leben gekommen, indem, als er mit einiger .
. von da hieher hn, 8e Plaͤtze dar, eder dier , ü, , eg.
tung vor dem Thor von Barcelona ſpazieren ging. *in Pie lenſchuß geſchah und ein an der Seite des rals ge. ender Unterofficier von der Kugel todt zu Beden geſtreckt
wurde. — Das Diarig Mercan til von Eadix enthüllt
die officielle Anzeige des Abſegelns der Expedition von Ha= vana nach Campeche.
. Ta*Yt . * Die Allgemeine Zeitung enthalt folgende Correſpon ·
denz Mittheilungen: ̃ . . — 26. Angzuſt. Dem Vernehmen nach hat am is. Auguſt an digiges Srfecht unter den Mauern von Schumla ſlatt gefunden, in deſſen Folge die Außenwerke des atzes von dem General Kraſſowski genommen worden nd. Dieſer würde ſeluen Sieg noch weiter ver olgt haben, tte ihm nicht der Groß, Weſir angezeigt, daß ihm der Be ju unterhandeln zugekommen ſey, und daß er zu 3 Ende an den General Dlebitſch eſchrieben habe, um 5 Ort zu erfahren, wo die Devollmächtigten zuſammen kommch ſollen. Nach dieſer Ruge inn ſcheint eine Waffenru 56 Schumla eingetreten zu ſeyn. Es heißt, der Groß“ ö werde ſelbſt die Friedens. Unterhandlungen von Tärkiſche⸗ Seite leiten, und Halil⸗E werde ihn nach dem Ort?. der Lonferenzen begleiten. Einige wollen ſchon wiſſen, da die Bevollmächtigten in einer unfern Adrianopel . Meierei zuſammen kommen wer den.“ ĩ 8 Be 2