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von den ſe ſchränkten Kenntniſſen einiger Kaufleute zuzuſchreiben, die lun e bornen, denen nothgedrungen anvertrauen nie 1 Vollkommen eingeweiht in dieſen enſtand und enthnſtaſtiſch fär ihn eingenommen, bildete derſelb: Peyffengl den Klang Frankreich mit bem Handel im Schwarzen Meere in Verbindung zu ſe en, indem er die NMäglichkeit ein ah, ein Franzöſſſche, Kaufmanns Haus in . zu errichten, um mit der Krimm in nahere vunnen, unter der Bedingung nämlich, daß ſelbiges von einem ſehr geſcheidten und fehr vorſichtigen Chef geleitet würde, der die Landesſorache kannte, in Orlentaliſcher Tracht einherging., genau die Sehr zuche des Landes beſolgte, um nicht den Eingebornen aunſtößig zu werden, ſerner, daß er Eingetorene zu Factoren hätte, unter beſonderem Schutz des, dem Chan beſtᷣ dlichen Franzzſiſchen Eouſuls ſtänse, 9 meide, fremde Waaren in Baktſchiſerat, der , ,. es Chans, zu lagern, um nicht die Häabfucht ſeiner . zu erregen, die ſelbige nehmen würden, ohne ſie zu bezahlen, u. ſ- w. Unter dieſen vorläufigen Bedingungen und Vor— ſichts⸗Maaßregeln, von einer unendlichen Menge guperer be⸗ gleitet, war es, daß Peyſſonel, wie geſagt, die Moͤglichkeit dvorausſah, ein Europäiſches —— in der Krimm, als in einem Theilk der Küöſte des Schwarzen Mẽcres zu Trichten, wo mehr Cwiliſation, oder beſſer geſagt, weniger Barbarei herrſchte. Man wirs eingeſtehen müſfen, daß es heut zu Tage keiner groͤßeren Verſichts. Maaßregeſn beduͤr⸗ ſen würde, wenn man die 2 63. . ein Handlungs- Haus zu erri en. eyſſonel giebt un= ter — ron der Lamaligen Schiffahrt auf demn Schwarzen Meere folgende Schilderung? Die Gefah⸗ ren der Schiffuhrt auf dem Schwarzen Meere,“ fagt er? haben, zerther, und nicht ohne Grund, den größten Theil der Kaufleute zurückgeſchreckt; es iſt wahr, zaß Fieſes Meer ſehr ſtürmiſch iſt, daß die Häſen Lor ſehr parſam ſind, und daß man, weil man? keine Verſicherer ſin⸗ den kann, gensthigt ſeyn würde, alle Gefahr ſelbſt auf ſich zu nehmen; die größten Gefahren aber beſtehen in der Un, wiſſenheit und der Unerfahrenheit der Schiffer, und in ihrer Ungeſchicklichkeit, ihre Fahrzeuge zu beladen; die Capitaine haben keine Charten, und nur ſehr ſchlechte Kompaſſe, ver— ſtehen nicht zu laviren u. ſ. w.“ Dann ſagt er ferner; „Man hat ſich zu ver ſchiedenen Zeiten unendliche Mühe ge⸗ geben, von der Pforte freie Schiffahrt auf dem Schwarzen Meere zu erlangen; der verſtorbene Marquis von Dillenen ve hatte die Erlaubniß5 erhalten, zwei Tartanen (große Fahr- zeuge) hinzuſenden ſie konnte aber nicht benutzt werden, weil ſie gleich darauf wieder von dem Nachfolger des Groß⸗ Veſirs zurück genommen wurde, der ſie bewilligt hatte.“ Ich will mich hier nicht bei dem politiſchen Zuſtand der Vblkerſchaften aufhalten, welche die Küſtin des Schwarzen Meeres bewohnten, namlich der Tartaren, Abaſen und Anderer mehr, die zugleich Apoſtel und Schuler deſſelben Korans waren, der einen Augenblick gan Europa bedrohte, und endlich den größten Theil Aſien s und Afrika's ver wäſtete und zur Barbarei machte; der Zaſtand dieſer Voͤlkerſchaften iſt allgemein bekannt; eine Thatſache in, deſſen will ich hier anführen, die es nicht iſt, und die einen Begriff von der beklagenswerthen Laze geben wird, in wel⸗ cher ſich noch vor ungefähr 50 Jahren ſogar das mittag liche, an das Tartariſche Gebiet gräͤnzende Polen befand. Der Graf Stanislaus Potockrn, Veſiker des Gebietes, A23uf welchem jetzt die kleinen Städte Tultſchin und ÜUmamn ehen, mußte, um den Bau ſcines Aufenthalt. Echloſſes in Tultſchin zu beginnen, für eins eigene en eine Anzahl von Truppen unterhalten, die er aus Groß⸗Polen hinfüͤhrte, um ſeine Arbeiter gegen die Angriffe und täglichen Raͤube— bien der damals in die fen Gegenden umherſchweifenden BVblkerſchaften zu beichten. Sz ſtand es mit dem Schwar— zen Meere und der Berblkerung ſeiner Kiſten unter der aus, chließlichen Hertſchaft diefer Türken, von deren patriarchali= cer Gutmüthigkeit und Attictznmmn— man uns ſo oft erzählt hat. Ein ganſes Meer, ein ungehenres Länder ⸗Gebiet, die alte Verbindung Europas mit Indien waren dem ganzen Eurepa verſchleſſen und verboten; das ganze mittaͤgliche Ruß⸗ land, vom Genius Peter des Großen ö t, ſchmachtete ein⸗ ſam dahin; vergebens rief es den Handel und die Civiliſa⸗ tion Europas herbei; vergebens war ſein Beſtreben, ſich ihm A2nzuſchließen; die dazwiſchen ſtehenden Tuürten widerfetzken ch dieſem Plan mit einer Hartnackigkeit, di ihnen ſelbſt zum Nachtheil gereichte, und Europa reſpectirte dieſe barba⸗ Iiſchen Maaßre) ein ſtilſchwelgend und ohne Hoffnung! „Vom Norden lomimt uns gegenwartig es Licht, ſagte Voltaire,
zu
2 a mn ſind den Ausſagen von Reiſenden und den ſehr Ken genug beſeſſen hatten, um dieſen Handel durch Vermitte. Reiche, das ſeitdem nach und nach
eruͤhrung
verainitaäͤt ſo
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un piletſich er Nerden . 8 1 ke,, e, n e, ban bar echanz war Keſnarbſcht im Jahre 1777 eroͤffnete
Der Vertrag von Haͤfen dieſes Meeres dem * ſſi —
die Schifffahrt und alle
des Schwarzen Meeres eroberte; .
lands erhielten im Laufe der Zeit faſt alle Europ
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Europgiſche ,, con ſo ——— e c h Leute, die behaupten wollen, der
Beſitz der beiden Ufer des Bosporus fuͤhre ein
welches den Tuͤrken dlah 2
die Schifffahrt mit Gier e en 3 er die Hrn den
und dabei zu bemerken, daß, ene fen . an der Küſte des Schwarzen Meeres zat, keine andere Macht das Recht haben kann, ſich ſeiner Sou, weit entgegen zu ſtellen, daß ſie Ru hindern dürfte, Dieſe Käſten nach dies Bürde init dem Sonderainitſts Ze ht lunch eine Verletzung des Staats ſeyn. ihm wolle, ſo es Thatſache, daß der Theil ſchen Handels, chifffahrt, der die Gunſt der fi fahrt genießt, gegenwärtig im Schwarzen Meere jahrlich bis 1500 Fahrzeuge beſchäftigt, die zuſammen eine j e Fracht von 18 bis 29 Mill.
Handel im Schwarzen Meere, der fremde und nur
eſchf daß endlich von allen Punkten des W .
e . . Menge Verbindungen des Ha els, der Freundſchaft und itigen Bedn tt d * e⸗ i r f d n , fr , . . durch unauflösliche
der Regierungsweiſe ihres Dey's unterlie, end, ſind faſt nichts mehr als Schlupfwinkel . Seerau⸗ er; der ſich im Elende und in der äaußerſten Türkei ginkt immer mehr in ſich 3 an auf, aber nur in ft e ,,. und des r,, ntereſſes eines einzelnen Mannes, und folglich ohne urg⸗ ſchaft für die Zukunft. ö ; 3 Das Schwarze Meer, unter der Herrſchaft, oder viel⸗ mehr unter der väterlichen Fuͤrſorge der Czaaren, iſt alſo das einzige kuͤnftige Ziel des ganzen Handels des Mittell in⸗ diſchen Meertes; dieſer wendet ſich mit Eifer und Erfolg und zum großen Vortheil des Ganzen dahin; das mittaͤgige Europa iſt vor jedem Mangel geſchuͤtzt, ſeine Erzeugniſſe werden im⸗ mer mehr und mehr gegen unfer Getreiz— und gegen andere
In Hinſicht der Merrengen if beſonders zu bemerken, daß wenn ſie zwei Meere mit einanber verbinden, deren Beſchifung Allen oder einigen Nationen gemein iſt, diejenige Nation, die im Veſttzz der Mecrenge iſt, der audern vn Durchfahrt nicht verweh⸗= ren darf, wenn dieſe nämlich ohn bösliche Absicht und ohne Ge= fahr füt ſie iſt. Verweigert ſie ſolche ohne gerechten Grund, ſo beraubt ſie jenen Nationen eines von der Natur ihnen dewilligten Vortheils, mit ehem Wort, das Necht einer ſolchen , . iſt ein ueherbleibſel der urſprunglichen Gůter⸗ Gemein ſchaft⸗