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fort. 23 ſehr viele dieſer Ungluͤcklichen muͤſſen jetzt als

ĩ Klimas ſallen. Man rechnet, daß ſeit 9 . * 23 12 dis 15 ſolcher Vertriebenen in Vera cruz täglich am Vomito (Schwarzen Erbrechen) ſtarben, in⸗ den wir Tage ven 30 bis 35. R, im Schatten hatten. 26. gar nachdem ſie ſich eingeſchifft haben, ſind, ſie vor dieſer Krankheit nicht ſicher, denn wie wir neulich bei einem e. zeuge, welches mit circa 150 ſolcher Perſonen 4 '. Orleans unter Segel ging, geſehen, tragen ſie den . . 91 ihrer Seuche mit ſich an Bord, wo alsdann . 2 an Pflege u. ſ. w. die Gefahr ungleich 6 3 5 jenem Schiffe wurden täglich fünf Perſonen * ** worfen. Hier, wo der Tod zu Hauſe, iſt 42 einem kleinen Kreiſe ſo verwegen hauſet * 2 liche Gefühl ſo abgehärtet, daß man ch . keinen Begriff Das . arg. Rim be e, , ne gr, ein, die man einzuathmen ge⸗

wren . * gaimon th angekommene Paquetboot aus

e Nachricht mitgebracht, daß eine kleine

die nach Vera. Cru ſich begeben hat⸗ zen um von ort nach Europa zu emigriten, in das In—= nere des Landes zurüäckgeſchickt worden iſt, ſeitdem die Nach⸗ richt eingetroffen war, daß die Expedition von Havana ab— gegangen ſey. Der Finanz Zuſtand der Republik ſah immer mech fehr klglſch auc. General. Santa Ang, der 3000 Mann regulalrer Truppen bei ſich hatte, befand ſich am 55. Juli in Vera⸗Eruß, um das Laſtell in Vertheidigungs— Zaſtand zu ſetzen; er erwartete noch eine eben ſo große Ver⸗ ckung von Rekruten und Miliz, doch zeigten die Einge— —— ſehr viele Lauheit, und Vlele, die gezwungen worden

Auswanderung der Spanier dauert noch immer

waren, Dienſte zu nehmen, deſertirten. Noch immer herrſchte

auch großes Mißtrauen zwiſchen dem Präſidenten Guerrero,

der zu Puebla eine andere Diviſion organiſirte, und dem General Santa⸗Ana, welchen der Erſtere als einen ehrgei⸗

digen Mann anſieht.

In lan d.

Berlin, 28. Sept. Aus Burg, Steinfurth wird ge⸗ meldet, baß. Ihre Suncht. Lie Frau Landgräſin Sophie u eſſen⸗Philißosthal“⸗Darchfeld am 13ten d. M. auf dem n. daſelbſt von einem geſunden Prinzen

glu entbunden worden iſt.

Der in der geſtrigen Ne. unſerer Zeitung erwahnte neue Roman des Amerikaners 3 Fenimore Tooper fuͤhrt den Titel: The Wept ol Wich Ton- WiZh, und erſcheint am erſten October zugleich in London, Paris und in Berlin (in einer Deutſchen Ueberſetzung, unter dem Titel: Conanchet und die Puritaner in Connecticut“, von Dr. Gottfr. Friedenberg) bei Duncker und Humblot,

Zu Köln trieb am Bſten d. M. Morgens gegen 5 Uhr, wahrend eines dichten Nebels, ein mit Reiffenholz und Brettern beladenes Fahrzeug, unter der Benennung „Sieg Schnecke! bekannt, vor die * R * 3 augenblicklich. ermuthen nach waren keine Menſchen

in a d * dadurch zuin Theil . Vru⸗ dengemaſche zu ordnen, waren in einem Kahne fuͤnf Bruͤcken⸗/ knechte beſchzftigt, einige Anker auszuſehen, als durch eine Unvorſichtigkeit Lieſer Knechte auch dieſet Kahn gegen? Uhr Ter gen die 22 berührte, und * er, 4

9 an dem verſenkten Kahne 4 ö

den einen ** von der Brucke nachgeeilten

etſetz 6 Nachrich ten. ortſetzung un cluß d latte abgebrochenen) ö , n

ö nal d Odeſfa. Das ganze weſtliche Eurcha hegte wahrend des ver floſſe⸗ der erſten Lebensbeduͤrf⸗

u 3 ö. in ſicht niſſe; es würde ganz beruhigt geweſen ſeyn Schwarzen Meere aus mit den dort e e en i em Vorräthen hůͤtte verſorgt werden konnen. England, Holland,

das nördliche Frankreich mußten in der Oſtfe? far Ruſſiſches

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Getreide bis 32 Rubel das Tſchetwert d. das ſie zu

12 Rubel im Schwarzen Meere hatten haben können; 3 das ſie mit 10 und 114 Rubel bezahlten, wuͤrde ihnen a nur 7 bis 8 Rubel gekoſtet haben; kurz, aller Han del in Europa leidet und wird leiden zweier Meerengen we⸗ en, die nicht einmal eine Meile breit ſind, und weil die 66. allein in der Welt das Recht hat, Alles leiden zu aſſen aus dem alleinigen Grunde, daß es jeden Aren, il in ihrer Macht ſteht, es thun zu koͤnnen. Die That wenig⸗ ſtens ſcheint den Beweis zu liefern, daß dieſe Anſicht allge= mein iſt; es ſteht jedoch zu hoffen, daß man von ihr J ck⸗ kommen, und der durch Gewalt erzwungenen Einfuͤhrung von Vernunft und Gerechtigkeit an den Ufern der Bospö— ren ſich nicht widerſetzen werde. 5 „Die Rache Rußlands iſt die Rache der Welt.“ Ruß— land verlangt die Vollziehung geſchloſſener Tractate und die r Durchfahrt durch die Meerengen fur die Schiffe aller ationen; dieſe Forderung verträgt ſich in völkerrechtlicher Hinſicht mit der d . Gerechtigkeit, ja, ſie iſt eben ſo ſehr zu Gunſten der Europaiſchen, als der Ruſſiſchen Schiff⸗ fahrt, da dieſe nur noch unbedeutend iſt. Man will weſentlich nichts anders, als die 18 dis 20 Millionen Fran= ken an Frachtgeldern ſichern, welche das weſtliche Europa jahrlich im Schwarzen Meere gewinnt, und hiermit alle an⸗ deren Vortheile verbinden, welche die gemeinſchaftliche Be⸗ nutzung dieſes Meeres ſchon gewährt und noch gewähren kann. Rußland, wie das Journal des Débats vom 12. Juli ſehr richtig ſagt, hat ſich nur zum Triumph der Civi= ſiſation und der Menſchheit in die Sache eingelaſſen; es will wiſſen, ob die Civiliſation und die Ven s, triumphiren werden.“ j Unterdeſſen hat der Handel auch ſeine Türkenfreund wie die Politik, und die von Ruſſtſchen Schiffen bewerkſte ligte Blokade der Dardanellen hat nicht ermangelt, ihr Ge⸗ ſchrei zu erregen. Und dennoch kann Niemand das Blokade⸗ recht gegen einen Feind beſtreiten; Niemand kann ſich wei⸗

gern, es anzuerkennen, wenn die Macht hinlänglichſt, es zu behaupten, und Iliemanden iſt es eingefallen, egen die ſtattgehabten tauſend und eine Blokaden ulehnen;

ſogar die von den Griechen noch in der Eigenſchaft als In ſurgenten erklärten Blokaden hat man ofſiciell und indivi⸗ duell ohne den mindeſten Einwand anerkannt. Die Ruſſt⸗ ſche Blokade der Dardanellen hat übrigens noch das Eigen⸗ , Erleichtern de, daß ſie, in Folge einer ſeltenen roßmuth, ſich nur auf Lebensmittel bezieht, an deren Ein⸗ fuhr aus den Haͤſen des weſtlichen Europas nach Konſtan= tinopel man aus Mangel y Vortheiles nie ge⸗ dacht hat; eine ſolche Einfuhr konnte übrigens in keinem Falle ſtattfinden, da der Handel mit Lebensmitteln in Kon= ſtantinopel ein ausſchließliches Monopol der Pforte war. Nur erſt ſeit zwei Monaten hat ſie dieſen Handei freigegeben. Die Blokade der Dardanellen iſt folglich nichts anders, als die Ausdbung des unbeſtreitbar⸗ ſten, allen kriegfuͤhrenden Nationen zuſtehenden Rechtes. Die in Rede ſtehende insbeſondere, die ſich nur auf Lebens— mittel beſchränkt, konnte und kann in keiner Hinſicht den Europäiſchen Handel beeinträchtigen, da dieſer zu keiner Zeit und in keinem Fall vom weſtlichen Europa aus Konſtantino— pel mit Lebensmitteln verſorgte. Wenn er alſo durch ſi viele audere Blokaden empfindlich gelitten hat, ohne ſich zu beklagen, ſo * es zum größten Erſtaunen in, daß man ſich jetzt äber die Blokade der Dardanellen wert, die nur einen Gegenſtand trifft, der Europa nicht intereſſirt Factiſch beſteht eine andere, viel ausgedehntere, ſtrengere, für den ganzen Handel wirklich verderbliche, und um ſo empören— dere Blokade, als ſie nicht nur keinem Staate in Europa angekuͤndigt wurde, ſondern auch gegen die ausdrücklichen Bedingungen gegenſeitiger Verträge ausgeübt wird, die eine * urchfahrt durch die Meerengen feſtſetzen; und dieſe lokade wird auf das ſtrengſte von den Türken beoßaqhtet, die in Conſtantinopel alle Fahrzeuge anhalten, welche, bela den oder nicht beladen, von Weſten nach dem Schwarzen Meere kommen, oder von da nach Weſten ſegeln wollen. Auf dieſe Weiſe ſind während des gegenwärtlgen Krieges mehr als 509 Fahrzeuge nach und nach in Konſtantinopel von ihrer Fahrt nach dem Schwarzen Meere abgehalten wor⸗ den; mehr als 109 ganz beladene Fahrzeuge mußten ſich außer⸗ ordentlichen Zoͤllen und Gelderpreſſungen unterwerfen, in der