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. ——— 2 Erzbiſ⸗ iſchof, ni n n ſo wie auch die Legaten von 3 . len biſchöflichen Wurden bekleiden; der Referent wirft Alles das durcheinander. Schließlich wird des katholiſchen Engliſchen und Irläͤndiſchen Klerus gedacht. Die hieſige Regierung ſoll erwarten, daß die bill in der Stellung der Engliſchen Geiſtlichkeit eine n⸗ derung hervorbringen werde, da ſie doch ausdrücklich c, daß dies nicht geſchehen ſoll. Dann heißt es, die unter 3 dier paäͤpſtlichen Vikaren ſteheuden Biſchöfe fuͤhren keine Ti⸗

tel, und dürfen faſt als Biſchöfe in Ppartihus inſidelium be,

. dort befindli⸗ rachtet werden. Wiederum ein Irrthum! die bort Vikaren durfen nach dem Befehle der Rr ern. i, Titel von einem Sitze fuhren, und ſind . s gr. Baines Diſchof don Si 6. —— . der Referent ſie denn gleichſam als Diſchõfe in Alibis betrachten, weil ſie keinen. Titel haben. Was die „brkannten Verlangen der Niederlaͤndiſchen Regie⸗ ö Sen e n, nicht eingehen wollte, 23 dt errathen. Ale Verhaͤltniſſe werden in dem eben abgeſchloſſenen Konkordate regulirt, und man beſchaftigt fi niit de, Alefahtung deſſeu, was zur Zufriedenheit beider öfe beſchloſſen worden iſt. Uebrigens werden dergleichen 2 nie im Konſiſtorium verhandelt. Was der Refe⸗

cent von den Wänſchen des Engliſchen Klerus ſagt, ſcheint

M eilig zu ſeyn. Wenn indeſſen darüber einmal et⸗

FP r, , . In ſollte;] es mitjutheilen. Der Gehülfe des neuen Jeſuiten Generals für Deutſchland, P. Landez, war fruͤher Novizen meiſter, unb der P. Roothaan einer ſeiner Novizen. Zur Ankunft des Königs und der Königin von Neapel werden feſtliche Anſtal= ten zu einem Wettrennen auf dem Platze Navona gemacht. Man glaubt indeß, ſie durfte ſich noch wenigſtens bis zum 20ten verziehen.“

Spanien.

—— Madrid, 14. Sept. Die Zeitung vom Sonn⸗ abend, den 12. Sept, hatte das vollkommene Wohlſeyn Sr.

Maſeſtàͤt des Königs angezeigt, als n früh um 6 Uhr li eitu, lgenden der Leioarzte , iniſter 283 wer ,

* de , nn des Königs unſeres Herrn zur zffentlichen Kenntniß brachte: ;

Ew. Ercellenz Nachdem der Konig unſer Herr ſich ſeit halb vier Uhr im Chor befunden hatte, wurden wir um ungefähr fünſ Uhr gerufen, und wurde uns geſagt, daß, nach; dem Se. Majeſtät ungefähr zehn Minuten lang auf den Knieen gelegen hatten, Allerhochſtdieſelben mit einem Schwin, del befallen worden waren, in welchem Zuſtande wit Aller⸗ höchſtdieſelben auch wirklich, und zwar ohne Bewußtſeyn, an- trafen, und in welchem der Köni 3e, Minuten zuge— dracht haben mag. Ungeachtet 2 Zufalls gereicht es uns zum Troſt, Ew. Excellenz anzeigen zu daß in Fo eines verordneten Aderlaſſes und anderer zw tel, die ohne Zeitverluſt angewandt worden ſind, Se. Maj. Allerhöchſtſich Kei völligem Bewußtſeyn und freiem Geiſte befinden, ahne daß bis jetzt etwas von einer organiſchen Ver⸗ letzung u bemerken wäre. Gott erhalte das Leben Ew. Ex⸗ —— San Lorenzo, Abends um halb ſieben Uhr am 12. September 1829.

; nterz) Marcelo Sanchez Rebo to. . Pedro Ca ſtell o.“

; ; 11 erſchien die zweite außerordent⸗

halte ꝛc.

. 13. K— Marcelo Sanchez Reboto.

Pedro Ca ſtello.“

in partihns, und iſt von Imola, was nicht der Sitz . Bologna

bei Ihm im vollen Geſundheits, Züſtande der Fall . 9 3

ſo werden wir nicht verfehlen,

l dien lichen 3 *

zwei Rippen gebrochen wurden. Srtij wurde für tobt aus dem Cireus hingusgetragen. Dieſer in ſeinem . ö

ö die er in Ausibung der Tautomaquia ſeit

den höchſtentzückten, jauchzenden Zuſchauermaſfe mit dem

8 i 2 . 3 ſ 2 D Eine ebenfalls geſtern erſchienene dritt. außerordentlich. . . ü . ö 2 . ĩ ö 1 2 Wir haben die Ehre, Ew. Excellenz anzuzeigen, daz der Konig unſer Herr eben ſo * )

pflegt, und zwar von Mitternacht bis dieſen Augen . Er aufgeweckt worden iſt, ohne daß Se. Maj. gr im Geringſten uͤber Unwohiſeyn beklagten. San Lorenzo, fruͤh . un 13. September 1829.“ Es folgen die 2 Un⸗ erſchriften. H 21 An demſelben Tage erſchien noch eine vierte außerordent⸗ liche Zeitung folgenden Inhalts: ; „Der König unſer Herr hat ſich dieſen ganzen Morgen hindurch wohl befunden, iſt um 12 Uhr aufgeſtanden, uͤnd hat bis jetzt in vollkommenem Wohlſeyn zugebracht. San go . renzo, um Ein Uhr Nachmittags am 13. eptember 1829“ : Die vorſtehenden Unterſchriften. Heute ſind bis jetzt (vor Abgang der Poſt) zwei außer⸗ ordentliche Zeitungen erſchienen, deren erſte einen geſtern Abend um halb 9 Uhr völlig befriedigend lautenden erſtatteten (aͤrzt⸗ lichen Bericht) und die andere einen nicht minder beruhigend und erfreulich lautenden Bericht von heute 2 8 Uhr enthält. Nach Inhalt des letztern hat der König Sich geſtern Abend fortdauernd ſo wohl befunden, daß er bis um zwoͤlf Uhr aufblieb, worauf Hoͤchſtderſelbe die ganze Nacht ruhig ge c f, hat. Die allgemeine Theilnahme, welche ſich ei Gelegenheit des Sr. Katholiſchen Maſeſtät am Iten d. M. jugeſtoßenen Unfalls laut ausgeſprochen hatte, hat ſi auch diesmal aufs Lebhafteſte kund gethan. Unbeſchreibli war die Unruhe, in welcher ſich Jedermann geſtern üh be⸗ fand, bis der beruhigende Inhalt des ten und Zten Bulle⸗ 4 tins die gehegte Furcht beſeitigte und den treuen Untertha⸗ nen Ferdinands die unbezweifelhafte Uecberzengung und. dige Gewißheit gab, daß das theure Leben ihres verehrten Monarchen nicht gefährdet ſey. Der Kznigl. Niederlän— diſche Geſandte ain hieſigen hen Herr Salomon Dedel, iſt vorgeſtern, nach einer mehr als zweijährigen Abweſen, heit, auf ſeinen Poſten nach Madrid zurückgeke Im Königreich urcia haben mehrere U wem⸗ mungen ſtattgefunden, und iſt die Hauptſtadt Murcia ſelbſt nebſt denen ſie umgebenden GObſt, und Fruchtgärten, am 13. Auguſt zum drittenmale von den / Gew un **

worden, welche von einem Außerſt ſtarken Sturmwind begleitet waren, die den 3 und den Bäumen großen Schaden zugefügt haben. an hofft, daß die Regengüͤſſe der ſich᷑ fruher eingeſtellten Landesplage, den Wuͤrmern und Inſeecten, welche Alles zu vernichten drohten, Einhalt gethan haben werden. ö

Bei dem am Jten d. M. gehaltenen Stiergeſechte wurde der Picador Ortiz, auf dem Pferde ſitzend, mit demſelben von einem Stier aus Navarra gegen die Bruſtwehr des Stier, gefechtplatzes geſchleudert, und ebſchon er unter das ' 2 k liegen kam, ſo erhielt er von dem ſehr wat . 2 ehr derbe Stoͤße, indem der Stier das Pferd und den K Fechter mehreremals in die Luft hob, und durch die Qua drille der Capeadores nicht von ſeinen beiden Opfern zu

entfernen war. Zuletzt warf er Mann und Pferd nochmals

gegen die Bruſtwehr, ſo daß dem Ortiz außer den bedeuten, den Contuſionen noch der rechte Schenkel zerſchmettert und

grau gewordene Kuͤnſtler iſt 73 Jahr alt, und

n ugend erhalten bedeckt. Vor mehreren 2 brach er 3 enem Kampfplatze beide Beine zugleich. Man erzählte 6 d 5366 geſtorben ſey. Der naͤmliche Stier

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lodtete de innerhalb einer Viertelſtunde und zwar jedes är K als der den Ortiz ſogleich 3— tende Picagdor und deſſen Gefährte ſich vor dem Stier ſe

ließen. Nach Sitte und Brauch wurde der Stſer verdien, von der ſich wohl auf 15,0 Perſonen belanfen—

K

rößten Enthuſſasmus beklatſcht, und ihm alle erdenklichen lobe derer, e! und Ehrenbezeugungen gezollt. Noch ein anderer Stier hielt ſich eben ſo tapfer, idtete jedoch nur Pferde. Auf einmal ſiel ein ſehr K und machte der Freude ein Ende. Der Corregidor befahl, daß die Fertſetzung auf heute, den 11ten, verſchoben werden ſollte,

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