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8 — glaubt, ſoll den Gemeinden ſelbſt lediglich uͤberlaſſen Y)) In Bezichung auf die von Unſeren getreuen Standen hin⸗ ſichtlich des Grundſteuer⸗Kataſters — vorgetragene 33 eröffnen Wir denſelben, daß der Zeitpunkt, in welchem die, in dem Geſetze uͤber die nn des Abgaben⸗Weſens vom 30. Mai 1820 angedeutete allgemeine Reviſion der Grundſteucr eintreten ſoll, noch nicht gekommen iſt, und daher auch eing Entſcheidung 1 . der dieſerhalb gemachten Antraͤge vorbehalten Aluf die Vervollkommnung und Vereinfachung des Verfahrens bei den Kataſtral⸗ Vermeſſungen und Abſchaͤtungen wird auch fer= ner durch die, mit dem Geſchafte beauftragten Behörden pflicht= maͤßig hingewirkt werden. . die Genehmigung des drit- ten Antrages, die ermittelten Kataſtral⸗Nein Ertraͤge ſchon 3 und vor Beendigung der Kataſtrirung um z zu ermäßigen, nicht angemeſſen ge. funden werden, in dem zur Zelt noch nicht genügend angewieſen iſt daß gerade eine Herabſetzung von 331 pCt. die Rein⸗Ertraͤge auf das n, Maaß bringen werde, und da ferner aus den ſiändiſchen Verhan jungen nicht mit Beſtimmtheit hervorgeht, ob dieſe igung fuͤr alle Klaſſen des Grundeigenthums .. oder wie es den Anſchein hat, vorzüglich nur für die Acerlandercien verlangt
rd r haben Unſere Gencigtheit, zur Gewaͤbrung der Uns in
vie inſicht von den getreuen . — Wunſche, ſchon in der unterm 25. Nor v. J. erlaſſenen und bekannt ge= inachten Ordre, durch die darin ertheilte Zuſage zu erkennen ge⸗ r daß nach Vollendung des Kataſters eine nabere Verathung
ber die Nothwendigkeit der Berichtigung der K. Rein Ec- traͤge unter ſan diſcher Theilnabme ſtaätt kaben ſoll Hierbei
. zuch um P , , behalten, . dieſer t nicht entfernt iſt, u ann alle in Erwagu ide
. vollſtaͤndig werden überſeh en i. 636
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Die Beweggründe, aus welchen für nbthig erachtet iß, die fur die . i n, i. ricbenen Ab. ſchäͤtzungs Pringipien der Nein⸗Erttage der en, Mäb len und anderer g lichen Anlagen in der Inſ n vom 11. Febr. 182 ndern, ſind den getreuen Standen bereitz mitgetheilt Auf dieſe Abänderung bat die neu eingeführte Gewerhſtener
einen Einfluß gehabt, indem die Beſitzer jener A auch fi . ald rbſtener war. Ein Erlaß an dem ö ſteuer⸗Continge der aus dieſer Berichtigung der
k ö
. . da
ö, , . 3. 2 ri ; ener u ſtatt gefundene Zuwachs an . Gegenſtänden dieſen Ausfall ir Indeſſen bleibt es den getreuen Standen uberlaſſen, hrem nächten 3u ſammentritt Grundſdͤtze für die Ermittelung der ſteuerbaren Nein= Ertraͤge der in Rede ſtehenden , . Etabliſſements ander⸗ weit in Vorſchlag zu bringen, welche ſich mit der Natur der Grund⸗ ſteuer, die nicht das Gewerbe, ſondern das reine Einkommen aus dem Grundſtücke treffen ſoll, vereinigen laſſen. ĩ
Die Herbeiführung eines gleichmäßigen Verfahcenz bei der
Be ung der Domänal⸗Forſten in beiden weſtlichen Provin=
zen muß der Verordnung vorbebalten bleiben, welche nach Been⸗ digung der — die Grundſteuer entworfen, und den getreuen Standen zur Berathung vorgelegt werden ſoll z
Den Antrag wegen Verlegung von Berechnungen uͤber die
Verwendung der zu Provinzial Zwecken künftig noch zu erheben⸗ den Steuer Beiſchlaͤge ö Wir, und haben die deshalb nöthigen Anordnungen treffen laſſen
I) Wir baben mit Zufriedenbeit erſeben, daß Unſere ge⸗ trenen Stande, in Verfolg der bei dem erſten Provinzial Land⸗ tag uͤber die dem provinziellen Zwangs- Arkeits⸗ und Corrce—- tions⸗Faſtitute zu Brauweiler zu gebende Einrichtung ſtatt ge⸗ fundenen Verhandlungen und der darzuf im Landtags Abſchiede vom 13. Juli 1827 zu B. pos 31. erfotgten Beſtimmungen, die⸗ ſen Gegchnand in weitere und ausführliche Berathung gezogen, und ertheilen denſelben auf ibre Antrage folgende Reſolütionen:
Wir genehmigen, daß dieſe Anſtalt ausſchließ lich zur Auf=
nahme nad Correction der mutbwilligen, die bfentliche Sicher heit bedrohenden, und der arbeitsſcheuen Bettler, ſo wie hier- nächſt zur Unterbringung der von den Gerichten zur Sialiefe= rung in das Inſtitut verurtheilten Landſtreicher beſtimmt und der für M Huslinge vorhandene Raum, nach den Vevblte= rungs- Verhaäͤltniſſen der theilnehmenden Regierungs⸗Bezlrke, Köln, Achen, Koblenz und Duüſſeldorf verteilt werde.
LC) Nachdem die Miniſterien des Innern und der Juni Uns das , derjenigen ,,, anger elt babeñß. welche äber die Zweckmäßigkeit und gefenliche Ausführbarkeit des vom erſten Provinzial Landtage gegen die ergrifenen Bettler vorge=
lggenen Verſahrens angeſkellt worden ſind, ſo haben Wir var⸗ ußg und mit Vorbebait deſten, was bel Einführung der Peen ſchen Geſetzj ebnng in den Rheiniſchen Yrovinzen im Allgemei⸗ ** 2 beßſmmt werden, mit Berückſichtigung des von den St. nh ge n ien Wunſches, daß mit Einfachheit der For⸗ 1 eine, gegen etwanigen Mißbrauch der polizeilichen — Cöntrolle verbunden werden möchte, ge⸗ an. daß den Landräthen und in den gröern Städten, in wel⸗
chen die Regierung die dolle g e, * — 134 det, dieſer die, Befugniß ertheilt 2 jeden Bettler 8s
2 39 wegen
bervorgebenden Verminderung des en, chin eit Fe ſehr ng
Verminderung der Verwaltungztoſten von dem in öl ein Theil der Kaltes. He
Tage im Ortsgefaͤngniſſe aufzunehmen, und wenn er von — Familie oder der Gemeinde, unter dem Verſprechen, * vom 1 abzuhalten, reclamirt wird, dahin verab= olgen zu laſſen; — s bb. daß nicht reelamirte Weiber, Madchen, Kinder unter 16 Jah⸗ ren, Sen g n, e, Kranke und Gebrechliche, wenn ionen zuvor zu tokoll bekannt gemacht worden, daß ſie die Beſugniß haben, auf gerichtliche Unterſuchung anzutragen, und ſie davon keinen Gebrauch gemacht, in das Arbeits⸗ haus abzuliefern, und daſelbſt auf den Grund des die That⸗ ſache des Beitelns bekundenden Protocolls aufzunehmen ſind;
ce. daß dagegen diejenigen, welche auf Unterſuchung antragen, ſo
wie alle nicht 69 und nicht unter itz Jahr alte, geſunde, nicht
reclgmirte indunliche Berrler vhne Unterſchied den Gerichten
zu üderweiſen; ſo wie endlich:
44. daß die ju 32. und bb. gedachten Beſtimmunge n auf ragaten-
dirende und ſolche Verrler, gegen welche nach den Verfæriften der Artikel 276 — 280 des peinlichen Geſetzbuchs ju verfahren, nicht Anwendung ſinden, dergleichen Indibiduen vielmehr ſe⸗ fort int n. der ÜUnterſuchung den Gerichten überwiefen werden ſo ö ö 2
Die Mmiſterien des 6 und der Juſtiz ſind angewie ſen wer⸗
den, die weitern Verfügungen deshalb ju treffen. .
) Wir genehmigen ferner, daß die Ausführung des ſruberhin beabſichtigren Neubanes eines Erziehungsbauſes zur Aufnahme von 200 ſitrlich verderbren Kindern, aus den Mitteln des Eorrcet ione— Anſtitutes und in Verbindung mit demſelben, aumgeſent und vor= erſt woch auf eine nahere Eroͤrterung uber die Aufſtekung eines, den Ver altuiſſen jweckmaͤßig eutſprechenden Planes eingegangen
werde
4) Zur moöglichſten Erfullung des Wunſches, daß Behufs einer Banco Compʒoir afte übernommen werden möge, kauftragt worden, deshrtb ſach⸗
iſt Unfer Miniſterium des Innern J eitere durch das Ober⸗
6. Einleilungen ju tröffen, und das lum ju veran! * n e] Banz engemeſſen erſcheint e⸗ und wird daher genehmigt, daß künftighin Pengonen nur das Gutachten der Predxinzial⸗ ſtaͤnde auf den Fonds der Anſtalt überwieſen werden.
H Sowohl die in Forſchlag gedrachte Srnennung einetg ge⸗ miſchien Verwaltungs- Eeminiſſon unter der Aufſicht des Ober= Pr ms und in der Art, wir ſolches in der Irren Anſtalt iu Sie burg bereit; ſiait findet, aJs auch die von Unſern Fetreuen Standen det halb vorlduſig getroffene Wahl der ſtandiſchen Mitaliede wird diermit genchrmngt. Dieſe Ermmiſſion hat ihren Sitz in Ken in
. ichſt mit Ausarbeitung eines Ent 5mm
2 . ö wie des oben dei 3 erm dhnt I,, 6 ö ie, e. , rn des e nr on durch das Ober⸗-Praſdinm zu
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1 Wenü ÜUnſere gerreuen Stande ihren frühern Antrag auf. zu den Communal-Laſten dahin er Maafgabe der dem Staate ſchuldigen und der Grund htener geſetzlich gleichſteben⸗ den ſßen Strüern verordnet werden möge, ſo decken ſie hierdurch der Staatsbergwerke keinen Auſpruch machen, da dieſe keine Staatsſteuer entrichten.
den Beitreg der Staatabergwerke, wenn er überhaupt geſordert werden könnte, je—
Was aber die in Antrag gebrachten Commungl, Zuſchläge zu den firen Steuern der Privaibergwerke anlangt, ſo beſteht der Be⸗ trag dieſer ſipen Steuern nicht, wie Unſere getrenen Stande an⸗
heit willen, einen unangenehmen Eindruck machen würde. — Es muß daher in dieſer Hinſicht lediglich bei dem beſtehenden Ver⸗ haͤltniſſe ſein Bewenden behalten. ; 243 ;
5. Was die Antraͤge Unſerer getreuen Staͤnde in Bezug auf
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