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hung ſorge.

ugefertigt haben ſollte, wird der General-Di— r 24 Kenntniß geſetzt werden, und eben ſo muß der Präſtdent von jeder Verfuͤgung, welche die= ſer Direktor unter ähnlichen Umſtänden Ten, haben dürfte, unverzüglich unterrichtet werden. Art. 8. Der Ge— neral, Direktor wird Uns endlich auch alle diejenigen Pläne vorlegen, durch deren Ausfuͤhrung ſeinem Ermeſſen zufolge die Organiſation der regulairen Truppen von Griechenland verbeſſert werden kann. 5 Argos, den 3. Auguſt 15829. h. . Praͤſident: J. A. Capodiſtrias. . er Staats- Secketaic: N. Spiliadis.

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amer ita.

York, 31. Auguſt. Des Präſidenten Geſund, heit 2 ** ſeſtvem er . taͤglich in der See badet, merk⸗

ih Kurzem verbreitetes Gerücht von der Ermor⸗

eſandten in Mexiko, Herrn Poinſett 6, ſagt , ſeyn, daß man in New, Orleans diteete Nachrichten aus Tanipico bis zum 19. Juli hat, die nichts davon erwaͤhnen.“

Der 64 1shaber der Spaniſchen Expeditions-Trup⸗ pen, welche 1 „Bingham“ nach New⸗Orleans verſchla⸗ zen wurden, Don Manuel de los Santos Guzman, hat an öieſelben nach ihrer Landung eine Proclamation erlaſſen, worin er ſie wegen des Muthes lobt, den ſte während des heftigen Sturmes, durch den ſie vom Geſchwader getrennt wurden, bewieſen haben, und ſie auffordert, durch gute Kriegs, zucht das Vertrauen und die Gaſtfreundſchaft der Bewohner von New Orleaus zu belohnen.

Ein hieſiges Abendblatt enthält ein Schreiben eines einheimiſchen Fabrikanten an ſeine Gewerbs⸗Genoſſen in den Vereinigten Staaten, worin er auf die nachtheiligen Foigen prohibirender Tarife aufmerkſam macht, und unter Anderm zur Beſtaͤtigung ſeiner Anſicht, in ſo weit von den Verei— nigten Staaten die Rede iſt, als Thatſachen anfuͤhrt, daß ſeit 1521 gegen 50 Millionen Dollars im Manufactur⸗Ge— ſchäft verloren worden ſeyen, daß die meiſten, wenn nicht alle

Fabriken in den öͤſtlichen Staaten zu Grunde gingen, und

den Unter * faſt aller Kaufleute nach ſich zögen, die mit ihnen in Verbindung ſtanden, und daß endlich der abertrie⸗ ben hohen Zölle wegen die uggelel, namentlich in der letzten Zeit, auf einen 2 ch hohen Grad geſtiegen iſt. Za den allgemeinen Urſachen, die außer dem Einfluß h. Uter Tarife zum Verderben der Fabriken beitrugen, rechnet der Verfaſſer jenes Schreibens das in den Verelnig— ten Staaten in Vergleich mit Europa theure Arbeitslohn, den Umſtand, daß die Fabriken größtentheils unter der Ver⸗ waltung von Actionaiten und nicht von einzelnen Privat, icuten ſehen, und ſchließlich die, ſeiner Meinung nach, er— wieſene Thatſache, daß die Bearbeitung des Bodens viel vortheilhafter ſey, als Fasrikation. Der letzteren Meinung und der haufig geäußerten Behauptung, daß Nord Amerika nie 23 . * , ,,

i ie Philadelphia⸗Ze „, Wir ſind,“ ſagt ſie, eines Syſtems, das einen Erwerbs, zweig auf Koſten eines andern heben will; glauben aber, daß

wenn man den Dingen ihren naturlichen Lauf ließe, Nord⸗

n ent ein großer Fabrik-⸗Staat werden muͤſſe.

k ö nämlich ſo ergiebig, daß er mehr ; ; d Ackerbau und Handel allein rei⸗ liefert, als wir brauchen, un . lle Kapi chen nicht mehr hin, um alle Arbeitſuchenden und alle Kapi⸗ Hallen ju beſchäftigen. Wir beſitzen Ueberfluß 2. far vieſe Jaßritgegenſtände, Ueberfluß an Waſſer⸗

Kraft, an Kehlen und Eiſen und an Materialien, um Fa briken und Maſchinen zn bauen. Unſer Klima iſt geſund, und unſere Natien ſieihig, erfinderiſch, geſchickt und unter, nehmend. Was bisher den Fabriken Schaden that, war erſih ich und hau tſäch lic das ge wviſſer maßen er jwungene Ente, hen derſelben durch Krieg, Embargos und andere temporaire politiſche Ereigniſſe; dann die . Tarif⸗Sätze, die uberſpannten geſellſchaftlichen Unternehmungen, die niemals ſo gewinnbringend ſeyn können, als Privat Unternehmungen, und ſchließlich der Umſtand, daß viele derfelben nicht auf baare Kapitalien, ſondern auf Kredit ger ade wurden. In Derüͤckſichtigung alles deſſen wiederholen wir, die Vereinigten Staaten ſind ganz zur Fabrikat on gern , man ſchaff nur die ſogenannten beſchü tenden Zölle ab, laſſe die inneren Krafte der Nation ſich allmählig und naturgemäß entwickeln, und man wird bald nicht mehr die Klagen unſeyrer Fabrikanten hören.“

Wenn in dringenden und unvorhergeſehenen Fallen der Praͤſident n . ommandirenden . der regulairen Truppen , nn. über die angeführten 6

J WBenige öffentliche Wohlthatizkeite A nur ſehr . .

an

g mit ſo v utes bewirken, als e, en. ſtalt für Augenkranke. Aus ihrem letzten Jahresbericht nämlich ergiebt es ſich, daß ſie im vorigen Jahre, mit einer Einnahme von ohngefähr 1209 Dollars, 1109 Augenkranke bei ſich zufgene mme e rr Von Letzteren wurden 807 ganzlich geheilt und iz fuͤr erklaͤrt; am 1. Januar blieben 935 2 krank in der An⸗ ſtalt zurück. Sie oben angeführte innahme beſtand aus 1000 Dollars, welche die hieſige Verwaltung jährlich zu die⸗ ſem Zweck beſtimmt hat; aus 9] Dollars freiwilligen Bei⸗ bragen, 2 aus 117 Dollars 2 Cents Renten des Kapitals er n ſtalt. 3 2

Merit o.

Folgendes iſt, nach Engliſchen Blättern die (ge ſtern erwahnte) ie , , fen der , neur und Ober⸗Befehlshaber des Staates Vera Cruz, General Santa⸗Ana, unterm 20. Juli erlaſſen hat: „Mitbürger! Als

d ſich aufzuklaͤren begann, und uns dauernde Ruhe und

von langen Leiden, unſere Herzen empfänglich waren fur den tröoͤſtenden Gedanken, im Schooße unſerer Familien zu leben, und die unſchäͤtzbaren Guter, mit denen der große Schöpfer aller Dinge uns uͤberhäuft hat, im Frieden zu ge— nießen. Doch wie tel ſind alle Plane, die ſich der 3 fuͤr die Zukunft macht! Während wir uns dieſen Hoffnun— en uͤberließen, haben unſere unverſoͤhnlichen Feindé, eiſer= . auf unſere Wohlfahrt, neidiſch auf den Ruhm der Republik getaͤuſcht in ihren Hoffnungen, uns durch Ränke zu regieren, oder uns durch innerlichen Zwiſt in neue Schwie⸗ rigkeiten zu verwickeln und * fuͤrchtend, daß die Feſtſtellung eines bewundernswüurdigen yſtems das gänzliche und ſchnelle Zuſammenſtüͤrzen ihrer zerbrechliche Throne,

ſich ziehen wurde treuloſer Weiſe die Sklavercl dieſe ſchönen Landes beſchloſſen; ſie haben die letzten Kräfte ihrer ſinkenden Macht angewendet, und nähern ſich unſerer Kuüſte in der chimäriſchen Abſicht, uns wieder zu erobern.“ „Zweifelt nicht, meine Mitbuͤrger, die Sprache der rein⸗ ſten Wahrheit ertönt von meinen Lippen. Sie verbirgt keine verächtliche Liſt, wie ſie ſich häufig ein, vielleicht mit unſern Feinden einverſtandener Miniſter erlaubte, um Euch aus Zweifeln zu gewöhnen, damit Ihr zu einer wo 2 am g nf, ſeyn ſolltet, unvorbereitet äberraſcht wuͤrdet. Die Berichte, die mit, und die auf verſchiedenen Wegen der Ober,Verwaltung zugekommen ſind, ſo wie die,

verläſſig und unterliegen keinem Zweifel. Sie verkuͤnden, daß des Feindes Avantgarde, die jetzt ſchon den Ocean durch⸗ ſchneidet, ah0 Mann ſtark iſt, und unter dem Befehl des feigen und blutduͤrſtigen Barradas ſteht, der 3 Brigade⸗ General in der Spaniſchen Armee iſt, und den ngriff auf uns beginnen ſoll; wie einige wiſſen wollen, von einer feemden Macht nn— terſtützt unter Befehl des Infanten Don Francisco de Paula, von Spanien abſegeln und ſich mit d bereits in Havang befindlichen Truppen vereinigen ſoll, um bei dem feindlichen Angriff mit le oer. mitjuwirken und unſere Nacken unter das eiſerne Joch dieſer barbariſchen Tyran— nen zu beugen.“

lauben unter uns ſo niedrige Menſchen zu finden, die ie, ihre boshaften Pläne unterſtützen werden. Sie nen auf eine 2. die nur in ihrem thöͤrigten Gehirn . und halten ſich in ihrer Thorheit über zeugt, daß, ſobaid ſie ſich nur an unſeren Küſten zeigen wurden, 2 von Mexikanern ſich beeilen werden, ihre Reihen zu vermehren, ihnen zu hel⸗ fen, einen Schreckens Thron zu errichten, und ſich in dem Un⸗ ſchuldigen Blute ihrer Brüder zu baden, um hernach die Feſ⸗ ſeln i ſhleppen, die ſeit neun Jahren für uns geſchmiedet wurden. . ;

„Thoren Fuärchtet den Augenblick der Enttäuſchung! Die Mexikaner ſind nicht 3 geeignet, Euren 5 i. Maechiavelliſtiſchen Verſuchen zu unterliegen! Der Rampf

ſelhaſt bleiben. Unſer wird der Sieg, oder wir ſterben in Vertheidigung unſerer Rechte. Ja, ich ſchwöre es Ich baue aber auf Euren feſten Entſchluß and auf Eure Vaterlandes. liebe, und darauf, daß Ihr Alle mit auf den 2 2. hinarbeiten werdet, den ich vor Augen habe, daß Ihr ereit= willig der rechtmäßigen Regierung, die an unſerer Spitze

ſteht, Folge leiſten und unverzüglich Eure Waffen in Dereit⸗

unheilbar

nach zahlreichen und ſchrecklichen Convulſionen unſer politiſcher . ohlfahrt hoffen ließ, da war es naturlich, daß, erſchöpft

Denkmale ihrer Unterdrückung und unſerer Schmach, 3

welche mehrere achtbare Privatperſonen empfingen, ſind zu⸗

daß die eigentliche Haupt⸗Expedition,

„Doch wie ſehr taͤuſchen ſie ſich, meine Freunde! Sie

zwiſchen Sklaven und freien Männern kann nicht lange zwei=