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derlichen Wach /Mannſchaften eine den Communen ob⸗

x ng bleibt. . 5 und zur näheren Richtſchnur

des Innern unterm 21. Präſtbien, Behufs weiterer Inſtruerion der betreffende ler- Behörden ergehen laſſen, wornach in Vetreff , . Civil Straf · Anſtalten und nien CTivil⸗Inſtitute, fuͤr w * in Gemäßbeit jener Allerhichſten Anordnung bei Abweſenheit

keine Militai dos zut Bewachung der Garniſonen , Comman * n

zurück gelaſſen werden, die Sorge für die

eben den betreffenden einzelnen Behörden, welche die Koöſten

aus den Fonds der Inſtitute zu beſtreiten haben, uͤberlaſſen

6 8 Buͤrgern mithin keine 83. r i * ſoll, die Bewachung ſolcher Inſtitute zu uüdern - Verpflichtung der Burget be ſch 3 auf die Geſtellung * Mannſchaften zu den polizeilichen . * auch Hinſichts dieſet, der Allerhöchſten Anerdnun . . auf das dringendſte Bedürfniß. In welcher 6 l. = zeilichen Sicherheits- Wachen in den ein zelnen 1 arn s. om⸗ munen, nach Maaßgabe der ortlichen Verhaͤ n und des Dedarfs einzurichten ſind, ſoll von ,, . ö nach Anhötuõng der Orts Behötde, die ihrerſeits darüber mit den Tommune ⸗Reprâſentanten zu verhandeln hat, feſtgeſetzt wer= den. Die Aas führung fell war überall, ſe Leſtimmt werden, daß ſie den Bürgern mözlichſt wenig zur BVelaͤſtigung gereicht; doch darf dieſe Rückſicht nicht zum Vorwande dienen, das wirkliche Bedärfntß zu ſchmälern oder zu umgehen.

3 u 8 6 eging am 5ten d. M. der daſige Conſiſtorial / und Ee ch, weite Domprediger und Ritter des Rothen Adler Ordens Jrer Klaſſe, Hr J. FJ. W. Ko ch, die Feier feiner Cſährigen Amtsführung. Am fruhen Morgen weckten den Jubilar die Harmonien des Seebachſchen ag, . —— * 6 ſeinem 23 als Freund und Kenner der Tonkunſt, von ganzem Herzen zugethan war. Hierau empfing er die Dicke der zich e, 3 der Königl. Landes-Behörden, der Geiſtlichkeit, des Lehrer Perſonals der deiden hieſigen Gymnaſten, begleitet von ei— ner Auswahl von Schülern der oberen Klaſſen, ſo wie die Gluͤckwünſche vieler Freunde und Verehrer ſeiner Verdien⸗ ſte. Se. Excellenz, der Herr Geheime Staats Miniſter v. Klewij, durch Unpäßlichkeit an ſein Zimmer geſeſ⸗ ſelt, hatte daſelbſt das Königl. Conſiſtorium ver ſam. melt, und GSckleidete in dieſem ehrwürdigen Kreiſe, nach ciner würdevollen Anrede, den Jubelgreis, im Auftrage Sr. Majeſtät des Königs, mit den 3 des rothen Adler⸗ Ordens zweiter Klaſſe mit Eichenlaub, und die Stadt, fur

= lles Leben hindurch welche der Jubilar ſein n. verdienſtvolles Leben hindurch . u n , m,

ſ ſrig gewirkt, ſprach durch den Herrn Ober⸗Vurger⸗ 3 4 ihre Theilnahme aus, womit die Einladung u einer beſonderen, auf dem Rathhauſe veranſtalteten, Feſt⸗ lichkeit verbunden war. Hier hatten ſich namlich der Ge— meinde ⸗Rath, die Mitglieder der Städtiſchen Verwaltung, ſammtliche Seadtiſche Beamte, der Senior des Stadt⸗Mi⸗ üſteriums, und die Vorſteher der Städtiſchen Schulen ver— ammelt, und erwarteten in d zen den Jubelgreis, den bei ſeinem Eintritt der Herr Ober⸗ Bärgermelſier Francke mit iner Anzede degräßte, welche an die Verdienſte des Gefeierten um Schule und Kirche, um Wiſfenſchaft und Staat, insdeſendere aber an deſſen 2Ijäh— rige rege Theilnahme an der Städtiſchen Verwaltung als Mitglied des Semeinderaths in böſer und guter Zeit erinner, e, uud ibm im Namen der Stadt ein Gedicht jur Feier des Tages aberreichte. . Dan n habe ich Ihnen /, ſo lautete die Anrede weiter, zu Folge eines Gem einderathe⸗Veſchluſſes die Bitte vorzutra—⸗ Sen, Ihr Dild von befreundeter Kuünſtlerhand fertigen zu laſſen und es der Start zu übereignen. Als vor 8 Jahren das Ve 6 23 be uns eine gleiche Bitte J ſelbe n. * einſiel, da hat der Ehrentempel Magdeburgs eröffnet, in welchem ſeine verdien⸗ teſten Manner r. finden ſollen“ Das Bild war aufge ſtellt, und neben dieſem die Dildniſſe des verſtorbenen Kanf— manns Helle, und des gleich alls verſtorbenen Superinten, denten Rathmann zu Pechau, von denen jener ſein ganzes Leben dem Dienſte der Stadt, und dieſer ihrer Geſchicht⸗ ſchreibung widmeten, und deshalb beide durch Gemeinderaths⸗ Deſchlaſſe gleicher Ehre für würdig erklrt waren. Neben dieſen Bruſtdildern ſtand etwas erhöhet eine von Haſenpflug gemalte innere Anſicht des Dems. Darum lautete die An— rede weiter. „Aach ſell ich Ihnen im Namen der Stadt dies Bild übercignen. Es iſt die getreue Abbildung des In⸗ nern des ſchönen Geotteshauſes, in welchem Sie langer ſchon denn zwanzig Jahre mit gottbegeiſterter Rede die Her=

In Verfolg dieſer Al.

derſel hat das Königl. Miniſterium on II. Gipt? eine Verfügung an e, r. n n⸗

ken der Rhein-Provinz geſchloſſen.

dem großen Verſammlungs ſaale

für unſern hochverehrten

wurde mit ſeinem lieben freundlichen Bilde der

botene

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wie die Gnade des Königs, der dies in ſeinen Schatz.

ein zutichten deabſichtigt.“ ar

il⸗Beh zr

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lebe J rei⸗

clamitten, Am Abend um 10 Uhr begleitete n h ſeſang n. . des Tages. =. ! Aus Rhein⸗-Preußen wird gemeldet Am 39. Sept. wurde in dem evangeliſchen Schullehrer⸗Seminario zu Neuwied der zweite , . Lehreurſus für bereits angeſtellte Lehrer aus den vier betheiligten Regierungs-Bezir—⸗ Schon fruͤher hatten ſich, wie im vorigen Jahre, mehrere evangeliſche Geiſtliche deſſelben Bereiches, zum Theil mit der Leitung von Lehrer, Conferenzen beauftragt, zur Beiwohnung dieſes Curſus frei= willig eingefunden, und dadurch zu erkennen gegeben, wie ſehr es ihnen am Herzen liege, das in dieſer rer n cine Zeitlang gelöſete Band zwiſchen Schule und Kirche wieder enger zu knüpfen, was denn auch um ſo ſicherer gefmmgen wird, je mehr das Zuſammentreten von beiden Seiten auf das Gefühl des Bedurfniſſes und auf Sachkenntniß gegrün— det iſt. Einſender dieſes, mehrere Tage lang ein 3. ener Beobachter der Leiſtungen dieſes Curſus, hat ſich vor Allem des guten Geiſtes gefreuet, in welchem der Vortrag von der einen Seite , und von der andern aufgefalt wurde.

Der Direeto? Braun, der die deei Hauptgege ; Eurſus, Leſen, Singen und Rechnen, i . ſcl 7 ch zur beſondern Aufgabe gemacht zu haben, durch d

u wirken, und durch Beides in nen Zuhßrern eine tüchtige Geſinnung far den Zweck ihrer geſammten Berufethärigkeit zu Legründen. Das zeigte ſich nicht blos in der Wärme des Vortrags, und in einzelnen zerſtreuten Bemerkungen und Nutzanwendungen; es zeigte ſich beſonders in dem ganzen Gange des Unterrichts, vor; g, lich im Leſen und im Choralſingen, deren tiefanre endes . ment wohl benutzt und hervorgehoben wurde, e. einem guten Vortrage beim Leſen und Singen ein richtiges Ver⸗ ſtaͤndniß und ein lebendiges Gefuͤhl des Geleſenen Und Ge—

ſungenen zum Grunde liegen müſſe, iſt eine zu tief begtün⸗

dete Wahrheit, als daß ſie irgendwo verkannt werden könnte. Bei dem in Nede ſtehenden Curſus trat ſie auch in der An— wendung recht erfreulich hervor, und daß das Seminat zu Neuwied ſie in ſeine ganze Wirkſamkeit zu verflechten ge, wußt XR findet ſich in der mit ihm verbundenen Uebung ſchule ſchon bei den kleinſten Kindern bewährt, Dem Schluß vor, trage des Directors über die Eindlbung von Kinderlieder in den Volksſchulen 23 Referent mehr Ausdehnung und eine An⸗ wendung auf olkslieder gewünſcht; die Zeit drängte, und das Fehlende wird wohl dem nächſten gare erden ten ſeyn. Von den in dieſem Jahr verſammelt geweſenen Lehrern wa—

ren nur wenige in einem Seminar gebilder, und es ſcheint

fuͤr ſie der Zeitraum von vier Wochen zu kurz geſtellt

ſen zu ſeyn, um in den Lehrgang fuͤr die drel 3 viel umfaſſenden Gegenſtände, zu denen noch das Oegelſpie⸗ len hinzutrat, mit Lerjenigen Sicherheit eingeführt zu wer⸗ den, welche erforderlich iſt, um davon in den Schulen ſo⸗ gleich eine Annen zung zu machen. Wenn aber auh bie Cr, weiterung des Wiſſens und Könnens, wiewohl ſie als nächſte Aufgabe der methodologiſchen Lehrcurſe in den Vordergrund geſtellt iſt, nicht bei allen anweſenden Lehrern in gleichem Maaße gefördert ſeyn follte: ſo dat Ref. doch die Uebergeu⸗ zung gewonnen, daß keiner von ihnen den Curfus ohne den lebendigen und feſten Vorſatz verlaſſen hat, die ibm darge⸗ Materialien weiter ju verarbeiten, wenn ihm die in