nane⸗ rt, wohin er ſich zurückgezogen hatte, zu ö de,. foͤrmlich vor das Publikum zu btingön. Er will deshaib auch ſeinen Winrer-Aufen halt in 3 früher nehmen als gewöhnlich, und wird er be= reits heute hier erwartet. Am Dienſtage will er ſich als, dann auf einige Tage nach Dungarvan begeben, um dort einer Verſammlung betzuwehnen, die in Bezug auf die Parla— ments Wahl der Grafſchaft Waterford gehalten werden ſoll. Lord Eloneurry und mehrere andere einflußteiche Männer, die der Zurücknahme der Union gůnſtig geſinnt ſeyn ſollen, haben ihm bereits ihren Beiſtand zugeſagt, und glaubt man, daß zunächſt dazu geſchritten werden dürfte, einen Anti⸗Unions⸗ Verein zu bilden.“ z

In Newark hat die auf den ſten d. M. feſtgeſetzte Verſammlung der dortigen Einwohner ) ſtattgefunden. In einem Schreiben von dorther heißt es unter Anderm: „Schon ſehr früh am Tage war unſere Stadt in einer un, gewöhnlichen Bewegung. Bereits vor 8 Uhr a. wog⸗ ten Volkemaſſen dem Plaße ju, wo die Verſammlung ge halten werden ſollte, und um halb zehn bildete ſich ein Zug von Miinteit zn Pferde and ju Fuß, Um den Sergeant Wilde, der auch eingeladen worden war, ju empfangen. Um 16 Uhr kam Herr Bude von ſeinem Auwald Herrn Hill be,

gleitet in die Stadt gefahren; bier ſpannte ſich das Volt.

ſen und zog ihn bis zum Ort der Zuſammen“ irn, ,, wurde unter dem Vorſitz eines Herrn Sam. Drineor der Bericht des in dieſer Angzelegenheſt nie, dẽrgefetzten Aus ſchuſſe⸗ 2 der in ſeiner Einleitun die (bereir· mitgethellte) Veranlaſſung der Zuſammenkunft auseinander ſetzt, und daan die Antwort des Herzogs von Neweaſtle auf die an (on ergangene Einlasung, der Ver, ſammiung kehuwehnen, entgä i. Dieſelde lauter wie ſolgt: „Ich bin Ihnen fär die Höfliche Einlazung, Ihrer Zuſam, mankunft ennmwobnen, ſehr verbunden, obgleich ich, naeh reif, licherer Ucberlegung zlaube, daß Sie einſſehen maſſen, wi— s mir durchaus unmöglich iſt, in einer Verſammlung der Art, wie Sie ſie mir beſchrieben , zu erſcheinen. Wenn ich den Zweck derſelben richtig gefaßt habe, ſo beſteht er dat⸗ in, die Sache der Freiheit ünd Unabhängigkeit ſeſtzuſtellen. Niemand kann beide höher achten als ich. Da ich aber die Freiheit Anderer achte, ſo darf ich auch verlangen, daß Andere die Freiheit und die Unabhangigkeit, auf welche ich ein gleiches Recht wie ſie habe, nicht beſchran⸗ ken. So wie ich her Aufforderung auslege, wollen Sie äber eine Dalwiſchenkunft in meinen Angelegenheiten mit meinen Pächtern, berathſchlagen. Glaubt man denn etwa, daß ich mit dem, was mir gehort, nicht thun darf, was ich will oder 2 mein Eigenthum und die mir ihm ver, bundenen Rechte den Händen von Perſonen äberliefern ſoll, die mich deſſelben berauben wellen? Das iſt die ganz ein, fache Frage, auf welche meine Antwort iſt, daß, ſo lange in England Geſetze ſind und geachtet werden, ich mich weder durch Geſchrei, noch durch Drohungen, ja ſelbſt durch Sewalt nicht werde abhalten laſſen, mit meinem Eigenthum zu thun, was mit beltebt. Denen, die ſich mit der Anſicht pzuſchen, daß ſie ſo handeln, als es frei gebornen Englän, dern jieint, gebe ich den Ratg, die Waagſchale einer unpar, theiiſchen Gerechtiskeit im richtigen Gleichgewicht in Handen zu behalten, and ſich nicht blindlings in einen ungerechten Treuſug gegen einen Mann oder gegen Männer einzulaſſen (deſenders wenn dieſe Männer ſelbſt aufrichtige Freunde ei— ner wahren Freibeit und der conſtitutionnellen Rechte der Matien ſind), blos deshalb, weil ſie Beſikzr von Rechten ader Eigentum ſind. Ihre Einladung zu der Verſainm— lung iſt ſo höflich ab gefaßt, daß ich ſie ſo beantwortet habe, wie Le es verdient. Sychlichlich muß ich noch den Einwohnern on Memwart, die ſich zu dem Wahne haben verleiten laſſen, daß ſie U wen, ſich über mich zu beklagen, zu bemerken geben, ich noch meine Vorfahren jemals harte und tyran⸗ ie, Oe eher genen fed, Die That ſpricht zun fam, dagegen. . kadt Newark hat in uns bei allen Gelegen, beiten willige und groß matoige Wohlthäter, und der bedürf— tige Arme immer gärige Aäfaahme und Unterſtützung bei uns gefunden. Glaubt man ung von dieſer Bahn abgewi⸗ en, ſo weiſe man uns jnrecht; wir verblenen dann Zlch⸗ tigung. Se lange wir ader Eure Feen nde Eure beſtändi⸗ gen und beſtan Freuade ſind, ſo erwarten wor narhrſicher, weiſe volles Vertrauen und dankbare Mirwickun nicht aber Mißtrauen und treuloſe Uneinigkeit.“ 6 Vorleſung dieſer Antwort zeigte der Derichterſtatter an, daß Herr Sad ler der Parlaments / Reprtäſentant für Newark, auf die, gleich,

7 S. Nr. 278 der Staats⸗ Zeitung.

trolles zum Nachfolger des gewiß ſey.

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falls an ihn ergangene Einladung gar nicht geantwortet babe Eine weitere Mittheilung von den Verhandlungen der Ver⸗ i. , * * vor.) 8 K ĩ

In der Times lieſt man: „Privat. Na

Paris verſichern uns, daß die Ernennun * , 2.

Herzogs von Laval; ontmorency, in der Stelle eines Botſchafters zu Wien, noch keines weges g Herrn von Montmorency darf man ſehr bald n London erwarten; Herr von Vitrolles durfte jedoch, wie es heißt, eher eine miniſterielle als eine diplomatiſche Dent mung erhalten.“ 2

Briefe aus Terceira berichten, daß, zwei Tage nachdem Dom Miguels Geſchwader den fo tapfer zurückgewiefenen Angriff gemacht hatte, ein Graveſender Boot aus 2 i. angekommen war, 5 den Werth von 2,00 Pfd. in

aarem Gelde mitgebracht hat. 2

Der Sun meldet aus Liſſaban; „Dom Miguel hat ſein Proſekt wider Terceira bis zum Frühjahr ausgeſetizt, wo er entſchloſſen iſt, in ſeiner Eigenſchaft als Gros Admiral von Portugal den Befehl über die ie rn äbernehmen, und ſie perſönlich wider die Rebellen zu führen. m, me,

Sir Edw. Codtington iſt im Begriff, ſich in Brighton häuslich niederzulaſſen, und zwar auf einem Grundſtücke, das fruher dem bekannten Banquier Fauntleroy gehört hat.

Aus Gibraltar wird unterm 17. Sept. gemeldet, daß die :ſterreichiſche Regatte Medes mit dem Veſchishabet des Geſchwaders, Baron von Bandierg, in Algeſitas ange— kommen ſey, woſtlbſt auch die zu dieſem Geſchwader gehö⸗ rende Brigg und der Schooner ſich befanden.

Um den Ucbelſtänden abzuhelfen, die bei der Verprovlan⸗ tirung unſeret Flotte durch Lieferanten ſtatt fanden, hat das

gviant, Amt bie Einrichtung getroffen, daß junächſt die

eferung von Schiffs -Zwieback nicht mehr, wie ſonſt, in Lontract gegeben werden ſoll. Es ſind zu bieſem Behufe 2 ſeht bedeutende Korn Mahlen in Deptford und Wöerdiß er richtet worden; dieſe liefern das Mehl, das alcdann, nach einer eignen, kachlich erſt zur Anwendung gekommenen Me— thode, durch eine Dempfmaſchine geknetet, gerollt, zu Zwie⸗ backen geſchnitten, und endlich auch mit dem Königſichen Stempel verſehen wird. Die auf dieſe Weiſe verfertigten Zwieback übertreffen wie der Eo ur ter verſichert die, jenigen bei weitem, welche in der gewöhnlichen Weiſe ſtüher eliefert wurden, und die 22 beſſtzt jeht ein viel ſchmack-/ een. wohlfeileres als ſonſt.

Der Herausgeber des Quarrerty Lockbart, ſäßt bei Murkay dar Erben Napoleon Dusns parte s 6 wofkr er von jenem r, ,,

uincen erhalten haben ſoll. Gegenwärrig defladet fich Hr. ockhart mit ſeiner Frau ju einem Beſuche bei Sir Waſte; Scott in Abboteford.

Unbeſchreiblichen Zulauf hat geſtern die im Covent Gar; den Theater ſtatt gefundene Darſtellung von „Romeo und Ju⸗ lie“ erregt. Herr Kemble, der zum erſten Male als Mer, cuti wieder auftrat, wurde mit Beifall uͤberſchüͤttet; noch mehr aber ſeine Tochter, welche als Julie debütirte, und bei ihrem Auftreten, lediglich zu ihrer Ermuthizung, mit einem ſo gewaltigen Veifalls Lärm empfangen wurde, daß ſie ſprach los in die Arme ihrer Mutter, welche die Graſin Capulet darſtellte, niederſank, und erſt nach einer langen Pauſe ſich erholte.

Die Friedens⸗Nachrichten haben auf den Stand unſerer Fonds, Courſe vortheilhaft ein gewirkt; am Wöaaren Markte namentlich unter den Zuckergänvlern iſt inzwiſchen, wegen der geſtern gemeldeten anquerotte von mehreren Häͤuſern, die mit Weſtindien Enicht Oſtind ien wie irtig ge⸗ meldet wurde) in Verbindung ſtanden, große Deſtürzung eingetreten. Das Paſſtvum des einen Hauſes ſoll über 210, 00 Pfd. Sterling betragen. .

Geſtern fand ſtarke Zuführ von neuem We en ſtatt, wovon indeſſen der größte Theil von ſchlechter eſchaffen⸗ heit war. Selbſt din beſſeren Sorten waren ſchr ſch wer und nicht anders als 2 bis 3 Shill. den Quarter niedriger ju verkaufen. Auch Gerſte wurde 3 Sill. der Quarter billiger verkauft. Fur neuen Hafer mußten dio Verlaufer 2, und für alten 1 Shill. weniger nehmen. An Markt gebracht wurden: aus England: g, ig Q. Weizen, 6.218 Q. Gerſte 6038 2. Malz, und 13,865 Q. Hafer; vom 7 ihm R, Wehen, S9 Q. Gerſtk, und 33 Q Hafer; * land: 2568 Q. Weizen; Mehl. ih Siet; und X Faſſer. Die zu notirenden Preiſe ſind: far Weißen 6 é za fir, erſte a0 2 Ir, fr Man si gl, ann m de. ſer 18 1 29 Shilſinge der Quarter