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kel geſagt, iſt nur der Ausdruck eines und des namlichen Ge⸗

dankens.“ ö

Der Courrier franga is macht ſich uͤber beide Blaͤt⸗ ter, die Gazette und den Moniteur, luſtig „Man weiß in der That nicht,“ gußert der ſelbe, „was lächerlicher iſt, der Angriff der Gazette oder die Widerlegung des Moniteurs.

Ws uüns andettifft, die wir ſehr wohl wiſſen, daß die Ar⸗

mee eben ſo aufgeklärt als jede andere Klaſſe der Geſell⸗ ſchaft iſt, e wollen wir weiter keine ſchone Redensarten äber Vavard und Duguesclin, über den Trocadero und die BVidaffoa führen; wir bemerken blos, daß wenn man es wirklich mlt der Armee gut meint, man vor allen Dingen das Loos der Officiere, die jetzt init der größten Willkuhr behandelt werden, verbeſſern ſollte. Wir wollen nicht weiter auspoſaunen, daß jeder Soldat den Marſchallſtab in —— Patrentaſche trage, da es zu Wenizen gelingen *. chte denſelben zu erringen, als daß die Armer ſich mit 2 Wüuͤnſchen ſo hoch verſteigen ſollte. Dagegen n, aber, daß das Avancement mehr in der Ordnung a . 2 geſchehe. Die Miniſter ſollten daher, ſtatt von = * ch dem Marſchallſtas zu ſprechen, lieber die Mißbr . 22 zigen, die zur Zeit noch in der Armer 9 8 * ſie dieſelben abgeſtellt haben, mogen ſie mit ſch nen Worten in der Gazette und dem Moniteur 6 hat

Der Pieſize PoligeiPräfett, Herr Mangin, hate äutgge, naueren Controllirung des Han ordnung erlaſſen, alle hieſigen 1 kuͤnftig von Rindern oder Domeſtiken nur dann, Duücher kaufen ſollen, wenn ihnen von den Aeltern, Vormuͤndern oder Herrſchaften derſelben eine ſchriftli Einwilligung dazu vorgewieſen wird. Sie ſollen K nur von ſolchen Leuten kaufen, deren Name und Wohnung ihnen genau bekannt ſind. Sie

ſollen die, ibnen von unbekannten, oder gar verdächtigen Per⸗

Ife angetragenen Bücher feſthalten, und ſie 1 4 Polizei⸗Commiſſarien oder Maires Revers zuſte an Liſten führen, in deren eine ſie die Titel aller von ihnen gekauften verkauften oder vertauſchten Buů⸗ cher, in die andere aber Namen und Wehnung der Indivi⸗ duen, von denen ſie Vuͤcher gekauft haben, eintragen. Dieſe Liſten ſollen ſie mindeſtens einmal monatlich den Polizei⸗Com⸗ miſſarien und Maires ihres Reviers zun Einſicht vorlegen. Wer dieſen Verordnungen zuwider handelt, ſoll in die regle⸗ mentsmäßig beſtehenden und namentlich durch die Verord— nung vom 8. Nov. 1739 feſtgeſeßten Strafen verfallen. Ver dem bieſigen Zuchtpolizei⸗Gericht ſind im Laufe des verſleſſenen Jahres 4212 Preieſſe verhandelt worden; die Zahl der Angeſchuldigten bel; ch auf 55 14, worunter 4360 Männer, und 1151 Frauen. jenen waren 269, von die⸗ ſen 19 unter 16 Jahren. Von den 5514 Angeſchuldigten vurden 1161 condemnirt, die übrigen 1350 aber freigeſpro, Hen. Zu einer Haft ven weniger als 6 Tagen wurden 431 verurtheilt; zu 6tägiger bis incl. 1monatlicher Haſt, 528; zu bis H monatlicher, üz9; zu 6monatlicher bis excl. 1jähri⸗ ger, 166; zu 1Jähriger, Mid; zu Z jähriger, gb zu mehr als Ijibriger und weniger als 10 jähriger, 21; zu 10 jähriger, 1. Unter die Aufſicht der Pelwzei wurden geſtellt, 105. Die Jaht der Vergehen gegen Eigenthum belief ſich auf 1519; die der Vergehen gegen ö auf 1252, und die der Ueber tretungen der polizeilichen Reglements auf 1610. or einigen Tagen war der Befehl ertheilt worden, daß die in Laval beſindlichen ie,, n Ausgewanderten un⸗ ter mehrere Städte, al Seſangon, Mäcon, Marſeille, Tou— len, Montrelier, Toulouſe, Bordeaux, Angoulsme, Lyon, ans u. A. vertheilt werden ſollten; es heißt jetzt, der

2 habe Contre Ordre geben laſſen.

err Drunel, der Baumeiſter des Tunnel, bekanntlich

in Raaen geboren, iſt jezt in Hävre. In derſelben Stadt den mehrere Schauſpieler, welche nach Guadeloupe

en im 3 ſtehen, wo ein Franzbͤſiſches Theater er⸗ Ein äs Jahre alter Invalide hat 27 Kinder ge—⸗ zeugt, 3 und 11 262 die 83. waren 4. Soldaten, und ſind es zum Theil noch. Sein Vater, der 2 Jahr, und ſeine Mutter, weiche 85 Jahre zählt, feiern hun. die Hochzeit einer ihrer Tochter, des ſiebenzehnten Kindes. Ein vor kan, er angrtemmenet Engliſcher Miſſie, nalr bat in der Sitzung ker härſigzen. Miſſt'ns, Geſeſſſchaſt äntercffante Notihen der den möoraliſchen Juſiand Grächen, lande wätgeteil. Das Streben hach VDelehrung macht dert rägli, Fortſchtitte. Vein einziges Dorf wird kunftig ein den e . w e ü unterſtätzt und nährs dieſe gänſtige Stim— K ĩ Die Knaben Anſtalt in Aegina zaͤhlt

dels mit SBuüchern eine Ver,

len. Sie ſollen vom Tage der Bekannt

. *

soo Schaler; die Schule in Spra 259 Knaben und 60

Mäbchen. Die Zöglinge zeigen. bie eiftigſte Lernbegierde, Auf der Inſel 6. (Cythere) beſtanden, 8 . Krieg auf Mora whrhete, 7 2 Schulen, in welchen 1000 Kinder Unte genoſſen. ſonders erregte eine Mad—

chen /Anſtalt, in welcher 113 Töchter unterrichtet wurden, die

Bewunderung der Reiſenden. Jetzt ſind die Anſtal Inſel nicht mehr ſo blühend, weil die meiſten 9 3 dem Feſtlande zuruͤckgekehrt ſind. K.

Großbritanien und Irland.

London, 10. Oet. Der gluͤckliche Fortgang, den die neue Londoner Univerſitaͤt bisher gehabt, hat zu dem Sedan ken Veranlaſſung gegeben, auch in Mancheſter ein ähnliches Inſtitut zu begründen, und man geht damit um, die daſige „Royal⸗Inſtitutton“, die bereits mit bedeutenden Einkünften verſehen iſt, in eine ſolche hoͤhere Unterrichts⸗Anſtalt zu ver⸗ wandeln.

Gegen die von einigen Blattern verbreitete Nachricht, daß man das Parlament bald einberufen werde, äußert die Times: „Es iſt kaum glaublich, welche Laächerlichkeiten einige

Journale ihren Leſern auftiſchen. Zu welchem Zwecke ſollte

man jetzt das Parlament verſammeln? Etwa um dem ſchlech⸗ ten Wetter ein Ende zu machen? Gerade eben ſo wahr⸗ ſcheinlich iſt es, daß die Miniſter die Sternbilder am Him⸗ mel zufammenberufen werden, um dem Waſſermann oder dem Stier den Krieg zu erklären. Es iſt dies indeſſen, faͤllt uns eben bei, eine periodiſche Thorheit, die in jedem Jahre um dieſe Zeit wiederkehrt. So erzählten die Blätter auch im letzten, wie im vorhergehenden Jahre, daß das Par⸗ . . Q * das Parlament kam damals nicht, und doch wird der e geglau ſie auch wiederholt.“ . 2. 2 Am Dienſtage erſchienen die Oberſten Valdez und Pa= reiro vor dem Lord, Mayor in Manſion-Houſe, und baten darum, daß den Spaniſchen Militairs, welche, von Dom Miguel gejwungen, Portugal zu verlaſſen, ſich jet hier in England befänden, ein Autheil an der Unterſtuͤtzung gewährt werde, welche fuͤr die Emigranten hier geſammelt wird. Der Lord⸗ Mayor bedauerte, darauf nur erwiedern zu können, daß das mit Einſammlung jener Unterſtuͤtzungen beauftragte Comité jede Erweiterung derſelben auf die neuen Ankömmlinge be reits verweigert habe; inzwiſchen, fuͤgte er hinzu, hoffe er für die Fluͤchtlinge davon das Beſte, daß, wie der Graf von Aber⸗ deen ihm verſichert habe, dieſelben nach Spanien werden zu⸗ ruͤckkehren können, wenn ſie den Eid des Gehorſams 12 wollen. Auf vie Frage des Oberſten Valdez, ob die ö linge dieſen Eid in * ablegen muͤſſen, oder ob es ih—⸗ nen geſtattet ſeyn wird, ihn in zu leiſten, antwor⸗ tete der Lord Mayor, Graf von Aberdeen ſey der Meinung, daß ſich der hieſige Spaniſche Geſandte bereit erklüren werde ihnen den Eid hier abzunehmen. Unter Denen, die ſich an das Comité gewandt, befindet ſich auch der Capitaͤn Ve— negas, der vor 4 Jahren bereits in England war, damals einiges Geld hatte ünd damit nach Spanien zurückkehrte, wo er, unter verborgenem Namen ſich a enn gn einen Sattler ſich ausgab, jedoch, der Freimaurerei verdächtig, nach Portugal aus⸗

wandern mußte, von wo er neuerdings durch Dom Miguel vertrie⸗

ben wurde. Capitain Venegas bat nicht um Geld ⸗Unterſtüͤtzung, ſondern nur darum, daß man ihn als Damen ⸗Schuhmacher empfehlen möge. Das Comité kümmerte ſich jedoch auch um dieſen Mann nicht, wiewohl der Lord⸗Mayor ſelbſt, der ihn früher bereits als einen achtungswerthen Mann gekannt hatte, ſich fur ihn verwandte. Er würde Hungers geſtorben ſeyn, hätte ſich nicht ein wohlthätiger Privatmann ſei ö genommen. Täglich ſieht man jedoch noch den ble . Kummer gebeugten Mann vor der Thar des n ;

wo er *. die Stunde wartet, die ihm die Kunde bringt, daß er 36 ſeinem Vaterlande wieder zurücktehren darf.

Der Eourier erklärt ſich . die daß man

die armen Spaniſchen Flüchtlinge helb unterſtaͤtzen muͤſſe, weil vorgeblich Englands Politik die Noth, in der ſich die Fiüchtlinge be inden, che iſe vernrſacht habe Keineswe— ges habe Eng and ſie indußirt, denn als vor einigen Jahren dieſe Flüchtlinge die Fahne, der ſie Treue geſchworen, verlie Ben, Und von Eſtremadura aus die Spaniſche Grüne Übe chrhtten, ſchen ſie mit revolutionairen Plänen 2 Abſicht nach Portugal gekommen, ven hier aus die E 22 äber Spanien zu verhtelten. Die Britiſche Armer ö nydtung . nicht nah Portugal geſandt worden, a 1 ſallte blos die Integrität des Pärrugäeſt 8 8 len, keinesweges aber in den politiſchen ihre ei paniens ſich einmiſchen; wer hieß ale die S

hre eigenen Reihen verlaſſen, und einen Stähdpunkt in der