hen werden. Dieſe Betrachtung iſt es vornehmlich, worauf ſich die einſtimmigen Wuͤnſche zur Erhöhung der Militair⸗ WPenſionen grunden; aber auch in dem Intereſſe des Königli—⸗ chen Dienſtes iſt eine ſolche Erhoͤhung wunſchenswerth, und ich be⸗ trachte ſie als eine unumgaͤnglich noͤthige Einleitung zu der Orga⸗ niſation des Heeres, womit ſich in die ſem der ober ſte Kriegs⸗Rath beſchaͤftigt. Durch die Vorſchläge, welche ich Ew. Maj. mache, werden namhafte Verbeſſerungen eingeführt, und wenn Allerhoͤchſtdieſelben daher den beiſolgenden Entwurf zu genehmigen geruhen, ſo werden Sie durch dieſe neue Wohlthat der Armee einen glänzenden s Ihrer uner⸗ ſchöͤpflichen Sorgfalt geben.“ Der betreffenden, von Sr. Maß. dem Könige genehmigten Verordnung, iſt ein Penſions—⸗ Tarif angehäͤngt, wonach von dem Tage der Bekanntma— chung (165. October) an, nach mindeſtens 30 jährigen effectiven Dien ſten, der General Lieutenant 000 Fr., der General⸗Major 3060 Fr., der Oberſt 2400 Fr., der Oberſt⸗ Lieutenant 1800 Fr., der Bataillons- und Esea—⸗ drons Chef, ſo wie der Major 15090 Fr., der Hauptmann und Rittmeiſter 1200 Fr., der Lieutenant S090 Fr., der Seconde Lieutenant 606 Fr., der Sergeant 250 Fr., der Corporal 220 Fr. und der Gemeine 20 Fr.; und bei ei⸗ ner 50jährigen Dienſtzeit der General, Lieutenant 6000 Fr. der General, Major 1000 Fr,, der Oberſt 3000 Fr., der Oberſt Lientenant 2409 Fr., der Bataillons, und Esca— drons-Chef ſo wie der Major 2000 Fr., der Hauptmann 1600 Fr., der Lieutenant 1200 Fr., der Seconde Lieutenant 1609 Fr., der Sergeant 100 Fr., der Corporal 340 Fr. und der Gemeine 3065 Fr. an Penſion erhalten ſollen. Der General RRevue⸗Inſpector ſteht auf gleicher Stufe mit dem General-Lieutenant, der Revnͤe-Inſpector und der Militair⸗ Intendant mit dem General⸗Major. Die Gazette de France mißt den Umſtand, daß der f 8. der indirecten Steuern im Monat Juli d. J., im : e zu dem deſſelben Monats in den Jahren 1827 und 18233 geringer, in den Monaten Auguſt und Septem- tember aber bedeutend höher als in den Jahren 1827 und 1828 ausgefallen iſt, lediglich dem jetzigen Miniſterium bei einer wie ſie ſich aus druckt, welche Buͤrgſchaften der Kraft und Sicherheit darbiete. (Bekanntlich wurde das Miniſterium am Zten Auguſt verändert Das Journal du Commeree ſchreibt en den Ausfall im Monate Juli allein den damaligen Beſorgniſſen von en . Tung im Miniſterium zu, ſo daß ſich aus jener Zaſammen, ſtellung weiter kein guͤnſtiges Reſultat für die jetzige Ver⸗ waltung ziehen laſſe. ö Der Cardinal und Groß ⸗Almoſenter Fuͤrſt von Croj, welcher nach beendigter Pabſtwahl noch eine Zeit lang in 2 verweilte, und demnächſt eine Reiſe in verſchiedenen heilen Italiens machte, iſt vor einigen Tagen wieder hier eingetroffen. Geſtern Mittag fanden in Gegenwart des Monarchen und der Königl. Familie, und unter dem Vorſitze des Mi— niſters des Innern, die Wettrennen um den Dauphins, und den Königspreis ſtatt. Den erſteren (eine . Vaſe im Werth von 1600 Fr., und 2000 Fr. baar) gewann die „Martinette“ (bereits Stegerin im vorigen Jahre) eine fünf— jährige Stute des Herrn Leconte, welche die 24 den zweimaligen Umkreis des Marsfeldes, das erſtemal in 5 Ni⸗ nuten 65 Sekunden, das zweitemal in 5 Minuten 207 Se— kunden zurückgelegt. Der Königspreis (eine ſilberne, ver⸗ dete Vaſe von 1500 Fr., ein ſilberner Becher von 8900 r., und 3700 Fr. baar) wurde der „Veſta“, einer rigen Stute des Barons von Labaſtide zu Theil, we Bahn das erſtemal in 5 Minuten o. Sekunden, das zweite mal in 5 Minuten 3 Sekunden durchlief. Zwiſchen beiden Wettrennen fanden noch zwei Privatrennen, ein jedes um die Summe von 100 Louisdeor, ſtatt. ]

GSroßbrita-ien und Irland.

London, 10. October. Das Commando des erſten Leibgarde Regiments war, wie ein Morgen- Dlatt ver, ſichert, nach dem Tode des Grafen v. Harrington, dem Her⸗ R Cumberland angeboten worden. Se. Königl. Hoh. es ſedoch aus dem Grunde ab, 6 Herzog jetzt commandirt, das Lieblings Regiment i, verſtorbenen Königlichen Vaters, Georas III., ge— weſen, Und er deshalb das Commando deſſelben nicht ver⸗

ang. 63

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denken zu ſtiften, dil lin * . ö 82 9 2 iſt der , wieder auferſtanden;

ein Haufen von Band Männern, anter dem gefürchteten

Nam n dieſts Partheigängers, hat dei Rarhieszue mit ei,

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nem Polizei⸗Detaſchement einen Kampf beſtanden, in wel—⸗ 6r mehrere Männer von beiden Seiten gefallen ſeyn ollen. ö ; Die Morning ⸗Chroniele iſt der Meinung, daß, wenn der Sultan jetzt nicht Friede gemacht hätte, die in Adrianopel befindlichen ehen n Janitſcharen ſich den Ruſ⸗ ſiſchen Fahnen angeſchloſſen haben würden; denn der Ruſ= ſiſche Befehlshaber habe ſie ſo vortrefflich zu behandeln ge⸗ wußt, daß, wie ein Augenzeuge, der kurzlich durch Adriano⸗ vel gekommen, verſichert, die ganze Parthei der ehemaligen. . ſich laut und einmäthig fuͤr die Ruſſen erklärte. n Folge der Mittheilungen deſſeſben Augenzeugen fuͤgt das Jenannte Blatt hinju: „Wenn man der Ruſſiſchen Armee Gerechtigkeit widerfahren laſſen will, ſo muß man zugeben, daß ihr? Mannszucht und ihr Benehmen in Adrianopel exemplariſch zu nennen ſind; der Contraſt, den ein 6e. Betragen darbietet, wenn man es mit den Ausſchwei⸗ fungen der unruhigen und feigen Garniſon, die mei— ſtens aus Barbaren von entlegenen Aſiatiſchen Provinzen beſtand, vergleicht, muß natuͤrlich die Ruſſen ungemein popu—⸗ lär machen; dies aber iſt andererſeits eine Erſcheinung, die um ſo außerordentlicher wird, wenn wir uns erinnern, mit welchen fanatiſchen Vorurtheilen, und mit welcher Verach⸗ tung alle guten Muſelmänner auf die Unglaͤubigen bisher ire, . haben.“ afſelbe Blatt ſagt in Bejug auf Beendigung der Griechiſchen Angelegenheit: „Der Botſchafter von Eugland, gemeinſchaftlich wie wir glauben mit dem von . reich, enthielt ſich zwar jeder Einmiſchung, ſo weit die Verhand⸗ lungen, die mit den Präliminarien von Adrianopel endigten, ausſchließlich Rußland und die Türkei betrafen, doch hielt er ſich nicht für verpflichtet, dieſelbe Zuruͤckhaltung in Bezug auf die Griechiſche Frage zu beobachten. Es iſt in dieſer Hinſicht beſchloſſen worden, daß der Tractat von London die Grundlage zu den Bedingungen im Allgemeinen ſeyn ſoll, doch wird die urſpränglich beſtimmte Gränz Linie beden⸗ tend etweitert werden. Sie wird jetzt das ganze eigentliche Griechenland umſchließen, ferner einige . des alten Epirus, ſo wie die Inſel Negtoponte, welche ſowohl wegen ihrer geographiſchen Lage, als wegen ihrer Ausdehnung und ruchtbarkeit, von außerordentlicher Wichtigkeit iſt. Die

ae n, n es, . zwiſchen —— teit, und läßt d flaru

auch aue ng zu; wir fürchten jedoch, eee ö ie, mr, was einem directen oder indirecten Einſchreiten in ſeine in neren Angelegenheiten ähnlich iſt. Unbezweifelt wird ein Tribut, oder eine andere Geld-Abſsindung, einen Theil jener naͤheren Beſtimmungen bilden.“

Im Sun lieſt man: „Die Erzählung eines Morgen Blattes, worin es heißt, daß der Franjöſiſche und der Eug— liſche Botſchafter in Konſtantinopel gegen einen Theil des zwiſchen Rußland und der Pforte abgeſchloſſenen Tractates proteſtirt hätten, gewinnt in der City keinen Glauben, wie⸗

Dedingungen Rußlands werden zwar im Allgemeinen etwas ſtreng genannt; wohlunterrichtete Leute meinen jedoch, daß, wenn das Cabinet von St. Petersburg vom Sultan erſt die gevührende Genugthuung erhalten habe, der Kaiſer auch ſeine Großmuth undeſchrankt walten laſſen, und ſo den Wun⸗ ſchen der n rn und Engliſchen Regierung durch die ßigerer Bedingungen noch mehr eutgegen kom— werde. Der berühmte Jeremias Bentham hat in einem Schot⸗ tiſchen Blatte the Scotsman eine Art von politiſchem Glaubensbekenutniß abgelegt, das hier, als ein Urtheil des dejahrten Rechts, und Staats, Lehrers, virle Aufmerkſamteit erregt. Er erklärt namlich darin mit vieler . igkeit, daß er von dem letzten Ruſſiſch,Turkiſchen Kriege die Deff= 2 6 t habe, derſelße werde das chriſtliche Europa von der Tärkiſchen Herrſchaft vollends befreien, und nur mit Be— dauern ſehe er, wie die En , getrieben von Eiſer⸗ ſucht gegen einen andern Staat, der Barbarei und der Un— terdrickung von 7 bis 8 Millionen Chriſten das Wort rede. An der hieſigen Börſe wollten einige Kaufleute aus Liſſabon die Nachricht haben, daß man dafeſb erwarte, der Spaniſche Geſandte werde am 27. Sept. mit oßem Pomp bel Hofe empfangen werden, und dann im r en ſeines Monarchen die Anerkennung Dom Miguels 2 4 Ein Dubliner? Dlakt warf vor einigen Tazen dem Herrn O Connell Inconſequen vor, indem es behauptete, daß er zu gleicher Jeit ein Freund der , nn. Libera · len und der Irländiſchen Katholiken ſer. Segen dieſe An. ſchuldigung vertheidigt ſich nun Herr O Connell in einem

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wohl die Fonds dadurch etwas gedrückt werden ſind. Die