nigl. Reſcripte hervor: de .

; gen Ueberſchreitun

ihrem Ruͤcken l

in, das uns dadurch zu

Florenz, 9. Oct. Geſtern Nachmittag lamen IJ. der Prinz und die Prinzeſſin von Salerno von ier an, und ſtiegen im Pallaſte Pitti ab. Morgen

KK. Rom

werden der König und die Königin von Neapel mit der

Prin eſn Chriſtine hier erwartet. Im Palloſte Crocetta iſt alles zu ihrem Empfange vorbereitet. er Sicilianiſche eſchaftsträͤger am hieſigen Hofe, Fürſt von Partanna, iſt den hoͤchſten Herrſchaften bis noch Radicofani entgegen ge⸗ gangen. Der Greßherzog und die Großherzogin, ſo wie die vor Kurzem von Bresden angekommene Prinzeſſin Amalia von Sachſen ſind von der Villa Poggio a Cajaro hier au— kommen. Der Prinz von Salerno wird mit ſeiner Fami⸗ ie in einigen Tagen die Reiſe nach Wien fortſetzen. Heute erwarten wir hier den Königl. Sicilianiſchen Geſandten am Wiener Hofe, Fuͤrſten von Caſſato, welcher den hehen Nei⸗ ſenden auf dem Wege nach Madrid immer um einen Tag vorangehen wird. Neapel, 3. Oet. Se. Maſeſtät der König haben einen ausſchließlich fuͤr die Belohnung der Civil Verdienſte beſtimm⸗

ten Orden geſtiftet, welcher der Orden Franz J. heißen ſoll,

und zu deſſen Großmeiſter ſich der König ſelbſt erklärt hat. Der Orden beſteht in einem Kreuze, auf deſſen einer Seite ein goldenes Schild mit der Chiffer F. I., von einem Eichen⸗ kranze umgeben, und mit der Inſchriſt- de Rege ohtime meriio angebracht iſt; auf der andern Seite ſteht die von Eichenlaub umgebene Inſchrift Franciscus Frimus Lastituit MbCCCXXIX. ;

Das Miniſterium des Krieges und der Marine hat ſol⸗ gende Bekanntmachung erlaſſen: „Der ungünſtige Ausgang der Expedition gegen Tripoli, deren Befehl dem Schiffs Capitain 2 araffa anvertraut war, iſt bekannt. Die⸗ ſer Befehlshaber wurde nebſt den anderen Theilneh—

mern der Expedition ver ein Kriegs-Gericht geſtellt.

Der Ausgang dieſer —— geht aus folgendem Kö⸗ achdem Sr. Maj. die Sentenz

des Kriegs- Gerichts gegen den Schiffs-Kapitain Soz Ca— raffa, welcher die Expedition gegen Tripolt befehligte, und 3 andern Angeſchuldigten vorgelegt worden, und nach— em Se. Maj. zug in Erfahrung 2 haben, daß rius ein Recurs-Geſuch an den hohen

Militair / Gericht sho en A tenz eingereicht, 24 e,, ——

hi de lauf der geſetzlichen i e n ein ſolches Ge .

dem hohen Gerichtshof angebracht hat, ſo haben Se. Maj., in Betracht des von dem Kriegs-Gerichte begangenen Ver⸗ ſehens, indem daſſelbe nach erkannter Schuld des Kapitain Sozj die entſprechende Strafe an demſelben nicht vollzogen, und um dieſe unangenehme Angelegenheit zu beendigen, zu befehlen geruhet, daß der Königl. Cemmiſſarius ſein Re— curs⸗Geſuch , und 23 der Schiffs⸗Kapitain Sozj Caraffa nebſt den Uebrigen in Freiheit geſetzt werde. Zu— leich will Se. Maj., daß die Mitglieder des genannten

s-Gerichts wegen des angegebenen Verſehens und we— des Art. J. der Civil /Geſetze und der andern Geſetze, ſämmtlich in die vierte Klaſſe verſetzt wer⸗ den. Neapel, 29. Sept. 1829. Gez. Scaletta.“

Türtfkei.

Die Allgemeine Zeitung enthält Folgendes: „Jaſſy, Ende Septembers. Wahrend die ſiegreiche RNuſſiſche Armer immer mehr vorrückt, gewinnen auch die in iegenden Laͤnder ein ganz anderes Anſehen, als es ſelbſt in einem hundertjährigen Frieden beim vorigen Stande der Dinge möglich geweſen wäre. Wir haben bür— gerliche Freiheit, Ordnung, Sicherheit, Schutz wie irgend ein civiliſirtes and; unſer Handel hat ſeit 1812 und 1817 nie ſo geblüht, al 33 So ſehr wir beim Einmarſche der Truppen eine Laſt fühlten, ſo ſehr ſehen wir ſezt das Glück Theil ward; die Gefahr vor Peſt,

Mangel, Theurung, Unordnung Lennte nur durch die ſtren⸗

* 3 und weiſen Maaßregeln der Nuſſiſchen Dehörden geho—

werden. Wir leben in der größten Ruhe bei gutem Ge—

wh 2 und mit der zuverſichtlichen Hoffnung au Ane beſſere Zukunft auch nach dem Friedensſchluſſe. 3 *r. bekannt, daß jur Verbeſſerung unſter Ver ſaſſung ein . von vier Boſaren ernannt wurde, das unter dem des Herrn v. Minciaki in Buchareſt zuſammentrat;

es iſt uns aus Quien bekannt, daß man ber ſol— —— 6 «hl är Lie Molkau als füt die Walachei, nig iſt: des Hespodars ſoll lebenslang;

lich dauern; * ö. el mdr alle Tinän te des Landes le. nden haben, ſondern dio zinen Ja . Piaſter beziehen. 3) Jedes 2 4

wurden die Ehren⸗Aemter durch Deſtehang erhalcen, bie an,

.

dern an den Meiſtbietenden vergeben). 4 Das Land ſoll

eine Armee von 12,009 Mann zu Erhaltung der Ordnung und zur Beſetzung der Gränzen, erhalten. 55 Es ſollen an den Granzen Quarantaine⸗ Anſtalten errichtet werden. 65 Das Verhältniß der Stutelnict (Staats, Unterthanen, eigentlich Sklaven) ſoll aufhören. 7) Es ſoll für den Na tional Unterricht geſorgt werden. 8) Keinem Tuͤrken ſoll der Aufenthalt im Lande geſtattet ſeyn. Was weiter beſchloſſen wurde, wiſſen wir nicht, allein wir hoffen von der glůͤcklichen und allgemein gebilligten Wahl des Cemite's das Veſte. Vorzuͤglich zeichnet ſich in dem Rathe Herr Mihalati von Sturdja aus, deſſen edler patriotiſcher Charakter, verbunden mit großen Kenntniſſen des Landes, ſtets nur das gemeine Beſte zum Ziele hat. Unſre Zeitſchrift (die Moldauiſche Biene) verdient auch näher bekannt zu werden; man fühlte ſchon lange das Bedärfniß einer ſolchen bei uns, allein Nie⸗ mand wagte die Unternehmung, weil es ſchwer ſchien, mit den ausländiſchen die Konkurrenz zu beſtehen. Hr. Aga G. v. Afaki ſah das Bedärfniß eines Volksblattes gleichfalls ein, und nichts konnte ſeinen Patriotiemus abſchrecken. Seit dem 1. Juni erſcheint die Biene, und bringt nicht wenig Honig; ſie ſucht Skonomiſche, gemeinnützig techniſche und naturhiſtoriſche Kenntniſſe zu verbreiten, zugleich die Neu⸗ gierde für die auswärtigen Ereigniſſe zu befriedigen, und durch Moldauiſche Original⸗Gedichte zu ergötzen.“

Der Courtrier de Smyrne enthält folgende Nach= richten aus Alexandrien vom 16. und 30. Auguſt: „Alle Mitglieder des Staats Rathes, welche auf Befehl hierher gekommen waren, um den Plan einer allgemeinen Veraände⸗ kung des Handels, Syſtems zu pruͤfen, verſammelten ſich in den letzten 3 Wochen faſt täglich, und kehren nun zu ihren Poſten zurück Der Defterdar⸗ Bey iſt geſtern nach Cairo abgegangen; der Intendant des Schatzes, Ma mud Efendi, wird ihm heute, und Malem Hanna Dahri erſter Schatz beamter, morgen folgen. Intereſſen von der höchſten Wichtigkeit haben den Staat stath beſchäſtigt. Erſt aus den Reſultaten, welche nach und nach in die Wirklichkeit treten werden, wird man über die Natur der ſtatt gefundenen Berathungen urtheilen können. Die Politik des Vice, Königs hat von jeher zwei Haupt= wecke verfolgt, namlich die Militairmacht und die iff⸗ ahrt des Landes auf den gone 22 der Ausdehnung und Kraft zu bringen, und zugl alle Mittel zur Ver⸗ mehrung der Sire ns Ein kant ju benutzen, um die fur die ſe weiten Pläne nöthigen Ausgaben ju decken. Der Krieg in Morten brachte ihn auf kurze Zeit davon ab, und erregte in ihm Siegeshoffnungen, welche durch die Intervention der chriſtlichen Machte vereitelt wurden, und er kehrte nun mit neuer Kraft zu ſeinen früheren Plänen zuruck. Sein Sohn ——— unterſtutzt ihn dabei thätig, und beſchäftigt ſich bis ns kleinſte Detail mit dem Heere, der Marine, den Finan.; zen, der Pollzei, der Erziehung und dem Juſtijweſen. Die Küſten wimmeln von gut disciplinirten, und mit Kleidung und Speiſe wohl verſehenen Truppen, deren Lage ſich ſehr verbeffert hat. Die Gränzen werden immer mehr beſeſtigt, die Flotte nimmt täglich an Schiffcanzahl, ſo wie die Mann— ſchaft an Kriegszucht und Kenntutſſen zu, und bie Turkiſchen Soldaten werden ſammtlich entlaſſen und entwaffnet. Kurz, uͤberall herrrſcht eine —— ' Regſamkeit, und man kann fragen, ob dieſe großen Ruͤſtungen dem reunde oder dem Feinde

elten ſollen. Der Einfluß, welchen ſeit vielen Jahren 5 Yuſſuf auf das fehlerhaft Monopol, Syſtem ausübt, hatte gegen dieſen Günſtling des Paſcha eine

eſahrliche Oppoſition erzeugt, deren Mittelpunkt eine Zei vielleicht Ww n Pace ſelbſt war.

daher, daß in Folge der Verſammlung der erſien Staats, beamten Voghos

Man glaubte. ſeinen Einfluß auf die Handels Angelegen?

heiten verflecen, und diefe ciner in Kairo reſidirenden Com).

miſſion übergeben werden würden. Er wußte aber die Gunſt Frahim Paſcha's bei deſſen Ankunft wieder in ſo hetem

rade zu gewinnen, daß er eine Ehrenwache vor ſeinem Pal⸗ . ; ä hn see, rnebim Pafär mi .

laſte erhieli, und —— Gaſtmahle nach Fränkiſcher Art bewirt Seſte —— —— mit dem Verkauf der a n, ,.

beauftragt worden; ſein Sieg iſt alſo vollſtändig, and 6

Anbe kehren unverrichteter Sache nach Kairo jurück. e, ,. beſteht alſo noch in ſeiner n Kraft. Einige Produkte der letzten Aerndte ſind im n an Privatlente überlaſſen, und mehrere Verwaltungs wege ſind verpachtet worden. Unter dieſen iſt der Zoll, welche

andlungshaus für Rechnung des Puſſuf Voghes, Giovann!

oggiarf, des Gber Arztes, und des jwelten Generals der

82 Dellage

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