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Preußiſche Staats 3eitun .
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M 294.
Berlin, Freitag den 236 Oetober
1829.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. m Bezirke der Königl. Regiern — ert?! ſ die erledigt: . zu Oberbbſa, in der Did zeſe Weihßenſer, dem * . ger zu Kleinvargula, r n grledt ich avid Born, = ;
* h 0 u Mer ſeburg iſt der Pfarrer Friede roße zu unt lere ue und Langendo 2 , Könizlichen Waiſenhauſe in ; Erb Kämmerer der Kurmark Bran⸗ . dre , dern, nach dem Ruppinſchen.
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Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Frankrecch.
Paris, 15. QOet. Der 63 von Blacas hat den
Auftrag erhalten, JJ. MM. den König und die Königin
von Meapel dei Ihrer Ankunſt an der Gränze im Namen
ſeines Monarchen zu bewillkommne n. Der Herzog wird am
20ſten d. M. ſeine Rei 3. MM. durften ge⸗ our nai des Dad r
Das * 3,
eines jenen Staateſtreichen, woran die Miniſter zwar 22 2 baben, die ſie indeſſen bei der gegenwärtigen Inſtimmaigrn Oppoſſtien der Nation noch nicht auszuführen 87 en. Was das Wabl Syſtem anbetrifft, ſo läßt ſich vor= — daß wenn das Miniſterium nicht gleich bei Eroͤff⸗ — er Tammern gebrochen wird, ſolches unfehlbar bet ei—
ng e, , ren, wahl geſgehen warde. Bie Mi, * . ſenach ja deer eigenen Erhaltung nur zwei —— * nämlich die Eroberung des Budgets, oder die — — bes Babl / Geſetzes. 6 letzterer Beziehung macht man hen zezt damit den Anfang, daß man der pa⸗ kennen Baͤrzer, Claſfe ie Wabltecht ſretig cen, wal, Di Quecke ienne erkſärt geradezu, daß dieſe Wähler Klaſſe in Rin branch, ein politi ches 1 ſey. Man verlangt e , eee, weng Lirſe Minde auchs; man wäü ,
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er, ne dhl ,, , se.
Hauſ⸗ oben werde. Unter indiree⸗
tem l 8 —— —— immer nur diejenigen,
die vem ae er werden, im Gegenſatze zu denen, die dem jn entrichten ſind. Die Be leni ene, die der 2 u jablen hat, und 282 9. 1 ſe 8 Waaren Lager bärgt, betrachtete das eſeß .
mit Rene, ai ine directe Sener. Aber die ge=
Klaſſe Hat, namendlich in großen Stad len, einen or. K 3 * ö. * reibeit, nur a . ⸗
; — 2 daz . devote ᷓ=— w , . ⸗ Seimmfahigkeit t. as Vorurtheil ge—
s 8 — 2 ſich ſchon vom Jahre 1816 denrlges Tages aber man nech den Eigendunkel Die nöthige geiſtige Aushildung, ſagt man, ſehlt ge= jener Klaſſe ven Drgern. Warum ſollte aber
8 e ee ö ö. und das e . Die erſtere iſt bereits in did Qitten ber
der Handel- und Gewerbtreibende weniger Einſicht haben, als der Grundbeſitze? Die Zahl der patentitten Wähler be= lauft ſich in Frankreich auf ttwa 700h; wollte man ihnen das Stimmrecht nehmen, ſo würde man nicht blos den Hanw delsſtand, ſondern die ganze mittele Klaſſe der Geſellſchaft, die bei uns ohnehin ſchon wenig zahlreich 93 tief verletzen. Im Uebrigen ſo ſind dieſenigen, die mit fo großer Verach= tung von der Klaſſe der Patentirten ſprechen, dieſelben, die
ſich über die Maſjorität in der verfaſſungsmäßigen Negierung
luſtig machen. Man ſieht hieraus, wie in dem Syſteme ſerer Gegner Alles in einander greift, um den
un⸗
— ⸗ , Geiſt der arte zu verfalſchen.“
? 2 Courrier frangais behauptete geſtern, daß der
Friedens / Vertrag von Adrianopel allen Tractaten, die bis⸗
her zwiſchen der Pforte und Frankreich, England, Geſterreich, Spanien, Neapel und Sardinien abgeſchloſſen worden, inſo⸗ ſern zuwiderlaufe, als in dieſen den Kauffahrtei⸗ Schiffen der contrahirenden Mächte das freie Einlaufen in bas Schwarze Meer zugeſichert werde. Die Gazette de France bemerkt hierauf: „Wir können verſichern, daß der Tractat von Adrianopel die früheren Stipulationen zu Gunſten der Neutralen in keinerlei Weiſe vernichtet. Es hat mit die=
ſer, von dem Courrier gegebenen Nachricht dieſelbe Bewand⸗
utß als mit der angeblichen Empörung der in Sophia beſind= lichen Paſchas, und mit der Proteſtation der Botſchafter Frankreichs, Englands und Oeſterreichs gegen die B
gen des gedachten Tractates. Im Uebrigen, ſo hat der Ge⸗ he mea mode
eirt, und wir glauben zu
a ze, de, die d. aufgelegten Laſten vo . 9 der r France las man geſtern ; dle
neral Diebitſch ſeine erſten Forderungen eint 3 *.
Zuriſät ſendung der fun zig Griechiſchen Waiſen von 2283
nach Morea einen zweiten Artikel, worln es unter Anderm hieß: „Wir glaubten nicht, daß das Journal des Debats auf dieſe lächerlich- Angelegenheit, die nur das gefuͤhlvolle Herz des Barons Hyde de Neuville in Wallung bringen kann, ſo großen Werth legen würde. Zum Glück wird 13 Niemand durch dieſen philantropiſchen Tharlatanismus irre leiten laſſen. Auſtatt in jener Zurüͤckſendung der jungen Leute zu ihren Familien eine Härte zu ſehen, wird man ſelbe vielmehr als eine Wohlthat betrachten. Hatten wir vin größeres Recht auf dieſe Waiſen, als Aegypten oder ihr eigenes Vaterland?“ Dat heutige Journal des Debats entgegnet nun auf dieſe Aeußerungen der 8 Folgendes; Das heißt der Grauſamkeit nech den Spott hinzufügen? Nicht zufrieden, die Königl. Wehlthat, welche veranlaßt zu aben Herr Hyde de Neuville ch rühmen konnte, unmähk— am zu machen, wollen unſere Miniſter auch noch den edlen und hochherzigen Gedanken, welcher dieſe mild thatige Handlung herbeigeführt hatte, ins licherlich ziehen. Sie hoffen, auf Keoſten des gefühlvollen Herzens des Herrn Hyde de Neu achter zu erregen, aber Alles, was ſie bewirken konnen, iſt Abſcheu vor der Durre ihrer eigenen Herzen. Haltet ein mit Eueren Spötterelen üer das Gefühl des Barons Hyde de Neuville, oder lacht auch über die Treut, mit welcher er — 8 e, in . ſetzte
nen Thron wieder zu erheben; lacht äber de die Loyalltät, womit er ſich der Vertheidigung 2 2 und der Freiheit gewidmet hat. Lacht vor A
ſeiner, allen Rechtlichen theueren Stim binnen 12* 4 m Kurzem wieder Dieſenigen um den Thron 6 . L.
reiheiten verſammeln wird, welche, wir er, dem Thrane und
der Freiheit in gleichem Maaße ergeben ſind. Eine große Anjahl von Wa — * inzeſehenen Daͤr= gern von Straßburg hat den 6 er von Turckheim, und Saglio, utirten des des Nieder ⸗Rheing, am Ihten d. M. ein fen iche Redl
wille Ge⸗
um einen umgeſto ⸗·
llem ber die Craſt
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