und in den von Oſt nach Weſt tern Hemiſphäre eintritt. Während dieſer ganzen Fahrt in den 1 Menge von Genen gejogen, deren Zahl mit jeder Stunde wechſelt. Da . . und die Beſetzung des Schiffes ſind verſchwunden, nur der Steuermann ſteht noch 33 — an dem Eingange des Naos, worin der Gott ſitzt, dem die Söttin der Unterwelt, Thmei (die Wahrheit und Gerechtigkeit), Troſt zuzuſprechen ſcheint. Ueber jeder igur ünd jeder Scene ſtehen erklärende hieroglyphiſche ſchriften. Außerhalb dieſes großen Bildes ſind üeroglvphen die Canſtellationen fur jede Stunde des Mo— nats angegeben, 3. B. Monat Tobi, erſte Stunde: die Con, ſtellut tion des Orion wirkt auf den linken Arm; zweite Stunde: die Conſtellation des Sirius wirkt auf das Herz u. ſ. f. Ich babe dieſe koſtbaren Ueberreſte der 1 en Aſtronomie und Aſtrolegie ſorgfältig geſammelt. Die folgenden Cerri= ders und Säle in dem Grabe Rhamſes V. enthalten eben falls Darſtellungen der Sonne in phyſikaliſcher und . ſcher Beziehung, die aber keine zuſammenhängen de Aufe an, derfolge bilden. In dem Saale vor dem — e male iſt das Erſcheinen des Pharac vor dem Tribunal der . göttlichen Richter, die über das Geſchick ſeiner Seelz ent, cheiden ſollen, dargeſtelt. Der aus 42 Reihen beſtehende ext enthält das Bekenntniß eder vielmehr die Recht⸗ fertigung des Königs, J. D. Gett! der Sohn der Senne, König Rhamfes, hat keine Uebelthaten begangen, er hat nicht e ſich nicht berauſcht, iſt nicht teäge geweſen, bat nicht den Göttern gewelhtes Gut genemmen, bat teine Engen n — n . rte der Wahr m op tteln auf⸗
— 7 Der letzte Saal, in welchem der Sar, Pracht und Größe.
— *
enommen u. J. w.
4bertrifft alle vorigen an ** ** des laubenartig gewölbten Plafonds hat noch
Ire gan ſche; der Lauf der Sonne in beiden emiſphaͤ⸗ 2 z k 2 mit mehr Aus dehnung und . Abande⸗/ rangen dargeſtelli, eben ſo auf den Basrellefs der Seiten; wände, neben welchen auch Tauſende von erläuternden hiero⸗
1orhiſchen Inſchriften ſtehen. Dieſe Dacreliefs, weiche zum 322 das kosmogoniſche Syſtem und die Grundlehren der Aezyptiſchen Phyſik enthalten, erſordern ein langes Studium, und ich habe ſie nebſt den Juſchtiften ſorgfältig copirt. Die Pfeiler der Säle ſind mit Anbetungen der Gottheiten Aegyp⸗ tens, und namentlich derſenigen, welche das Loos der Serlen
ſtimmen, bedeckt; dieſe irn ſind Phtha⸗Socharis, Atmu, die Söttin Mereſochar, Oſicis und Annbts. Alle ubrigen Köalzegeüber in dem Lhajc ven Siken el. Molch und jn dem weſtlichen Thale enthalten döeſelben Darſtellungen, welche id beſchrieken habe, entweder ganz, oder zum Theil, je nach; dem ſie mehr oder weniger 9. und vollendet ſind.
! K. wenige dieſer K . ſnd ganz beendigt, und zwar das des Amenophis III. (Memnon), deſſen innere Aueſchmaͤckung faſt ganz zerſtört iſt, das des Rhamſes Meiamun, Rhamſes V., Rhamſes des Großen und der gönigin Thaeſer. Alle anderen ſind unvollendet, einige be, ſtehen nur in einem Saal, andere in zwei, andere in cinem
2 Eile und 2 ausgehöhlten Gemach. Die Könige begannen bei ihrer Threnbeſteigung den Bau jhtes Grabes, und wenn ſie vor der Vollendung deſſelben ſtarben, * ſo blieb es auch unbeendigt. Von dem mehr oder weniger Dorgeſchrittenen Zuſtande des Grabes läßt ſich daher auf die
9 Neglerungedauer Jedes Königs ſchließen. Amenophis M.,
d Rhamſes V. haben nach Manethe — * R — * und ihre Gräber ſind auch 9 ausgedebnteſten. Das Graß Amenophis Il. ( Memnon)
wurde von cinem Mägltede der Aegyptiſchen Commiſſlon im
, cdeckt, in welchem wahrſchelnlich alle Könige
ü * — 1Sten Dynaſtie (Imenophis J. und li. und die vier Thatmoſte) begraben ſind. Um zu ihren Grab— lern zu gelangen, und die Blöcke wegzubringen, welche am der Felſen liegen, mähte man aber große Arbeiten unter,
ne men. In dem Thal. Dihan el ⸗Molut iſt die erſtaunens⸗ wärdige Friſche ber Semzlde, und die Feinheit der Skulptur, Werke tn dem Srarmaie Üüſttei J. bemerkenswerth, das leider äzlich mehr vert, ich haze die ſchönſten Gemälde dieſer — Katakembe cepiren laſſen. Auf einem Vacrellef erſten Pfeilerſaales dieſes Graßes ſind die verſchtedenen der, Aegoptens und der fremden Länder dargeſtellt; u⸗Nacen. Es ſiad jwölf Männer, die vom Gotte r dem Hirtenſtabe geſüßrt werden und ſich in 3 bezeichnete Famtlien ſcheiden. Die J dem Gotte zu⸗ ſtechenden daben dunktlrethe Farde, einen ſanften Ans—
dez Geſichts, eine etwas gebogene Naſt, langes geſloch⸗
fließenden Strom der un⸗ Stunden der Nacht wird das Sonnenſchiff durch eine
in
iſt alſe eine Abbildang der den Aegyptiern bekannten
e deer, ü verhaltnißmüßtg gebaut, und tt
n weiß. Men ſchen / Race als Aegyptier be⸗
z in der Jaſcheift ſind ſie als di als e als Vorbild der . d. h ; zeichnet. Die drei ſolgenden . haben braune Ge⸗ ſichts farbe, eine ſtark gebogene Raſe, ſchwarzen, ſtarken und ſpitzz zulaufenden Bart, und eine kurze bunte R ung; ſie werden Namu genannt. Ueber die ace, zu der die drei folgenden egen, kaun kein Zweifel obwalten; ſie ſind Ne⸗ e. und fuͤhren den allgemeinen Namen ahaſt. D zbten drei haben weiße Hautfarbe, gerade Naſe, biaue Augen, blonden oder rothen Bart, hohen ſchlanken Wuch 6 mit rohen Ochſenhaäͤuten bekleidet, und an mehreren Stel en des Leibes tatuirt; ſie heißen Tamhu. Aus ähnlichen Darſtellungen in den' andern Königsgräbern habe ich mich hberieugt, daß hier die Bewohner ber vier Weltthelle e Aegyptiſchen Syſtems gemeint ſind, nämlich 4. die Aegyptier, deren Land einen eignen Weſttheil bildet; 2. die Aſiaten; 3. die Afrikaner, Neger; 1. die Europäer, welche in dieſer alten Zeit keine glänzende Rolle ſpiclten. Die Namen der Racen lind in allen Gräbern dieſelben, und folgen in derſelben Ord⸗ nung auf einander, auch die Aegyptier und Afrikaner ſind immer auf gleiche Art dargeſtellt, aber die Namu 26. und Tambu (die Europäer) ſehen in den verſchievenen Gr bern verſchieden aus. Statt des im Grabmale des Uſi⸗ rei einfach gebildeten Arabers oder Juden, wird Aſien in au⸗ dern Gräbern durch drei Perſonen dargeſtellt, die zwar auch braune Farbe, gebogene Naſe, ſchwarzes Auge, und dichten Vart haben, aber prachtvoll gekleidet ſind. r (Fortſetzung folgt.)
Am 2öſten d w . h
m en d. Abends gegen 6 Uhr vollendete der no einzi 2 Geheime Ober! . des ehemaligen 85 neral Dire Wilhelm Eichmann, ſeine irdiſche von SI Jahren und
6 Menaten.
Das Leben des jetzt Verewigten iſt ſo reich an merkwür⸗ digen Zuͤgen, daß wir ſeinen nachgebliebenen Verwandten, Freunden und Verehrern einen Dienſt zu erweiſen glauben duͤrſen, wenn wir ſein liebenswürdiges Bild auch ſolchen Zeitgenoſſen vorhalten, die ihn nicht gekannt haben.
Herr Johann Wilhelm Eichmann wurde den 5. Mal 1718 zu Minden geboren, wo ſein Vater als Krie 6 Com⸗ miſſarlus lebte. Seine, auf einer ſeſten, faſt nner chätterli= chen Organiſation beruhenden ef. Anlagen erhielten ihre erſte h Ausbildung auf dem e ,. mna⸗ ſium zu Berlin; was als Vorbereſtung fär den Staat ienſt, dem er ſich gewidmet hatte, . mußte, gab die Univer⸗
tät zu Halle. Kaum 19 Jahr alt, ſah ſich der junge Eichmann in einer Vaterſtadt als Sceretair bei der Kriegs und Domainen,; Kammer angeſtellt; dieſe Benennung fuhrten in jener Periode bis zum *. 1808 die jetzigen Provinzial Regierungen, nur daß der fentliche Unterricht in Kirche und Schule von ihrer Aufſicht und Leitung getrennt war, Sein vortheilhaf⸗ tes Aeußere, ſo wie ſeine ſitlichen Eigenſchaſten, beſtimmten den damals ſungitenden Kammer-Direktor von Dachrpder, den Angeſtellten zugleich zu feinem Privat Sekretair zu er⸗ hehnen; und dieſer glückliche Umſtaſid rrüg uwnſtreitig das
deiſte dazu bet, daß ſich der Geſichteirels des Rammmer, Sekretairs ſchneller erwelterte, als es auf fehr untergeordne⸗ ten Standpunkten zu geſchehen pflegt. Seine unzemeine Branchbarkelt machie ihn früh ju einem Gegenſtand der Vewerbung. Nach Berlin verſet, machte er als Privat- Sekretair, mit dem Titel eines Kriegs⸗ laths, nach einander den Miniſtern von Gaudi, von Horſt, ven Gören und von Schulenburg nätzlich; und indem Kin Ueberblick mit jedem Jahre zunahm, ſfeigerte 4 eine Brauchbarkeit leicht bis zur Unentbehrlichkeſt. Pr. ſch ge⸗ bildet, mit guten poſitiven Kenntnifſen aus gerüſtet, und da⸗ bei offen, wahrhaft und ohne alle Anmaaßung, lieferte er in keinem Vertzälcniſſe zu den genannten Minſſtern den voll⸗ ſtaͤndigſten Beweis für die Wahrheit des lakoniſchen Aus, pruchs, „daß man ſich der Dinge am ſicherſten dadurch be⸗ mächtigt, daß man damit anfängt, ſich ihnen unterzuordnen.“ Ein freterer Wirkungekreis wurz⸗ dem jetzt Verewigten da⸗ durch zu Theil, daß er erſt bei dem Fabriken Departement des General Direktoriums als Ervedient, und nicht lange darauf (man wundere ſich nicht fer ki Senderbartein des
Titels in einer Ordnung der Ri Krieg bejogen der Dinge, wo nöch Alles auf den
zogen wurde) als Geheimer Kriegsrath im Fabriken - und Aeelſe Departement angeſtellt wurde. Dles ge im Jahre a3, nachdem Herr ven Strnenſee n *. an die pitze der Finang Ver wallang gelemmmen war