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zur Allgemeinen Preußiſſchen Staats ⸗-3Zeitunmg Rr. 306.

Ein Feuer⸗

r ü z rufe der verſammelten Menge, und dem Schmettern der Inland. Blaſe . Inſtrumente degleitetes bebehech von dein Vorſtande Derlin, . Nor. Die Denkmüänze auf die Ein, der Weſtohäliſchen Geſellſchaft für Kultur, Hrn. N Jierungs— nahme von Adrianopel, deren Erſcheinen wir bereits (in Cheſ-Präſidenten Richter, dargebracht wurde. Ne 262 der Staats- Zeitung) als devorſtehend angekündigt werk ünd ein Ball beſchloß die ſchöne Feier. haben, 3 der G. re * j witkli rvorgegangen und ſo wo er . ; . 4 Len eile. Ver miſchte Nachrichten.

man es nur von dieſer rühmlich bekannten erwarten kann. Die Ausführung weicht nur in ſofern von der bereits gelieferten Beſchreibung ab, daß, anſtatt ö. Hin⸗ tergrunde der geoͤff neten Pforte TRonſtantinopel erbli 8 3 laſſen wie früher die Idee war eine Palme, 3. d des Friedens und Ziel des großen Sanpſeg ee . wodurch unverkennbar der Ther erte, der * * 2 2 eſſener rden.

1 6. Geſchichte ſo intereſſan⸗ ten Reiheſolge von Denkmänzen auf die Kriegsthaten der Kaiſerl. Ruſſiſchen Heere in dem Deng 3 die Turken betreffen: 1) die Criegs 8. 2) nnahme ven

bei Schumla (Pravoda), ) die

Bates, 3) die Schlacht e . Cianahmẽ von Erzerum unt.

Einnabme von Sſiſttia, 5) ü fan. Jede derſelben koſtet in Sil 8 . den D⸗ 2 Engl. * 37 ö . wird nun auch ſehr bald die Sicher em Verne re , mn, die Friedens Medaille er⸗

letzte Denkmuünze dung nahe iſt. Bei der Ausfuͤhrun ern,, , Ildniſſes Sr. M. des Kaiſers men .

die vom Prof. Rauch gefertigte Biſte be⸗ auf det d . daſſelbe noch an Aehnlichteit gewonnen nutt deren. auf der Kahrſeite aber iſt, . z der Medaille, ſehr reich und eine mihſame

den ausübenden Käünſtler. Der Held, wie er

„1 und 6 der Suiten Medaillen erſcheint, iſt hier in Stellung, im Kaiſermantel und mit einem Lorbeer umwandenen Krenenhelme auf dem Haupte vorgeſtellt, wie er cinem Tärkiſchen Krieger, deſſen fürſtlichen Stand die drei Vuſchel auf dem Turban andeuten, den Oeljweig reicht. Schild und ſeine Streitart ruhen neben ihm, aber die Scrne iſt ein Feldlager, die drei dieſelben umgeben den Ruſſiſchen Paniere 2 während Türkiſche Pa— niere Ju ſeinen 23 vor Tur kiſchen k = n ute An tadt

kee micht, Die üimſchetiſt artlärt dar Did mit den Wäacne es Däle, Leer Lrtenſitzze und im. Abſchiet näder beſtimmend. liadrian D. 2. Sept. Si. v. 839. et wn, , due 6 von uns erwähnte) Errichtung

P Der, gel, folgendes Nähere a S

emeldet. „Der Amtmann nn Eigenthümer des 2

Clad befindet, ein beſonderes Verdienſt . . der eine

weſcher am Fuße des ſorte bildet, eine Butg be 3. der G fer, 2 das far ſpate m erwecke, welcher der Deutſchen 8 3 Vel der Aus führung harte er ö

( leur, we etion Seſenſchaſt fue rr ee re 13. in Anſpruch me. . Die zahlreich enn, genannten Tage der ehemaligen

erhühte Stelle Hier wurde auf

e, und eine Platte * der Errichtung er

2 dem Könige ein dreimalige, von dem Jubel—

cchicte und rr, hrung auf den der Volker ſchlacht

Burckhardt's Reiſen in Arabien.

Herr Burckhardt, bekannt durch ſeine Reiſen in Nubien und Aegypten, beſuchte im Jahre 1816 von dem letztgenann— ten Lande aus auch Arabien. Seine ſehr * Vekanntſchaft mit der Sprache des Landes und den Grientaliſchen Sitten gewährte ihm die Möglichkeit, Überall unerkannt fur einen achten Muſelmann zu gelten, und ſo mit großer Leichtigkeit in Geheimniſſe zu dringen, welche den Augen der meiſten im Orient reiſenden Europäer verborgen bleiben. Das Aufſe⸗ hen, welches ſein Wert in England gemacht hat, noch mehr aber der ſcharfe und gründliche Beobachtungs Geiſt des Ver⸗ faſſers, und ſeine einfache und gediegene Darſtellungs⸗Weiſe laffen erwarten, daß den Leſern der Staats- Zeitung eine ge⸗ nauere Bekanntſchaft mit ihm nicht unwillkommen ſeyn werde. Wir theilen daher folgenden Auszug aus ſeinen „Reiſen in Arabien“ mit: ! .

Am 18. Juli 1814 traf ich in Djidda (einer Arabiſchen Stadt an der Kuͤſte des Rothen Meeres) ein. Ein Kredit- Brief, den ich aus Kairo mitgebracht hatte, wurde von dem Manne, an welchen er gerichtet war, ſehr kalt aufgenommen, und das Einzige, was ich darauf erhielt, war das Anerbieten einer Wehnung in ſeinem Haufe. Nachdem ich zwei Tage lang in der Hoffnung, daß ihn eine genauere Scene . ſtimmen wuͤtde, in ſeiner Behauſung zugebracht atte, aber fand, daß ſeine Härte nicht nachließ, begab ich mich in einen der offentlichen Khans in der Stadt. Hier warf mich ein hitziges Fieber hart danieder. Zwar genas ich langſam unter der Pflege eines meiner Reiſegeſährten, eines * iſchen Hauptmanns, —— 8

pſt, und um mir das Nothduarſtigſte zu chaffen, en meinen Stlaven zu verkaufen.

e e he , her n r e,, ,, , um .

1 nnd der mich in A * ken, nen gelernt hatte, daß ich in Lumpen gekleidet einhergehen müſſe,

und ſchickte deshalb Voten mit zwei Dromedaren an den Oberaufſeher von Djidda, mit dem Beſehl, mir neue Kleidung, eine Börſe mit 50) Piaſtern und Reiſegeld zu 3 und mit der beſondern Einladung an mich, ſofort nach

ayf zu kommen. Da die Einladung eines Tuürkiſchen ſchas nur ein höͤflicher Defehl iſt, und ich zu gleicher 26 . 3 * 1 des von

ouſoun Paſcha, er gegen Au eines

ſels erhalten hatte, ſo begab i . n e d, me, an. Tages, an welchem der Bote angelangt war, auf

en 286 ͤ

6 erſtreckt ſich 1500 Schritt am Rothen Meere entlang. Es wird von einem ziemlich in Staud tenen, aber durchaus nicht ſeſſen Walle, mit Wa wenigen verroſteten Kanonen, umgeben, Rufe einer uneinnehmbaren ung ſteht. Am ſudlichen ,, Geſchuütz beſindet, eine von ꝛ; t. Daſſelbe iſt im ganzen Rothen Meere ſo berühmt, da 3 bloßer Ruf der Stadt zum Schutze gereicht. Die elenden en der Vorſtädte werden von Dedüinen bewohnt. Das

der —— —— * ke. und iſt viel beſſer gebaut, als irgend eine Tuͤrkiſche Sta licher Größe, die ich fräher geſehen ** 22

Und ungepſlaſtert, aber geräumig. Jedes Ha eine weite Halle, worin man die 2 . welche während der Tageshi fangt, am

geshitze einen kahlen

gewahrt. Faſt jedes Gebznde hat 4 und bei dem großen Mangel an Triakwaſſer wird dacſenige welches . *. dieſen ter nen ſchzpft, far eine Delleareff⸗ geachtet. 2 Kebt ln der Stadt mir zwei Brunnen, welch= erttagliches . liefern, allein da daſſelbe ſehr theuer iſt, ſe ma wen döchllens I)) Perſonen davon Gebrauch, und die anderen Ein⸗ e. müſſen ſich mit ſchlechterem bennügen, abet hauptſachlich der beſtndige krankhaſte R. det Dreh

Aufenthalt

Die Straßen