. 2 ü. X er das Geld dazu angewandt, wozu es i e

keit mitgewirkt, wer erkennt da nicht den noch glimmenden Funken des alten Geiſtes von Griechenland?“ . Directe Briefe aus Carthagena in Columbien beſtäͤtigen, die fruͤher über Havre erhaltene Nachricht, daß dem Waffen, ſtillſtande zwiſchen der Columbiſchen und Peruaniſchen Armee eine regelmäßige Einſtellung der Feindſeligkeiten und zwar auf die Bedingungen, wie ſte Bolivar entworfen hatte, wozu die Auslieferung von Guayaquil und des von den ñ ,. beſetzten Tolumbiſchen Gebietes gehört, gefolgt ſey. „Man kann daher,“ heißt es in der Times, „den Krieg jetzt als beendigt anſehen. Saäͤmmtliche Operationen, die eine ſo erwünſchte Beendigung des Streites herbeifüͤhr⸗ ten, haben Bolivars Genius aufs Neue und auf eine merk, würdige Weiſe dargethan; nachdem durch ſeine Emiſſarien die Parthei in Peru, welche den Zwiſt erregt hatte, unter- druckt worden war, ließ er nur ein kleines Heer in das be— 66 Gebiet einmarſchiren, unterſtůtzte daſſelbe jedoch durch eine kraͤftigen, in peremtoriſchem Tone gemachten Aufforde— rungen und ſetzte ſich wieder in den ſchaͤtzbaren Beſitz von

Guayaquil, das dem Columbiſchen Staate, als der einzige

gute Hafen im ſtillen Ocean, unentbehrlich iſt. In Cartha— gena hatte man eigenhändige Briefe Bolivars, die aus Gua— haquil datirt waren. Da der Streit nun beſeltigt iſt, ſo wird der Präſident nun wohl im Stande ſeyn, ſeine unge⸗ theilte Aufmerkſamkeit auf die Reſormen zu wenden, die er fuͤr die Verwaltung Columbiens früher im Sinne haite, und die fur dieſen Staat von den wohlthatigſten Folgen ſeyn würden. ; Neuerdings iſt das Schiff „Warrior“ von 700 Tonnen mit 260 Reiſenden von Portsmouth nach dem Schwanen⸗ ; . abgeſegelt; es ſind viele wohlhabende Perſonen am ord. Aufſehen hat hier die kurzlich erfolgte Entſcheidung der Jury in einer Wechſel⸗Klage gemacht. echſel, 60 Tage nach Sicht, von Amerika auf ein Haus in Liverpool uͤber 590 Pfd. Ster, zahlbar in London, ö worden. Der Bezogene verweigerte bei der Pra Entation die Annahme des Wechſels, der jedoch von dem uſe Baring in London „unter Proteſt zu Ehren des Aus- ſtellers, Zahlung leiſtend, wenn er gehörig proteſtirt und bei fall zurückgewieſen wird“, acceptirt wurde. Als der el fällig war, wurde er dem Bezogenen in Liverpool

v i vorg „und dort proteſtirt; 2 aber rn nn, . 223 gen die Zahlung verweigert, und zwar, weil der Wech ſei nicht an dem Orte der Zahlung, in London, zur Verfallzeit pro, teſtirt worden war. Die Inhaber des Wechſels wurden klagbar, und Lord Tenderden machte der Jury bemerklich, daß zwar die in England eingeführte kaufmäunniſche Uſance die Vorzeigung und Proteſtirung des Wechſels in London erfordert hätte der Wechſel ſey jedoch einmal acceptirt, ob mit oder ohne Bedingungen, das ſey gleichviel, und da— rum muͤſſe er auch bezahlt werden. Die Jury entſchied ſich fuͤr dieſe Meinung, die Herren Baring würden zur Zahlung verurtheilt, doch das kaufmänniſche Publicum iſt mit der Entſcheidung nicht einverſtanden, und man glaubt, daß die Herren Daring appelliren werden. Die Times ſagt in ihrem Börſen⸗Berichte: „Durch die eit zwei Jahren von Braſilien unterlaſſene Dividend Zah⸗ ? von der tractatmäßig übernommenen Portugieſiſchen Anleihe iſt dieſe Schuld um 19 pCt. oder 160,000 Pfund Sterling größer geworden. Man behauptet, Visc. v. Ita⸗ bayana habe die Nichtzahlung anfänglich für ſeinen eigenen Kopf veranlaßt und der Kaiſer erſt in der Folge, in der Ver, legenheit, woher ſonſt Geld für die Königin ſeine Tochter, r die goyaliſten u. ſ. w. zu nehmen, dae Maaßregel ohne Sanction der Braſilianiſchen Legislatur genehmigt, die be⸗ kanntlich keinen Kampf für die Rechte der Donna Maria auf den . Thron zugeben will. Doch ſoll der e

.

Kaiſer, ehe er ſich dazu entſchloſſen, alle ſeine Privatmittel erſchoͤpft Dem Marquis von Palmella wird dabei ö Tir der Stocks Inhaber keine uld 8 in⸗

aben.

i von dem onde gezahlt worden. Eine verwickeltete Frage, wie aus i ganzen Zuſammenhange entſteht, hat ſich wohl noch e in den Geld. Verhältaiſſen einer Regierung gezeigt. Mi⸗ ueliſtiſch. Agenten verſichern zwar, daß die Le Aner⸗ Dem Miguel ais König die ſchlennige Befriedt,

finn chen Gläubiger zur Fo würde; al⸗ ein bei der ten Deachtunz des, des in Liffa⸗ muß eine ſo ö 4 das 3 ö Birr .

ö Einnahme⸗ ; in voraus verbraucht, . 8 * 8 ahre 83

im Tebeskampf und ſein Finanz- Syſtem eilt mit ſchnellen

vocat Pauwels, erſtattete, ergiebt ſich, daß 1736 Perſonen

Es war 221 ein

Schritten dem Zuſtande des Spaniſchen zu.“ ;

Die mechaniſchen (locomotive) Wagen zu Liverpool werden immer mehr verbeſſert und ausgebildet. Der des Hrn. Stephenſon hat einen Preis von 500 Pfd. gewonnen, und zog am 24ſten v. M. 20 Tonnen Laſt eine Stunde lang

auf einer Strecke von 18 bis 20 Engliſchen Meilen.

Nieder lande. *

Brüſſel, 31. Oetober. Der General- Seeretair im Miniſterium des Innern, Herr Wenkenbach, iſt zum Staats; rath im außerordentlichen Dienſte ernannt worden.

Die Gazette des Pays, Bas macht darauf auf⸗ merkſam, daß der Catholique“ den Erlaß des Erzbiſchof⸗ von Mecheln in Betreſſ der Organiſatien ſeines Seminars, nur in einem verſtuͤmmelten Auszuge bekannt gemacht habe. Dieſer Umſtand bezeichne hinlänglich die Tendenz des Ca⸗ tholique, dem der gemaͤßigte und milde Ton jener erzbiſchoͤf⸗ lichen Bekanntmachung mißfalle. =

Der hieſige Wohlthätigkeits, Verein, deſſen hohe Be⸗ ſchükerin Ihre Majeſtät die Königin iſt, und unter deſſen Mitgliedern ſich Se. Majeſtät der König befindet, hielt am 26ſten ſeine erſte Verſammiung auf dem Stadthauſe. Aus dem Berichte, welchen der Stifter dieſes Vereins, der Ad—

verſchiedenen Alters und Geſchlechts, worunter ſich auch meh= rere verſchämte Arme befinden, Unterſtüͤtzung erhalten. Die erlauchte Beſchutzerin hat vor ihrer Abreiſe nach dem Haag, Herrn Pauwels ihre Zufriedenheit und Theilnahme an dem Gedeihen dieſer wohlthätigen Anſtalt zu erkennen gegeben.

Amſter dam, 31. Oct. Außer Ruſſiſchen Staatspapie—⸗ ren, welche fortwährend ſehr begehrt bleiben und während dieſer Tage wieder etwas höher bejahlt wurden, ſind ſaſt alle übrigen Fonds in Folge von niedrigeren e Courſen einigermaaßen im Preiſe gewichen. Die geſtrige Dörſe fing ö zwar lebhaft an, endigte jedoch mit flaueren Preiſen. Grie—⸗ chiſche Obligationen wurden 183 193 und Braſilianiſche 68 6) pCt. notirt; Geld wurde mehr ausgeboten und war auf Anleihe zu 3! und auf Prolongationen zu 44 2 41 zu ha— ben; Dis conto ſteht 2 2 11 ire , aa n, * u 2 * ; 1 Wetzen un zwar beſon für jeichte rothe und Polniſche Sorten auf die niedrigeren Preiſe wieder einige Käufer ein; ſchwere Sorten blieben ohne Umſatz von Bedeutung, alte weiße be gehrt, doch zu den jetzigen Preiſen nicht feil. R gen ging J an Bensthigte nur langſam ab, weil bedeutende Parthäeen bei Auetion zu billigeren Preiſen aufgeräumt waren. Gerſie ohne Umſatz; fuͤr 3 und Buchweizen nur mäßtge i. Die ſolgenden Preiſe ſind angelegt: fur 129pfuͤnd., ſchjnen alten Wismarer Weizen 330 Fl, Wp fünd. Roſtocker 260 Fl., 125pfünd. weißbunten Polniſchen 330 Fl., geringerer dit⸗ 296 Fl., 120pfünd. ſchönen bunten Wh Fl., 121pfünd. geringen bunten Königsberger 266 Fl., für kleine Parthien am Markt von 118 119. 120. 122pfünd. Preuß. Roggen 169. 165. 166. 170 Fl., in Auction 115. 117. u ; ; Preuß. mehr oder weniger beſchädigten Reeg 140. 146 Fl., 117. 118. 19pſünd. Petersburger 137 142 143. 115 FI, Ilpfünd. alten Frieſiſchen Hafer 92 Fl., Npfänd. neuen 97 Fl. Ruͤbol war geſtern 4 1 51. niedriger pr. ord. S3] Fl., November 621 a 621 FI., December 63 Fl., pr. Mai 591 Fl.

Geſtern ſind noch verkauft 716 Ballen orb. Surinam Kaffee zu 3 à 31 ts, und der gebrochene von 2 1 21 Ets. Eine kleine Parthie Cheriben iſt im Entrepot mit 8 bezahlt; der Markt iſt abrigens flau, eben ſo wie rohe

ucker.

Schweden und Norwegen. Thriſtian ia, 24. Oet. Der Reiche Statthalter, Graf von Platen, iſt am 16. d. wieder hier eingetroffen.

ie U der Nepräſentanten zum nächſten ordent⸗ lichen Storthing iſt in den mehrſten Diſtricten bereits be, endigt. 2

fen ven Bergen iſt im vorigen Semmer von

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uns Salß aus Trapani zu führten, und dagegen getrecknete giſche elanahmen. *

Beilage