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Hen Gäten, beſonders des Moran

22 ten Provinzial Stände. Im A riums der geiſtlichen⸗ Unterrichts

, nbruch 9 „mit ihm die . Hir und

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. enden Vater d ĩ weien ſeiner

durch *, 2 hingeſtellten

ternder unſerer

e Größe freudig anerkennenden und ford nnes der Bewohner unſeres Lan Wir bewundern darin die ausgezeichnete Höhe, auf bildende Kunſt in unſerer Zeit ſteht, und danken in“ nig dem Manne, der den Gedanken des Wertes zuerſt ge= la und unermäder thätig die Ausführung deſſelben betrie— ben, dem um unſere Stadt ſo vielfach verdienten Hrn. Bur, getmeiſter r. Mellin. 3. é Des Kaiſers von Oeſterreich Maſeſtät haben durch ein Cabinets- Schreiben vom 2iſten v. M. dem Koͤniglich Bee en Commerzten Rath, Herrn Hr. Hempel, das itterkreuz des Oeſterreichiſch Kaiſerlichen Leopölb,Irdäns zu verleihen geruhet. z Zu Elberfeld iſt am Iten d. M. die neue Einrich⸗

der die

tung ves ſtädtiſchen Schulweſens, unter angemeſſenen Feier⸗

lich eiten, ins Leben getreten.

Ver miſchte Nachrichten.

Burckhardt's Reiſe in Arabien. (Fortſetzung.])

Ich trat am 7. Seyt. meine Riackreiſe na Melka, welche ich um Theil in Gefell ſchaft dreier . ol⸗ daten machte, an. Zu Vady Mehram legte auch ich, um meinem einmal angenommenen Eharakter als Muſelmann treu zu bleiben, die Ihram an. Dies Gewand beſteht aus zwei gewöhnlich weißen Stücken Tuch, von denen eins um dit Schenkel und das andere über die Schultern geſchlagen wird. Als wir von dem Gipfel des Berges Dijebel Kora herabſtiegen, fiel ein ſtarker Platzregen, welcher die unter uns liegende Ebene in weniger Zeit ſo total überſchwemmte, daß an ein Fortſchreiten nicht zu denken war. Nachdem ſich das Waſſer endlich ein wenig verlaufen hatte, kamen wir nach rinem abentheuerlichen Marſche mitten in der Nacht bei eint, gen Kaffechuͤtten an, in denen wir ein ziemlich feuchtes Nacht⸗ der fanden. Um Mittag des anderen Tages gelangte ic

nach Mekka. Um gegen die muſelmänniſchen Gebrauche nicht

W verſteßen, mußte mein erſter Gang der nach der großen 2 . 52 en, fortwährenden Gebeten r. 8 ker er Gs nbige der in der Mitte des Tempels benindli aaba und läuft ſiebenmal um dieſelbe herum. Nach jedem Umlaufe berührt er den heiligen ſchwarzen Stein mit der vder mit dem Munde und beendet die Ceremonie, in-

et Gott um Vergebung der 2 bittet und von dem

er des Brunnens em trinkt.

r T abe heißt * . ich dieſem Gebrauche drei oſſen n ſäeleiket, mußte ich ferner nach der Sjafa, einem aus dort Sewölden beſtehenden Gebaͤude gehen, und

* . arch Ane fehr beichte Straße den Lauf nach . ſteinernen Plattform machen,

ligten welche Meroua derholt. i . dieſer Gang wird ſiebenmal wie⸗

ren laſſen, iſt es erlanpt,

an einem der nächſten die Ahram abzulegen; allein ſchon

i mmen wer⸗

, , en. nd a da ;

nieen beendet. Schon vor u deer, , Ceremo⸗

teten die Araber dieſe Ceremonieen zu Ehren ihrer heiduk⸗

= J und o⸗ med ſcheint dteſelben nur beibehalten zu 3 2

ßeren Ankn ip fungs Punkt zwiſchen dei al von ihm eingeſfahtten Religion zu athena en,

*

ner Freunde d Ausflug nach Diidda und bezog dei meiner Wiederkehr?

Ich galt uͤberall' für einen aͤchten Mohamedaner, was mir

Dieſer Umlauf um

daß ihre Geüete der Gottheit um ſo

demmächſt das Haupt hat ſchee

clam verrich

hervorbringen mußte.

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chlecht wohnte und viel z

. 1 Koſten zu geben und ein halbes Du azu einzuladen. Auch fand ich bei m teiſe mein Felleiſen gepluͤndert. Ich machte indeß noch

rei aufen

w 8 eine andere ſehr angenehme Wohnung in dem Theile der ad welcher Haret el Mesfale genannt wird. Nie fuhrte ich auf m nen Reiſen ein ungebundeneres und froheres Leben, als zu Mekka.

um ſo leichter wurde, da man in dieſer Stadt Niemanden genau um Namen und Herkunft befragt, weil ſie beſtandig von amen aus den verſchiedenſten Landern des Orients wimmelt. ; . Dieſer Ort wird von den Arabern mit manchen hoch— trabenden Namen bezeichnet. Am Gewöhnlichſten nennt man ihn „Mutter der Städte“ (Om el Kora), oder „die Edle“ (el Mosherele), oder „die Gegend der Gläubigen“ (Beied al Ameyn). Üeber die verſchiedenen Namen der Stadt al, lein hat der Schriftſteller Firuzabadi eine ganze Abhandlung geſchrieben. Mekka liegt in einem engen, ſandigen, von 265 bis 500 Fuß hohen unfruchtbaren Bergen umſchloſſenen Thale, hat breite Straßen und hohe ſteinerne Haͤuſer. Der einzige oͤffentliche Platz in dem Haupttheile der Stadt iſt der vor der großen Moſchee. Kein Baum oder Garten erfreut das Auge, und wahrend der Wallfahrtszeit wird der Ort einzi und allein durch die Menge der Pilgrimme und der Kauf— laͤden belebt. Aufar dem a . und einigen dem Scheriff gehörigen Häuſern hat Mekka keine offentlichen Gebäude. Die Straßen ſind ungepflaſtert, weshalb ſie, hat, vor Schmutz kaum zugänglich ſind, wahrend bei trocke⸗ ner Hitze ein unleidlicher Staub entſteht. Die polizeilichen Einrichtungen ſtehen überhaupt auf einer ſehr niedrigen Stufe. An nächtlicher Erleuchtung fehlt es ganz. Eben ſo em⸗ pfindet man einen großen Mangel an Waſſer, denn obgleich eine von Harun al Raſchid zuerſt angelegte Waſſerleitung von Arafat nach Mekka fuhrt, ſo wird dieſe doch ſo ſchlecht unterhalten, daß ſie verhaͤltnißmäßig nur geringen Nutzen ge⸗ währt. Wegen der vielen Fremden läßt ſich die Bevölkerung der heiligen Stadt ſehr ſchwer beſtimmen, jedoch kann man * Zahl der wirklichen Einwohner auf 25 bis 0,000 an⸗ en

5 Die Kaaba ſteht in einem viereckigen 232 Raume, wel⸗ cher von 4 Saulenreihen umgeben wird. Bie einzelnen Pfei⸗ ler ſind ginander nicht gleich, und rößtentheils grob ge beitet. Das ganze Gebäude iſt ſo oft und an ſo verſchiede⸗ denen Stellen reparirt worden, daß ſich keine Spuren ſehr . Alters an demſelben zeigen. Der Boden Der Moſchee legt bedeutend niedriger als der des umgebenden Platzes. Das heilige Haus oder die Kaaba ſelbſt iſt is Fuß lang, 11 breit, gegen 4 hoch, und von maſſiver Bauart, Sir hat eine anz mit ſilbernen und goldenen ir ac uͤberkleidete hür, welche nur zwei oder dreimal des Jahres geͤffnet wird. Nahe au derſelben befindet ſich der berühmte ſchwarze Stein, welcher durch die vielen, von den Gläubigen ihm aufgedruckten Küſſe eine faſt ovale Form erhalten hat. Im Mittelpunkte der Moſchee ſollen r und ſeine Mut⸗ ter Hagar begraben ſeyn. Alle vier eiten der Kaaba ſind mit einem ſchwarzen ſeidenen Stoffe bedeckt. Siebenzig Tau⸗ ſend Engel haben, nach dem Glauben der Araber, die K unter ihrem heiligen Schutze, und werden dieſelben nach Paradieſe tragen, ſodald die Drommeten des jungſten Ta erſchallen. *. Das Waſſer des in der Brunnens Zemzem wird als

wenn es geregnet

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Nahe des Tempels befindlichen ein 4 Heilmittel ge⸗

gen alle Krankheiten betrachtet, und die Gläubigen vermeinen, ö ſind, jemehr ſſe davon trinken. Einige y ich daher eine ganz unglaub liche Menge dieſes Waſſers hinunterſchlürfen. Ein ann, welcher mit mir in einem und demſelben Hauſe wohnte und an einen. Wechſelfieber litt, gin jeden Abend nach dem Brunnen und trank ſo lange, bis er faſt in Ohnmacht ſank. Sodann lag er mehrere Stunden lang ausgeſtreckt auf dem Steinpflaſter an der Kaaba, worauf er ſeinen Trunk wieder. holte. Ais er endlich dem Tode nahe war, erklärte er, die Unheilbarkeit ſeiner Krankheſt rühre nur daher, daß er nicht genug don dem Waſſer hinunter zuſchſucken vermöge. Eine . Menge von Perſonen chaͤftigt. Fd nur während der zum Gebete beſtimmren Stunden findet man hier, wie an allen ſolchen Orten im Orient, dichenige heilige Sülle, welche das religtßzſe Gefuͤhl Zu andern Zeiten iſt die Moſchee der

iſt im Dienſte des Tempels be