Der Courrier frangais glaubt, daß die Kammern auf den 19. Febr. zuſammenberufen werden warden. Der hieſige Griechen Verein hat zum Beſten der jungen

ö Grieqhiſchen Waiſen, die kürzlich an ihrer Landung in Frank

reich verhindett wurden, eine Summe von 19,000 Fr. zur Vollendung ihrer Erziehung ausgeſetzt. (Vergl. das nachſte= benp⸗ Schreiben des Herrn Eynard.)

Hr. Eynard erklärt im Conſtitutionnel, es habe ſeine Richtigkeit, daß er von der Griechiſchen Regierung ermaͤch⸗ tigt geweſen ſey, bei der Franzoͤſiſchen um eine Unterſtuͤtzung von 11 Mill. als eine Abſchlags⸗Summe auf das von Gric⸗ chenland zu eröffnende Anlehn unter der Garantie Frankreichs und Rußlands anzuhalten; eben ſo wahr ſey es auch, daß, nachdem er mit ſeinem Geſuche abgewieſen worden, er ſich bereit erklärt habe, die Hälfte der gedachten Summe aus eigenen Mitteln vor— zuſchießen, inſo fern die Feanzöſiſche Regierung die andere Hälfte hergeben wollte; vb gig gegründet ſey es eben falls, daß afſch dieſer Vorſchlag im Miniſter Rathe discutirt und ver⸗ worfen worden ſey; darum konne man aber noch nicht he—

haupten, daß die Regierung ſich überhaupt geweigert habe, die Griechen ferner zu unterſtützen; der Finanſ⸗Mineſtee habe vielmehr gleich nach Betudigung des ebenerwahnten Miniſter= Rathes ihm (Eynard) ſagen laſſen, „daß man in dieſem Augenblicke ſeinem Anttage kein Gehör geben könne;“ unter dieſen Umſtänden habe er (Eyuare), in Betracht des ihm von dem Grafen Capodiſtrias geſchilderten dringenden Beduͤrfniſſes des Landes, ſich entſchloſſen, ganz allein zu thun, was er augenblicklich von Frankreich und der Ruſſi— ſ n n. nicht habe erlangen kömen; nachdem der

See- Miniſter ſonach, auf ſeine Bitte, ein Schiff zu ſeiner erfüͤgung geſtellt, habe er zunächſt eine Summe von 700, 600 zur Beſtreitung der erſten nothwendigſten Ausgaben nach

Toulon geſandt, von wo aus dieſes Geld aller Wahrſchein lichteit

nach am dien d. M. nach dem Orte ſeiner Beſtimmung abge zan gen ſey. Am Schluſſe ſeines Schreibens ſagt Herr Eynard: Ich bin innig überzengt, daß der König von Frankreich eingm ung lücklichen Volke, das er bisher ſo edelmathig un— terſtützt hat, ſeinen Schutz nicht entziehen wird; ſchon hat ; 2 1 2 22 1 4 1 *. dadurch gegeben, er beſ en hat, die nach Griechenland zurückngeſchickeen Waiſen auf ſeine Ko ſten in der von dem Grafen Capodiſtrias in Aegina ge⸗ ifteten Anſtalt erziehen zu laſſen. Wie auch das künftige Loos Griechenlands ausfallen möge, ſo glaube ich dieſem Lande ſowohl als dem Fürſten, der daſſelbe einſt regieren wird, durch den von mit gemachten Vorſchuß, welcher hoffent, lich neuen Unruhen daſelbſt vorbeugen wird, einen Dien ſt er⸗

wieſen zu haben. .

Die hlmänner des Bezirks Provins haben vor eini— gen den fünf Deputſrten des Departements der Seine und Matne, Herren von Lafayette Vater und Sohn, Dail⸗ liot, von Harcourt und Despatos, ein glänzendes Gaſtmahl gegeben. Der gange Wahl Bezirk zählt 160 Wähler; hier⸗ von hatten ſich 119 zu dem Feſte eingefunden.

n dem Präfekten Grafen von Chabrol iſt ſo eben der e Band ſeiner „ſtatiſtiſcen Unter ſachungen über die Stadt Varis und das Seine Departement“ erſchienen. Es fehlt Setzt nur noch der 5te Band, welcher das ganze Werk ſchlie=

wird. ;

Man hat berechnet, daß von den 159, 00 vermietheten Weßnungen in der Hauptſtadt etwa (il einen Merths— ns pon weniger als 150 Fr. jährlich zahlen, und daß von den ö,g(0 Haushaltungen mindeſtens 30, 000 zu der Zahl der Dur Ee e , ſa daß in zwei Pariſer ken ſo⸗ gef aul 6 Enwabnet 1 Dar ftiget demmt. In den 16 Sir lälern zählt man 7000 Krankendetten, die faſt täglich beſezt ſind, und in den 8 Armen Häuſern finden 8000 gebrechliche Greiſe Wehnung und Unzerdalt.

Die jährliche General Sitzung des Hieſigen Gartenbau—⸗ Vereins wird am Sten d. M. unter dem Verſitze des Staats rathg pon Boisbertrand, Direktors des Ackerbaus, ſtattfinden.

22 des verfloſſenen Monats hat von den hie— tern die komiſche Oper die ſtärkſte en e 16 die

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.

ein brillantes De⸗

London, 4. Nep. Gegen ; tetag inzeſſin Sephia, an , , ,, 32 ahr vollendete. Der in. und 65

von Clarence hatten dem Tage zu Ehren

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jeuner

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England, und zeigen dieſe einerſeits, indem ſie ſich

dem Intereſſe eines freien und

nachdem die übrigen Angeſchwnldigten ven der Jury in Car frei geſprochen worden, die ü znerſt von einer am-

Sceln, * e, und wir *. 3 Gnade. 36 * 266 /

ner im Pallaſte von St. James veranſtaltet, wo die peng. die Gluͤckwuͤnſche zu ihrem Geburtstage entge⸗ 9 Von dem (kuͤrzlich bereits erwähnten) ſo eben erſchiene⸗ nen Sendſchreiden des Herrn 5 , , an den 5 von Aberdeen Jagt die Times: „Die Schriſt des Herrn Knight betrifft die auswärtige Politik Großbritaniens wäh— rend der letzten 4 Jahre, und man kaun die darin verhan != delten Gegenſtände in folgende Momente zuſammenfaſſen: 1) Daß noch vor einer ſehe kurzen Zeit England von jedem in der Welt vorhandenen Freunde der Freiheit als der große Beſchützer alles humanen Fortſchreitens angeſchen wärde; 2) jetzt wird England dagegen mit bitterem Jugtimme und mit einem nicht zu Überwindenden Mißtrauen betrachtet; die Nationen, welche am meiſten gencint waren, ſich ihm anzu⸗ ſchließen, ſeine Politik anzunehmen und ſeiner glücklichen Erfolge ſich zu erfreuen, ſind jetzt voll von . gegen ber die Demuthigungen, die dieſes Land ſeit Kurzein erlitten hat, luſtig machen und anderer ſeits, indem ſie darlder triamphi= ren, daß ſein Einfluß auf die Politik auswartiger Machte wie ſie glauben ſehr ſchwach geworden ſey. Als Ür⸗ ſache einer Jo aan fen Veränderung der Eurepäiſchen öf⸗ fentlichen Meinung über England wird von dem Ver⸗ faſſer der kleinen Schrift die allgemeine und wohlver—⸗ diente Popularitat des von Herin Canning befolgten Syſtems, ſo wie hinwiederum der gerade entgegen⸗ geſetzte Eindruck bezeichnet, den die auewärtigen Maaßtegeln des Miniſteriums hervorbrachten, welches ſeit dem Tode jenes allbeweinten Euglaͤnders herankam. Es iſt uns unmhg⸗ lich, die ganze Broſchüre Punkt für Punkt hier durchzugehen; es genüge daher, wenn wir bemerken, daß ſie die Britiſche Politik bis zu den beiden Extremen Europas umfaßt. Soll- ten wir die Ideen des Verfaſſers in unſere eigene Sprache uüͤberſetzen, ſo müßten wir alsdann noch ſagen, daß England in Bezug auf die Tuͤrkei in der Ausführung einer an ſich richtigen Politjk nicht glücklich geweſen ſiy, während es in Bezug auf die Portugieſiſche Nation nur zu glücklich gewe⸗ ſen, indem es eine Sache beförderte, welche zugleich, als al⸗ ler Britiſchen Mitwirkung unwürdig, desavsuirt und als

ele reibende kes zu⸗ widerlaufend erklärt ward. 1 nden Vo P

z ſind * davon ent⸗ fernt vorauszuſetzen, daß unſer auswärtiges Departement nicht im Stande ſeyn werde, das Land davon zu uber zeu⸗ gen, daß es, nicht blos dem Buchſtaben, ſondern auch dem Geiſte nach, in ſeinen Erklärungen, ſie mochten nun poſitis oder negativ lauten, ſawohl fuͤr als gegen das Princip der Ein⸗ miſchung in die Angelegenheiten fremder Staaten, immer wahr geweſen ſey. = . Vergnügen werden wir auf die Tafeln der beiden Parlaments- Haäuſer die Deweiſe devon legen ſe—⸗ hen, daß die Turkei nicht getäuſcht worden ſey, wenn ihr irgend eine gerechte Hoffnung auf ⸗Beiſtand, mit der England ſie odenauf zu halten ſuchte, gemacht worden iſt. Noch mehr wird es uns zum Troſte und zur Aufmunterung gereichen, wenn wit ſehen werden, daß die Sache der Freiheit in Pinm-= tugal ihrem großen couſtitutionnellen Verbündeten keinen Vor wurf zu machen habe. Nichts, wir wiederholen es, wird uns mit mehr Freude erfüllen, als Zeuge Lavon zu ſeyn, wie nicht blos ſolchen Anklagen mit Unwillen wider ſprochen wird, löudern auch auf eine ſreimäthige Weiſe die Documente zur Vertheidigung und völligen Widerlegung derſelben vorgelegt werden, Auch wiärde gewiß nichts unredlicher von uns ſeyn, als wenn wir dergleichen verletzende, argwöhniſche Ven ſtellun⸗ gen von der Verwaltung, ſodald ſie uns dekaunt geworden, der Kenntniß des Publikums , und ſie den Au⸗ gen eines Miniſters entzögen, den wir fur einen aufecichtigen Freund der Wahrheit Und ſeines Landes halten.“ K

Mehrere unſerer Blätter ſind der Meinung, daß man,

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dern jar ſchuldig befunden werde hinrichten Fönnen. Die 8. ö allĩn hatt r, vornehmlich, weil man ſie der Zufälligkeit beimeſſen Ehmke, daß Jene erſten vier, die nicht viel mehr gethan baben als all übrigen, nicht ebenfalls von det zweit⸗n Jar gürichter

worden nud. Ragierung“, ſagt der San, Keſtadet fich hier lu einer argen Verlegenheit; . e, r den Aus denk zer erſten Juth für ſiqh, wenn ſie die Lene will binrteten laſſen, doch eben ſo hatte , 1

Der We ͤ j ö der oͤſſentli 1 chuldig, die Special C zut ier e, e. ju ernennen; da der vorgehadte .