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2lſo in jenem Romane enchalren, deſſen wunderliche und
zug aus der neueſten Schrift des Herrn Cottu, ber,
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borigfn Jahrhunderts hat er auf ſeinem Farbenbratte ver⸗ i dierau? ein un ſöemmliches Chaos, die Nacht der Seele und der Intelligenz en tſtanden, wolant das ſcheuß⸗ liche Geſpenſt der romant chen Literatur hervorgegangen iſt. Mit Ausnahme einiger politiſchen Schriftchen, hat Herr v. Chateaubriand kein einziges Werk geſchrieben, das nicht die ⸗ Um ſtrengen abet billigen Urtheile zum Beweiſe dienen könnte. Man braucht in dieſer Beziehung nur nach Belleben zu waͤh⸗ len. Wir wollen uns damit begnügen, die Ra g einer rüfung zu unterwerfen, einmal, n eil dlefer Roman der ndtvidualität des Verfaſſers am meiſten entſpricht, und zweitens, weil Herr v. Chäteausriand ſelbſt von dieſer ſeiner Arbeit behauptet, daß ſie die Fracht ſeiner Jugend wie ſei—⸗ ufs gereiſten Alters ſey. Sein galzes lireratiſches Leben iſt
monſtruſe Conception gan der N pus des ſchlechten Geſchmacks, der mn ren e r f . Ger e fen, der abgeſchmack⸗ teſten Unwahrſcheinlicht'iten, und jens unſbrmlichen Genn ſches des Erhabenen und Gemeinen iſt, weiche die Secte, deren einziger Zweck dahin geht, unſere Kuͤnſte und Sitten völlig umzugeſtalten, ganz beſon bers Hwarakteriſtren.“ — Der Schluß des Aufſatzes iſt eine ausführliche Recenſion des 0 . . . e ri 5 Klatt giebt abermals einen * wie ſie ich a durch dieſe BVrochire den erſten Rang unter 6 Schrifeſte lern eingenommen habe, „Frankreich, heißt es in dieſ⸗m Auszuge unter Auderm, „warf nicht länn tb] in zwe Partheien getheilt feyn, wovon die cine das Königttzum, die andere die Republik und die Anarchie will; denn die gemiſchte Regierung, die man erſon⸗ nen hat, und die man ver faſſungsmäßige Regierung nennt, iſt, ſo wie ſie durch das jeßige Wahl / Geſetz organ
laſſe und andere wähle,
ſirt worden, nichts als eine Republik“
Unter der Rubrik: „Von dem Standbilde Ludwi s XVI.“ enthält der Con ſtituttonnel einen Aufſatz, 3 er zu⸗ vörderſt die Jree an ſich, in einem Zeitalter wie daz unſrige, dann aber auch die Ausführung derſelben tadelt. In letzterer Deziehung wird es gerügt, daß der Köniz im Römer⸗Coſtüm dargeſtellt ſey, und daß er ein Pferd, welches der Figur nach ein Araber ſch, reite. Die zarten Formen des Thieres, meint das gedachte Blatt, contraſticten unangenehm mit der ſchwer—
igen Tracht des Reiters. Das Monument iſt von dem ilshauer Herrn Danaty. 2.
Es heißt, der ehemalige Friedens Firſt Don Emanuel Godey hade die (dm bisher auf Ferdinans VII. Wun ſch verweigerte Etlaudatß nunmehr erh aiten, ſich in Paris nie derzulaſſen. Bekanntlich lebte er bisher in —— 4.
Aus St. Malo wird gemeldet, daß die erſte Abtheilung der Portugieſtſchen Ausgewauderten ſich am Ihſten v. M. nach Oſtende einſchtffen ſollte, inſoſern das Wetter es er— laube. Die beiden im dortigen Hafen befindlichen Corvetten ſollten ſie escottiren. General Saldanha, der ſich dorthin begeben, um von einigen dort wohnenden Portuqieſiſchen Off, cieren Abſchied zu nehmen, iſt hidrher zurickgekehrt, und wird nach Orleans zu ſei er Familie gehen? ;
Schreiben aus Paris, vom 3. Nov. Wir erleben hier in un ſern polit ichen Zun anden cine Spannung, welche, wie unnatürlich und er kanſtelẽ ſie auch ihrem Weſen naͤch ſeyn mag, dennoch die wichtigſten Intereſſen des Landes in ein gefahrvolles Gewirr von Sophie men zieht, die auch bei vielen Woh geſinnten das Necht und die Wahrheit für den Augenblick in argen Miß, verſtandniſſen zu ver dunkeln droben. Daß in einem Staate, der, wie Frankreich, nach erlittenen Jeosen Umwälzungen, mit parlamentariſchen Jaſttturtonen die vollige Freiheit der Preſſe verbindet, gegen jedes mögliche Miniſterium eine ſtarke
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Darlte im net hin, Katt huden, wenn nnn meiſt hut einen. wis Anblick darbietet; n, , , me, man, wenn man ſieht, wohin bet dieſem Anlaſſe nun gleich wieder ein u Oppoſirlonsgeiſt ſich 2 Nicht zufrieden mit den Angriffen, die ibm kin eig die T
und ett ſchon immerfort die Dꝛuckfteih ent der Tagesblaͤtter im ſten Uebermaaße verſtartet, hat er ſich zu
nr Manhrenel ertahnt, dis den geſtheicc n, ed wc
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. beizuüzaͤhlen iſt, welche ſeit dem erſten Anfang der Revolutiol im Sinne derſelben unternommen worden. Wer erkennt nicht gleich, daß höer die Affociattonen zur Verweige⸗ rung der Abgaben gemeint ſind? Dieſe Aſſociationen, die mit einer Wuth der Nachahmung, wie man ſie nür allein ter ſehen kann, ſich üder ganz Frankreich zu verbreiten dro⸗ hen, ſtnd eine Maaßregel, die ſchlechthin alles, was ſeit Jah⸗ ren in dem erneuerten Frankrelch mühſam geordnet wogen wieder in Frage ſtellt, eine Maaßregel, welche der Be⸗ deutung nach die ganze Revolution in ſich faßt! Zwar die Rede iſt nur davon, ungeſetliche Steuern, daß heißt ſolche, welche die Kammern nicht bewilligt hätten, zu verweigern; aber abgeſchen von der beleidigenden Unge⸗ bühr, welche in der unbegründeten Vorausſetzung liegt, daß die Regierung ſolche Abweichung von dem ewoͤhnlichen Wege beabſichtige, ſo verhält ſich auch der That nach die Sache ganz anders und der Zweck geht ganz unverholen da— hin, durch Verweigerung des ganzen Budgets von dem Koͤ— nige zu erzwingen, daß er die gegenwartigen Mintſter ent. welche das Geſchrei des Tages — denn die Stimme der Nation wollen wir es do nicht nen⸗ ah, wenn mwir auch nicht leugnen, daß ſte demſelben einiges leihe — weniger gegen ſich haben. Hier iſt alſo eine der er⸗ ſten Praͤrogatlven der Krone, eine der beſtimmteſten Anord⸗ nungen der Charte, die Ernennung der Miniſter durch den König geradeju ein Gegenſtand des Angriffs; unter dem Vorwande der Vertheidigung con ſtitutionneller Rechte ſind dieſe ſelbſt angetaſtet, und zwar in ihrer hoͤchſten Sphäre, in der des Thtens. Und wie ſteht es eigentlich mi jenem angeblich conſtituttonnellen Rechle der Abgaben. Verweigerung durch die Kammern? Offenbar waltet hier der äargſte Miß⸗ verſtand, die widerſinnigſte Auslegung. Alles Raiſonnement, welches zur Beſchönigung des eröffneten Abweges verſucht worden, lauft am Ense darauf hinaus, daß die Charte, in⸗ dem ſie den Kammern ein Recht der Abgaben Bewilligung
verlichen habe, dadurch nothwendig ein Recht der w, ,
rung eben falls anerkenne. Hier aber ; klar, die mit Worten ſpielt, anſiatt dis Sachen in ihrem
Weſen zu betrachten. Miemals, ſten Oppoſitions, Führer glaubt es je, kann irge Grundgeſetz die Meinung haben, es dem VBellhen! einer Kör⸗ perſchaſt, ſey ſie, welche ſie wolle, anheim zu ſtellen, nach ih⸗
rer Willkuhr die 7 Staats verwaltung aufzuldſen, und
aus einem Recht der
harte gemäß die Beſugniß, die Abgaben zu bewilligen, das heißt,
den Bedarf und die Verwendung derſelben zu pruͤfen, die
Größe und die Art der Belaſtung nach dem wahren Zuſtande der Nation zu bemeſſen, und gewiß üben ſie hierin ein gro ⸗
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traut worden, ein Werkzeug parthei n htiger Tyrannei e. ̃
bes, tief in das ganze Staatsl'ben eingreiſendes Recht; aber —
welcher Unbefangene ſieht uicht ein, daß mit dieſem Rechte
Pflicht derſelben verbunken iſt, als der eigentliche Gebrauch dieſes Rechts innerhalb des Das Recht der Verweigerung im : mmten Beziehungen wäre eine wahrhaft monſtrußſe Attt bution, welche jeden ver. und an die Stelle des Ge— Mißbrauch ſetzte. Durch die un bedingte Verwerfung des Budgets würden
die Kammern demnach nicht allein ihre Vefagniß über ſchrei·
und gegen die Re— o ſehr zu ſuͤrchten norgiebt, gingen daun von dieſer Seite
erklaren; die Gewaltſtreiche, welche man
aus, und der Krieg, welchen die Regierung vermeiden wollte,
elbſt im IJntereſſe der
dieſet Inſtitutlonen ui r. tr
Oppoſition erhebt, iſt ſehr begreiflich, und in den gehö—, ation, ihn aufnehmen und auf jede r hinaus führen. rizen * n — zuläſſig. Eben ſo bedingt Die Unzufriedenheit mit den jeigen , auf es ſich vom ſelbſt, daß dieſe Oppoſition heftiger auftreten kelne Weiſe einen Grund zur Verwerfung des Budgets; jene wird, wo ihr ein Mintiſterium gegen berſteht, welchem ſchen ün ufriedenheit, e, y , , . der Miniſter be⸗ im Veginn der Ruf de Unvepaſarität anhaftet. Von dem ö. „inet ver faſſungämäßige . des Tadels und der gegenwartigen 1niſterium dieſe Döelhnüng ganz trennen Al lage offen; auch eine bloße Mihſtimmung egen die Per,
U wollen, darfte wahl vergeblic ſeyn; man kann die ſohen,“ wann ſie nicht einzig Partheiſache des
arfache gelten laſſen me aß vas jcbige Miniſtertam mehr durfte zuletzt wohl eine i, . Ber Gegner hat, als irgend ein vo und da iſt denn aller, gen, ſofern die fentliche deinung s auch ein e, en en. Der Kampf de kon ohne Ungeblhr und Verl
lütn, mit ſin ihn den hinſſterm ſaalls ehen ,
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